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| Unfug mit Lars |
Sonntag, 27. September 2009
In Berkeley sagt man Tschüüüüüüüüüss...
Ja,
da sind sie auch schon um, die letzten Wochen, und man macht sich langsam Gedanken, wie der ganze Mist, den man gekauft hat, in die Koffer passen soll und wer die Sachen kriegt, die auf keinen Fall mitgenommen werden können.
Der längste Sommer unseres Lebens ging von allen Bisherigen am schnellsten rum!
Die letzten Tage/Wochen wurden aber noch einmal tierisch genossen und haben uns angemessen von Berkeley, San Francisco, LA, San Diego und unseren Freunden hier verabschiedet.
Gestern gab's dazu noch einmal ein richtiges Barbecue mit Rindern ohne Haut und Hörnern als Mahl, reichlich Bier, Hüten, Dosenstechen, einigen Shots und vielen vielen Umarmungen und Liebesbekundungen zu späterer Stunde, :)
Mit unseren Besuchern Frizzi und Matze haben wir noch einmal Wildlife im Yosemity Nationalpark mit Bären, Kojoten und Wasserfällen erlebt und sind in Vollbesetzung mit Lars und den beiden die Westküste runtergedüst. Den Highway 1 immer an der Küste lang- ordentlich Hollywood und Co., unzähligen Stränden und zum krönenden Abschluss zum Surfen nach San Diego- absolut fantastisch!
Im Sonnenaufgang am Pacific Beach auf dem Brett sitzend wird einem dann noch einmal final bewusst, wie geil die Zeit hier an der Westcoast eigentlich war und was man alles vermissen wird!
Aber jedes Ende ist ein neuer Anfang! ;o)
Und selbstverständlich steigt nun auch von Tag zu Tag die Freude auf unsere geliebte Heimat.
Endlich wieder Schwarzbrot, Döner, Croque, Gummibärchen, anständiges Bier, Havanna Club, dicke Jacken, Fußball spielen, Bundeliga mit mehr als einem Fan, Fernsehen, Laufen um die Alster und und und
Wir sagen hier "auf Wiedersehen" und "Moin" in der Heimat- wir freuen uns!
Bis Donnerstag, wenn wir wieder gesegneten Boden betreten
Stefan und Alina
da sind sie auch schon um, die letzten Wochen, und man macht sich langsam Gedanken, wie der ganze Mist, den man gekauft hat, in die Koffer passen soll und wer die Sachen kriegt, die auf keinen Fall mitgenommen werden können.
Der längste Sommer unseres Lebens ging von allen Bisherigen am schnellsten rum!
Die letzten Tage/Wochen wurden aber noch einmal tierisch genossen und haben uns angemessen von Berkeley, San Francisco, LA, San Diego und unseren Freunden hier verabschiedet.
Gestern gab's dazu noch einmal ein richtiges Barbecue mit Rindern ohne Haut und Hörnern als Mahl, reichlich Bier, Hüten, Dosenstechen, einigen Shots und vielen vielen Umarmungen und Liebesbekundungen zu späterer Stunde, :)
Mit unseren Besuchern Frizzi und Matze haben wir noch einmal Wildlife im Yosemity Nationalpark mit Bären, Kojoten und Wasserfällen erlebt und sind in Vollbesetzung mit Lars und den beiden die Westküste runtergedüst. Den Highway 1 immer an der Küste lang- ordentlich Hollywood und Co., unzähligen Stränden und zum krönenden Abschluss zum Surfen nach San Diego- absolut fantastisch!
Im Sonnenaufgang am Pacific Beach auf dem Brett sitzend wird einem dann noch einmal final bewusst, wie geil die Zeit hier an der Westcoast eigentlich war und was man alles vermissen wird!
Aber jedes Ende ist ein neuer Anfang! ;o)
Und selbstverständlich steigt nun auch von Tag zu Tag die Freude auf unsere geliebte Heimat.
Endlich wieder Schwarzbrot, Döner, Croque, Gummibärchen, anständiges Bier, Havanna Club, dicke Jacken, Fußball spielen, Bundeliga mit mehr als einem Fan, Fernsehen, Laufen um die Alster und und und
Wir sagen hier "auf Wiedersehen" und "Moin" in der Heimat- wir freuen uns!
Bis Donnerstag, wenn wir wieder gesegneten Boden betreten
Stefan und Alina
Sonntag, 13. September 2009
Dies und das...
Schwupps- und da sind es nicht mal mehr 3 Wochen, bis das fröhliche Treiben hier drüben endgültig ein Ende hat.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht man den letzten Tagen entgegen.
Zum ersten Mal wird man ein wenig wehmütig, die Wahlheimat zu verlassen, freut sich jedoch auch riesig auf die schönste Stadt der Welt, Freunde und Familie.
Doch Unbeschwertheit, neue Freunde, Sonne, Strand und Pazifik muss man dafür leider zurücklassen.
Aber so ist das Leben!
Wie man mich aber kennt, ist das auch schon alles an Trübsal, denn jeder Tag birgt neue Freuden und hält wieder reichlich Lacher für mich bereit! :o)
Zunächst einmal möchte ich Hawaii (Oahu) als den für mich schönsten Ort, den ich jemals gesehen habe, verbuchen, und lege jedem wärmstens ans Herz, diesen zu besuchen, sobald er die Möglichkeit dazu bekommt!
Nicht nur phänomenale weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, herrliche Wellen und atemberaubende Natur hat diese Insel zu bieten, sie macht mit liebenswerten Bewohnern und einer Unmenge an Delikatessen diesen Aufenthalt unvergessen!
Noch nie ist eine Woche so schnell vergangen und selten hat man sich so intensiv erholt (nicht das es Erholung bedurfte). :)
Außer Schlafen, Sonnenbaden und Surfen stand nichts auf dem Programm und trotzdem war von Langeweile keine Spur. Allein der Blick aus dem Hotelzimmer ließ einem täglich das Herz höher schlagen.
Kategorie: absolut unvergesslich!
Kaum wieder im jetzt ebenfalls sommerlichen San Francisco zurück (die schönsten Monate hier sind September u. Oktober) und die Flut herrlicher Eindrücke versucht zu verarbeiten, ging es auch schon wieder in den Norden. Ich bekam erneut die Möglichkeit kostenlos an einem Raftingtrip teilzunehmen, den der Guide von meiner ersten Tour organisierte und da sag ich natürlich nicht Nein! :)
Die 6h Autofahrt ins nördliche Montague (fast im nächsten Bundesstaat Oregon) zum Klamath River sollte sich vollends lohnen. Nach einer wilden Offroadtour (Es lebe der Allradantrieb) in der letzten Stunde, die Schweiz und seine neue Freundin sowie Doreen (unsere amerikanische Freundin) im Gepäck, reichlich Kratzern im neuen Mietwagen und etwas erschöpft, erreichten wir das Camp. Dieses befand sich am gefühlten Ende der Welt, ohne Wasseranschluss und ca. 45 Autominuten vom nächsten Handyempfang entfernt. Absolute Idylle!
Nach 2 Begrüßungspils und dem 5 minütigem Zeltaufbau (geiles Zelt!), gab's endlich was auf den Grill und alsbald auch in den Magen. Da es quasi mit der Ankunft dunkel wurde, rundete nun ein Lagerfeuer die Zeltromantik ab. (Die ca. 7 Schilder kein Feuer zu machen wurden hierbei erfolgreich ignoriert) Schnell war man mal wieder mit dem bunten Haufen aus 12 Personen unterschiedlichster Herkunft per Du und eine lustige Geschichte gab die Nächste. Nach einer Vielzahl an "Good night- see you tomorrow" 's, bestand der harte Kern nur noch aus zwei Tischlern und mir, die Whiskey pur als Kurze in der selben Schlagzahl runterspülten, wie ich mein Budweiser- uiuiuiuiui.
Schnell wurde es noch lustiger und die Vielzahl interkultureller Reizthemen- Sex, Drogen und Krieg sowie Ihre Erfahrungen mit eben diesen Topics während der Hippybewegung waren ebenso interessant wie belustigend. Als dann jedoch auch noch einer von denen die Reißleine zog und ich mich nur noch mit Mike Mc Gee- meinem Guide für den nächsten Tag wiederfand, der mir kurz vorher erklärte, dass er zu Hause schlafen könne- hier wär saufen und Boot fahren angesagt, wurde mir die Nummer etwas zu romantisch und ich trat gegen 2 Uhr den geordneten Rückzug an.
Da ich mein Zelt, ziemlich clever, unbemerkt auf einem Haufen Steinen erbaut hatte und nur eine Isomatte zur Dämpfung hatte, wachte ich in dieser Nacht gefüllte 40 mal auf- so oft dreht man sich Nachts nämlich. Ich fühlte mich folglich gegen 9 Uhr morgens, als hätte man mich mehrfach mit dem Auto überfahren- ein tolle Vorasussetzung für einen der wildesten Flüsse Nordamerikas. Ein Kaffe und Rühreier sowie Sonne ließen meinen Motor anfahren, den ich in den kommenden Stunden noch dringend benötigen würde. Der Fluß war wild und man musste unfreiwillig einiges an Wasser trinken. Leider hatte ich die Wassertemperaturen etwas unterschätzt (nur wenige hetten keinen Neoprenanzug an) und nach der dreißigsten Dusche wurde es dann etwas zügig, besonders um meine Familienplanung herum.
Der Fluss war aber ein Knaller und es war genug Action, um den gewünschten Nervenkitzel zu erzielen.
Bester Laune und angenehm erschöpft ging es also wieder gen Heimat, nachdem die Boote eingerollt und alle Sachen verstaut waren.
Am Montag kam dann mal wieder Besuch- Frizzi und Matze begleiten uns nun auf unseren letzten Wochen hier und es gab schon eine Menge Spaß vor allem mit der lustigen Familie peruanischer Herkunft von Matze, die sich hier in dr Bay Area niedergelassen haben und sich wie um ihre eigenen Kinder um uns kümmern.
Gestern war ich bei meinem ersten Footballspiel- Go Bears! Sehr beeindruckend, dass eine ganze Stadt in den Ausnahmezustand übergeht und 58000 Menschen ins Stadion strömen, nur weil die College- Footballmannschaft spielt- Weltklasse!
Unmengen an Studentenparties, die zum Teil seit der letzten Nacht dauerten und Barbecues in Vorgärten ebnen den Weg zum Stadion.
Da ich kurzfristig (erst einen Abend vorher wurde mir klar, dass das zugleich das letzte Spiel ist, dass ich hier sehen kann) wenig Sympathisanten finden konnte- die meisten waren noch voll vom Vorabend, begleitete mich lediglich Tim (ein Volleyballkumpel). Dieser hatte zwar noch seine Erlebnisse der vergangenen Nacht auf einer schmutzigen Studentenparty mit Flaschendrehen und Happy Ending zu verarbeiten aber dabei stand ich ihm natürlich herzlich gern mit ein paar Bier und dreckigen Sprüchen zur Seite! :)
Gut angeheitert kauften wir ein paar Tickets auf dem Schwarzmarkt und genossen das Spiel- ich mag Football! Die California Golden Bears vernichteten die Adler (East Washington Eagles) mit sensationellen 59 : 7.
Noch netter aus der Männerperspektive war jedoch nach einem weiteren Pitcher in der "Bärenhöhle" (Bears Lair- Fankneipe der Golden Bears) das Spiel der Volleyballerinnen! ;o)
Neben bester Sicht auf knappe Höschen und tanzende Cheerleader bescherte mir dieser Ausflug mein neues Lieblingsfoto mit dem hässlichen Maskottchen der Bears "Osky".
Anschließend gings zum Barbecue und zum krönenden Abschluss auf eine Franzosenparty, die leider gegen 1 mal wieder von den nervigen Bullen beendet wurde, die mich übrigens nicht mehr anrufen, seit ich mein altes Handy wieder auf Vordermann gebracht und aktiviert habe. :)
Rundum ein gelungener Tag!
Übermorgen werden wir uns dann noch mal den Yosemitee Park anschauen. Donnerstag stößt dann Lars die alte Spaßmaschine dazu und dann werden wir ein letztes Mal die Westküste hinunterreisen, um die Universal Studios, Strände und den größten Zoo Amerikas in San Diego besuchen.
Einzelheiten folgen!
Bis bald im schönen Hamburg
Stefan, Alina und Osky
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht man den letzten Tagen entgegen.
Zum ersten Mal wird man ein wenig wehmütig, die Wahlheimat zu verlassen, freut sich jedoch auch riesig auf die schönste Stadt der Welt, Freunde und Familie.
Doch Unbeschwertheit, neue Freunde, Sonne, Strand und Pazifik muss man dafür leider zurücklassen.
Aber so ist das Leben!
Wie man mich aber kennt, ist das auch schon alles an Trübsal, denn jeder Tag birgt neue Freuden und hält wieder reichlich Lacher für mich bereit! :o)
Zunächst einmal möchte ich Hawaii (Oahu) als den für mich schönsten Ort, den ich jemals gesehen habe, verbuchen, und lege jedem wärmstens ans Herz, diesen zu besuchen, sobald er die Möglichkeit dazu bekommt!
Nicht nur phänomenale weiße Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, herrliche Wellen und atemberaubende Natur hat diese Insel zu bieten, sie macht mit liebenswerten Bewohnern und einer Unmenge an Delikatessen diesen Aufenthalt unvergessen!
Noch nie ist eine Woche so schnell vergangen und selten hat man sich so intensiv erholt (nicht das es Erholung bedurfte). :)
Außer Schlafen, Sonnenbaden und Surfen stand nichts auf dem Programm und trotzdem war von Langeweile keine Spur. Allein der Blick aus dem Hotelzimmer ließ einem täglich das Herz höher schlagen.
Kategorie: absolut unvergesslich!
Kaum wieder im jetzt ebenfalls sommerlichen San Francisco zurück (die schönsten Monate hier sind September u. Oktober) und die Flut herrlicher Eindrücke versucht zu verarbeiten, ging es auch schon wieder in den Norden. Ich bekam erneut die Möglichkeit kostenlos an einem Raftingtrip teilzunehmen, den der Guide von meiner ersten Tour organisierte und da sag ich natürlich nicht Nein! :)
Die 6h Autofahrt ins nördliche Montague (fast im nächsten Bundesstaat Oregon) zum Klamath River sollte sich vollends lohnen. Nach einer wilden Offroadtour (Es lebe der Allradantrieb) in der letzten Stunde, die Schweiz und seine neue Freundin sowie Doreen (unsere amerikanische Freundin) im Gepäck, reichlich Kratzern im neuen Mietwagen und etwas erschöpft, erreichten wir das Camp. Dieses befand sich am gefühlten Ende der Welt, ohne Wasseranschluss und ca. 45 Autominuten vom nächsten Handyempfang entfernt. Absolute Idylle!
Nach 2 Begrüßungspils und dem 5 minütigem Zeltaufbau (geiles Zelt!), gab's endlich was auf den Grill und alsbald auch in den Magen. Da es quasi mit der Ankunft dunkel wurde, rundete nun ein Lagerfeuer die Zeltromantik ab. (Die ca. 7 Schilder kein Feuer zu machen wurden hierbei erfolgreich ignoriert) Schnell war man mal wieder mit dem bunten Haufen aus 12 Personen unterschiedlichster Herkunft per Du und eine lustige Geschichte gab die Nächste. Nach einer Vielzahl an "Good night- see you tomorrow" 's, bestand der harte Kern nur noch aus zwei Tischlern und mir, die Whiskey pur als Kurze in der selben Schlagzahl runterspülten, wie ich mein Budweiser- uiuiuiuiui.
Schnell wurde es noch lustiger und die Vielzahl interkultureller Reizthemen- Sex, Drogen und Krieg sowie Ihre Erfahrungen mit eben diesen Topics während der Hippybewegung waren ebenso interessant wie belustigend. Als dann jedoch auch noch einer von denen die Reißleine zog und ich mich nur noch mit Mike Mc Gee- meinem Guide für den nächsten Tag wiederfand, der mir kurz vorher erklärte, dass er zu Hause schlafen könne- hier wär saufen und Boot fahren angesagt, wurde mir die Nummer etwas zu romantisch und ich trat gegen 2 Uhr den geordneten Rückzug an.
Da ich mein Zelt, ziemlich clever, unbemerkt auf einem Haufen Steinen erbaut hatte und nur eine Isomatte zur Dämpfung hatte, wachte ich in dieser Nacht gefüllte 40 mal auf- so oft dreht man sich Nachts nämlich. Ich fühlte mich folglich gegen 9 Uhr morgens, als hätte man mich mehrfach mit dem Auto überfahren- ein tolle Vorasussetzung für einen der wildesten Flüsse Nordamerikas. Ein Kaffe und Rühreier sowie Sonne ließen meinen Motor anfahren, den ich in den kommenden Stunden noch dringend benötigen würde. Der Fluß war wild und man musste unfreiwillig einiges an Wasser trinken. Leider hatte ich die Wassertemperaturen etwas unterschätzt (nur wenige hetten keinen Neoprenanzug an) und nach der dreißigsten Dusche wurde es dann etwas zügig, besonders um meine Familienplanung herum.
Der Fluss war aber ein Knaller und es war genug Action, um den gewünschten Nervenkitzel zu erzielen.
Bester Laune und angenehm erschöpft ging es also wieder gen Heimat, nachdem die Boote eingerollt und alle Sachen verstaut waren.
Am Montag kam dann mal wieder Besuch- Frizzi und Matze begleiten uns nun auf unseren letzten Wochen hier und es gab schon eine Menge Spaß vor allem mit der lustigen Familie peruanischer Herkunft von Matze, die sich hier in dr Bay Area niedergelassen haben und sich wie um ihre eigenen Kinder um uns kümmern.
Gestern war ich bei meinem ersten Footballspiel- Go Bears! Sehr beeindruckend, dass eine ganze Stadt in den Ausnahmezustand übergeht und 58000 Menschen ins Stadion strömen, nur weil die College- Footballmannschaft spielt- Weltklasse!
Unmengen an Studentenparties, die zum Teil seit der letzten Nacht dauerten und Barbecues in Vorgärten ebnen den Weg zum Stadion.
Da ich kurzfristig (erst einen Abend vorher wurde mir klar, dass das zugleich das letzte Spiel ist, dass ich hier sehen kann) wenig Sympathisanten finden konnte- die meisten waren noch voll vom Vorabend, begleitete mich lediglich Tim (ein Volleyballkumpel). Dieser hatte zwar noch seine Erlebnisse der vergangenen Nacht auf einer schmutzigen Studentenparty mit Flaschendrehen und Happy Ending zu verarbeiten aber dabei stand ich ihm natürlich herzlich gern mit ein paar Bier und dreckigen Sprüchen zur Seite! :)
Gut angeheitert kauften wir ein paar Tickets auf dem Schwarzmarkt und genossen das Spiel- ich mag Football! Die California Golden Bears vernichteten die Adler (East Washington Eagles) mit sensationellen 59 : 7.
Noch netter aus der Männerperspektive war jedoch nach einem weiteren Pitcher in der "Bärenhöhle" (Bears Lair- Fankneipe der Golden Bears) das Spiel der Volleyballerinnen! ;o)
Neben bester Sicht auf knappe Höschen und tanzende Cheerleader bescherte mir dieser Ausflug mein neues Lieblingsfoto mit dem hässlichen Maskottchen der Bears "Osky".
Anschließend gings zum Barbecue und zum krönenden Abschluss auf eine Franzosenparty, die leider gegen 1 mal wieder von den nervigen Bullen beendet wurde, die mich übrigens nicht mehr anrufen, seit ich mein altes Handy wieder auf Vordermann gebracht und aktiviert habe. :)
Rundum ein gelungener Tag!
Übermorgen werden wir uns dann noch mal den Yosemitee Park anschauen. Donnerstag stößt dann Lars die alte Spaßmaschine dazu und dann werden wir ein letztes Mal die Westküste hinunterreisen, um die Universal Studios, Strände und den größten Zoo Amerikas in San Diego besuchen.
Einzelheiten folgen!
Bis bald im schönen Hamburg
Stefan, Alina und Osky
Freitag, 4. September 2009
Mittwoch, 26. August 2009
Dienstag, 25. August 2009
Ladies Time!!!
Nachdem am 13.8. drei Monate harte Uniarbeit geschafft war, bin ich direkt nach meiner letzten Klausur zum Flughafen gefahren um die frischgebackene Anwältin Anna abzuholen!Die Freude uns nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen war natürlich grenzenlos!Also ging es nach Hause, schnell Koffer wegbringen und dann gabs auch schon das erste Willkommensgetränk...in der Sonne, auf einer Hotelterrasse von der man über die Bay nach SF gucken kann. Danach noch schnell in Supermarkt Bier für die Jungs kaufen und dann ab nach Hause. Dort angekommen gings gleich gewohnt weiter...die Schweiz kam und es gab noch ein bis zwei weitere Getränke...
Anna musste sich ja gleich an den Rhytmus hier gewöhnen ;-)
Annas ersten Tag in Amerika haben wir in Downtown SF verbracht und erstmal sämtliche Geschäfte durchstöbert. Abends gab es lecker essen in Little Italy wo wir uns mit der Schweiz und dem zweiten hamburger Part getroffen haben. Der erste Tag war also ein voller Erfolg. Am nächsten Morgen hieß es für die Jungs mal wieder Roadtrip to LA, Kramer surfen und die Freunde die die Schweiz zu Besuch hatte wollten sich die Stadt angucken. Gut für uns - sturmfrei und Zeit um Blödsinn auszuhecken!Gesagt getan... Eigentlich war unser Plan Anfang der Woche nach Napa Valley zu den Weingütern zu fahren. Doch ein Plakat am Highway kam dazwischen...
Vegas Baby, Vegas!lautete die Aufschrift. Warum eigentlich nicht fragten wir uns!?Nach einem romantischen Dinner im Hafen von Berkeley haben wir einen kurzen Stop im Lieblingssupermarkt Safeway eingelegt und eine Flsche Sekt geholt. Zuhause angekommen dauerte es nicht lange und der Flug samt passendem Hotel war gefunden und gebucht!Also hieß es für uns:
VEGAS BABY, VEGAS!Montag abend ging es los. Bei 35 Grad in Vegas angekommen, wurden wie schon bei ihrer Ankunft am Donnerstag, nur schnell die Koffer ins Hotel gebracht, die passenden Outfits angezogen und los gings ins bunte Treiben! Als wir "the strip" (Hauptstraße Las Vegas) betraten, konnten wir zunächst nicht glauben was wir dort alles sahen... Die Freiheitsstatue direkt vor unserem Hotel, ein Stück weiter den Eiffelturm und alles hat geblinkt und geleuchtet. Nachdem wir uns von unserer kurzen Sprachlosigkeit erholt hatten, haben wir uns an einer Bar niedergelassen und den ersten Drink genommen. Keine zwei Minuten später hatten wir auch schon die ersten Shots von den netten Herren am Nachbartisch vor uns...Cheers Ladies!
Weiter ging es dann noch Richtung Eiffelturm, wo uns der Barkeeper trotz seiner Begeisterung für Anna die Drinks verweigern musste, weil ich nur meinen Personalausweis und nicht meinem Pass dabei hatte, der ihm als Beweis dass ich über 21 bin nicht reichte...da es eh schon spät war sind wir zurück nach New York gegangen (unser Hotel hieß New York New York) um ins Bett zu gehen und fit für den nächsten Tag zu sein. Am nächsten Morgen sind wir also bei Tageslicht auf Erkundungstour gegangen und waren zunächst wieder überfordert, diesmal allerdings mit der geballten Hitze. Also haben wir uns von einem klimatisierten Gebäude zum nächsten bewegt. So geschah es auch das wir Jay kennenlernten, der uns für abends in die Disko im Palms einlud. Abends also rein in die schicken neuen Kleider, Haare machen usw. Bevor es Richtung Palms ging mussten wir aber natürlich noch erneut zum Eiffelturm um dort unseren Drink aus einem 50 cm großen Platikeiffelturm zu schlürfen. Dann Taxi und ab ins Palms!Unfassbar wars. Die Disko hatte eine verglaste Front sowie eine ebenso verglaste Terrasse!Nachdem wir uns an der Bar das erste Getränk geholt hatten, wurden wir an einen Tisch von lauter netten Männern eingeladen, sodass sich das Getränke holen für den Rest des Abends erledigt hatte!;-)Der perfekte Abend mit Spaß in jeder Hinsicht!Mehr kann ich dazu an dieser Stelle leider nicht schreiben, denn: What happens in Vegas stays in Vegas!;-)
Nach viel zu wenig Schlaf, konnten wir die Zeit bis zu unserem Abflug leider nur liegend am Pool verbringen. Bei der Hitze waren wir allerdings froh als es endlich Zeit war zum Flughafen zu fahren! Bereits während des Rückflugs im Diskoflugzeug von Virgin America entwickelte Anna ungeahnte Kräfte. Von daher hatte sie auch nichts gegen Stefans Vorschlag zum BBQ zur Schweiz zu gehen. Dort wurde sie von den Jungs mit offenen Armen empfangen, denn im Gegensatz zu mir verweigerte sie nicht das Bier...
"Also Anna ist mit 30 wesentlich fitter und entspannter als du!" durfte ich mir dann natürlich den ganzen Abend anhören. Anna amüsierte sich also prächtig mit dem Rest uwährend ich versuchte nicht auf meinem Stuhl einzuschlafen! Die nächsten Tage haben wir uns dann erneut SF und einige Stadteile vorgenommen und unsicher gemacht. ;-)
Und schon war über eine Woche rum und wir hatten nur noch ein paar Tage in denen die ganzen Bestellungen aus Germany besorgt werden mussten. Also ab ins Outlet und alles einkaufen. Abends ging es dann zu Olli und Linda, eigentlich wollten wir nach SF feiern gehen. Aber 10 Leute bzw Geschmäcker unter einen Hut zu kriegen ist auch hier schwierig. Also ab zu denen nach Hause, wo es Getränke, Musik und Hüte (siehe Fotos ;-)) gab. Spaß ohne Ende! Der nächste tag war demnach etwas anstrengend aber wir haben uns natürlich zusammen gerissen, denn abends sollte es mit München nach SF zum feiern gehen! Eigentlich waren wir ziemlich kaputt, aber alleine die Andeutung dass wir nicht mitkommen wollten, hatte zur Folge dass wir ordentlich Anpfiff bekamen weil München Ende August zurück nach Hause fliegt und der Abend die letzte Gelegenheit war zusammen feiern zu gehen. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach SF in die DNA Lounge gefahren. Ein Club, der für seine verrückten Partys bekannt ist, weil dort sowohl hetero als auch gleichgeschlechtlich liebende zusammen feiern!Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange und die bunte Menge hatte schon jede Menge Spaß. Schnell ein Bier geholt und ab ins Getümmel. Keine fünf Minuten später hatte Anna bereits den ersten Süßen an der Backe, der anscheinend den Rest des abends damit verbringen wollte, ihr zu erzählen dass sie ein Grund wäre hetero zu werden!;-)
Als wir den endlich los waren, wurde es aber leider nicht besser... Anna ist nach oben gegangen um von dort aus ein paar Fotos zu machen! Dies hatte jedoch zur Folge, dass ein weibliches Pärchen es auf sie abgesehen hatte und nun die Verfolgung aufnahm...Oh ha!Naja, als die dann auch endlich verstanden hatten dass das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit beruht, haben wir entspannt zu ein bis zwei Liedern getanzt und sind dann totmüde nach Hause gefahren. Der nächste Tag war bereits leider der letzte und so sind wir nochmal nach SF gefahren und haben einen entspannten Tag gehabt und sind abends nochmal im Hafen essen gegangen. Und so mussten wir beide am Montag feststellen, dass Anna wirklich leider nach Hause muss, wir aber die schönsten und entspanntesten 10 Tage seit langem hatten!
Aber zum Glück liegt ein ganz besonders schönes Wochenende in Hamburg vor ihr, sodass der Abschiedsschmerz leichter verwunden werden kann!
P.S.: Victoria´s Secret: The perfect one!!! ;-)
Anna musste sich ja gleich an den Rhytmus hier gewöhnen ;-)
Annas ersten Tag in Amerika haben wir in Downtown SF verbracht und erstmal sämtliche Geschäfte durchstöbert. Abends gab es lecker essen in Little Italy wo wir uns mit der Schweiz und dem zweiten hamburger Part getroffen haben. Der erste Tag war also ein voller Erfolg. Am nächsten Morgen hieß es für die Jungs mal wieder Roadtrip to LA, Kramer surfen und die Freunde die die Schweiz zu Besuch hatte wollten sich die Stadt angucken. Gut für uns - sturmfrei und Zeit um Blödsinn auszuhecken!Gesagt getan... Eigentlich war unser Plan Anfang der Woche nach Napa Valley zu den Weingütern zu fahren. Doch ein Plakat am Highway kam dazwischen...
Vegas Baby, Vegas!lautete die Aufschrift. Warum eigentlich nicht fragten wir uns!?Nach einem romantischen Dinner im Hafen von Berkeley haben wir einen kurzen Stop im Lieblingssupermarkt Safeway eingelegt und eine Flsche Sekt geholt. Zuhause angekommen dauerte es nicht lange und der Flug samt passendem Hotel war gefunden und gebucht!Also hieß es für uns:
VEGAS BABY, VEGAS!Montag abend ging es los. Bei 35 Grad in Vegas angekommen, wurden wie schon bei ihrer Ankunft am Donnerstag, nur schnell die Koffer ins Hotel gebracht, die passenden Outfits angezogen und los gings ins bunte Treiben! Als wir "the strip" (Hauptstraße Las Vegas) betraten, konnten wir zunächst nicht glauben was wir dort alles sahen... Die Freiheitsstatue direkt vor unserem Hotel, ein Stück weiter den Eiffelturm und alles hat geblinkt und geleuchtet. Nachdem wir uns von unserer kurzen Sprachlosigkeit erholt hatten, haben wir uns an einer Bar niedergelassen und den ersten Drink genommen. Keine zwei Minuten später hatten wir auch schon die ersten Shots von den netten Herren am Nachbartisch vor uns...Cheers Ladies!
Weiter ging es dann noch Richtung Eiffelturm, wo uns der Barkeeper trotz seiner Begeisterung für Anna die Drinks verweigern musste, weil ich nur meinen Personalausweis und nicht meinem Pass dabei hatte, der ihm als Beweis dass ich über 21 bin nicht reichte...da es eh schon spät war sind wir zurück nach New York gegangen (unser Hotel hieß New York New York) um ins Bett zu gehen und fit für den nächsten Tag zu sein. Am nächsten Morgen sind wir also bei Tageslicht auf Erkundungstour gegangen und waren zunächst wieder überfordert, diesmal allerdings mit der geballten Hitze. Also haben wir uns von einem klimatisierten Gebäude zum nächsten bewegt. So geschah es auch das wir Jay kennenlernten, der uns für abends in die Disko im Palms einlud. Abends also rein in die schicken neuen Kleider, Haare machen usw. Bevor es Richtung Palms ging mussten wir aber natürlich noch erneut zum Eiffelturm um dort unseren Drink aus einem 50 cm großen Platikeiffelturm zu schlürfen. Dann Taxi und ab ins Palms!Unfassbar wars. Die Disko hatte eine verglaste Front sowie eine ebenso verglaste Terrasse!Nachdem wir uns an der Bar das erste Getränk geholt hatten, wurden wir an einen Tisch von lauter netten Männern eingeladen, sodass sich das Getränke holen für den Rest des Abends erledigt hatte!;-)Der perfekte Abend mit Spaß in jeder Hinsicht!Mehr kann ich dazu an dieser Stelle leider nicht schreiben, denn: What happens in Vegas stays in Vegas!;-)
Nach viel zu wenig Schlaf, konnten wir die Zeit bis zu unserem Abflug leider nur liegend am Pool verbringen. Bei der Hitze waren wir allerdings froh als es endlich Zeit war zum Flughafen zu fahren! Bereits während des Rückflugs im Diskoflugzeug von Virgin America entwickelte Anna ungeahnte Kräfte. Von daher hatte sie auch nichts gegen Stefans Vorschlag zum BBQ zur Schweiz zu gehen. Dort wurde sie von den Jungs mit offenen Armen empfangen, denn im Gegensatz zu mir verweigerte sie nicht das Bier...
"Also Anna ist mit 30 wesentlich fitter und entspannter als du!" durfte ich mir dann natürlich den ganzen Abend anhören. Anna amüsierte sich also prächtig mit dem Rest uwährend ich versuchte nicht auf meinem Stuhl einzuschlafen! Die nächsten Tage haben wir uns dann erneut SF und einige Stadteile vorgenommen und unsicher gemacht. ;-)
Und schon war über eine Woche rum und wir hatten nur noch ein paar Tage in denen die ganzen Bestellungen aus Germany besorgt werden mussten. Also ab ins Outlet und alles einkaufen. Abends ging es dann zu Olli und Linda, eigentlich wollten wir nach SF feiern gehen. Aber 10 Leute bzw Geschmäcker unter einen Hut zu kriegen ist auch hier schwierig. Also ab zu denen nach Hause, wo es Getränke, Musik und Hüte (siehe Fotos ;-)) gab. Spaß ohne Ende! Der nächste tag war demnach etwas anstrengend aber wir haben uns natürlich zusammen gerissen, denn abends sollte es mit München nach SF zum feiern gehen! Eigentlich waren wir ziemlich kaputt, aber alleine die Andeutung dass wir nicht mitkommen wollten, hatte zur Folge dass wir ordentlich Anpfiff bekamen weil München Ende August zurück nach Hause fliegt und der Abend die letzte Gelegenheit war zusammen feiern zu gehen. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach SF in die DNA Lounge gefahren. Ein Club, der für seine verrückten Partys bekannt ist, weil dort sowohl hetero als auch gleichgeschlechtlich liebende zusammen feiern!Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange und die bunte Menge hatte schon jede Menge Spaß. Schnell ein Bier geholt und ab ins Getümmel. Keine fünf Minuten später hatte Anna bereits den ersten Süßen an der Backe, der anscheinend den Rest des abends damit verbringen wollte, ihr zu erzählen dass sie ein Grund wäre hetero zu werden!;-)
Als wir den endlich los waren, wurde es aber leider nicht besser... Anna ist nach oben gegangen um von dort aus ein paar Fotos zu machen! Dies hatte jedoch zur Folge, dass ein weibliches Pärchen es auf sie abgesehen hatte und nun die Verfolgung aufnahm...Oh ha!Naja, als die dann auch endlich verstanden hatten dass das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit beruht, haben wir entspannt zu ein bis zwei Liedern getanzt und sind dann totmüde nach Hause gefahren. Der nächste Tag war bereits leider der letzte und so sind wir nochmal nach SF gefahren und haben einen entspannten Tag gehabt und sind abends nochmal im Hafen essen gegangen. Und so mussten wir beide am Montag feststellen, dass Anna wirklich leider nach Hause muss, wir aber die schönsten und entspanntesten 10 Tage seit langem hatten!
Aber zum Glück liegt ein ganz besonders schönes Wochenende in Hamburg vor ihr, sodass der Abschiedsschmerz leichter verwunden werden kann!
P.S.: Victoria´s Secret: The perfect one!!! ;-)
Donnerstag, 13. August 2009
Isla Vista, Barcelona, Sacramento
Hallo Ihr Lieben,
nachdem soeben telefonisch aus München völlig zu Recht die Aktualität unseres Blogs bemängelt wurde, setz ich mich in Shorts bei lässigen 22°C um 10:30 Uhr mit einem becher Kaffee doch gleich mal wieder ran. Was soll ich zu unserer Entschuldigung sagen?
Zu viel zu tun! ;o)
Alina schreibt just in diesem Moment ihre letzte Klausur in Berkeley, bei der ich soeben telefonisch assistieren durfte und das letzte Drittel unseres "Urlaubs/ Studiums" ist angebrochen.
Das Leben ist nach wie vor fantastisch hier drüben und auch der so kalt prognostizierte Sommer in SF zeigt sein wärmeres Gesicht.
Vom vorletzen Wochenende musste ich mich fast eine ganze Woche erholen- für derartige Veranstaltungen bin ich wohl doch schon zu alt! :)
Natürlich nicht!
Die Münchner planten einen Wochenendtripp zu einem ihrer Komilitonen nach Santa Barbara und das bedeutet Bier, Strand und Surfen und da ist Onkel Stefan natürlich sofort mit dabei! "Die Münchner planten" hieß in der Umsetzung- ich buche den Van, plane Abfahrts- und Aufbruchzeiten, belaste für insgesamt 6 Wahnsinnige meine Kreditkarte, lade die Affen ein und fahre die kompletten 1000 Meilen (1600 km) allein, während sich die buklige Horde hinter mir, verdeckt von getönten Scheiben, mit Budweiser volllaufen lässt.
Dafür gab es eine einfache Ausrede- keiner der Anwesenden außer mir ist über 25 Jahre oder hat überhaupt einen Führerschein. (Bedeutet 1/3 mehr Kosten)
Was tut man nicht alles...
München sagt im Gegenzug ihrem Kumpel per Mail bescheid, dass sie mit 1-2 Leuten vorbeikommen (wir waren 5!)
Die Hinfahrt starteten wir zu Dritt (München1 hatte noch eine Veranstaltung in der Uni und die Schweiz war schon vorzeitig zu seiner neuen Freundin nach LA geflogen, um mit uns nicht so negativ aufzufallen).
Trotz Alkoholverbot durch die US Regierung (Alkohol ist auch für die Mitreisenden in den USA verboten)und des Fahrers, schmuggelten die 2 Insassen eine Palette Bier während einer kurzen Rast in den Wagen und saßen auch prompt beide hinten! :)
Ich mahnte, dass ich aus Zeitgründen nur noch ein einziges Mal zum Pinkeln anhalte (auf 400km) und sie sich zusammenreißen sollen. Nachdem ich im Rückspiegel jedoch Schweißperlen auf Stirn und Nase ausmachen konnte, wurde ein extra Stop eingelegt.
Der Zielort:
Isla Vista ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien. Bewohner sind hauptsächlich Undergraduate students von der benachbarten UCSB (University of California at Santa Barbara). Berühmt berüchtigt ist Isla Vista für die Halloween Feier auf den Straßen des Wohngebiets und entlang der Cliffs. (Wikipedia)
Heißt im Klartext- mehrere Tausend Studenten auf wenigen Quadratkilometern, was zur Aktivierung des Kopfkinos eines Jeden eigentlich völlig ausreichen sollte.
Man hatte in Berkeley bereits viele Geschichten gehört und...
...die meisten bestätigten sich! :)
Für die besagte Halloween Feier scheint man hier das ganze Jahr zu trainieren und auch die Semesterferien scheinen nur wenig Studenten nach Hause zu treiben- verständlich, wie sich rausstellen sollte.
In der beschaulichen Residenz angekommen, in der 4 Männer hausten (und dieses Wort ist mehr als ein Kompliment), musste der Fahrer schleunigst den Pegel der Anwesenden erreichen, bevor es auf die Piste ging. Es war mittlerweile schon halb elf und in den USA gehen, wie bereits berichtet, die Partys nicht so lang!
Die Hütte in der Samstag Abend tatsächlich in Summe 9 Männer Platz fanden, hatte alles was das Herz begehrt, sah aber so aus als wenn das den Bewohnern auch schon ausreichte. Schwamm drüber!
Was sich uns nun eröffnete, hatte in der Form bestimmt noch keiner von uns gesehen:
Eine normale Straße direkt am Pazifik, auf der sich Wochen zuvor nicht eine Person zeigte (P.Helm und ich waren schon mal da), war mit unzähligen Studenten besäht, die schon eine gute Partystimmung erreicht hatte- manche auch etwas mehr. Aus jedem 2. Haus dröhnte lautstarke Musik und jeder Platz auf Balkonen oder Gärten hatte einen Gast. Man brauchte nun nur noch das Codewort (meist ein Name einer der Bewohner des Hauses) für den Einlass oder einen strammen Schritt, um in Küchen, Wohnzimmer und Gärten zu gelangen. Dort fand man fässerweise Bier und Schnaps, volltrunkene Studenten, Saufspiele und jede Menge Spaß vor.
Fazit der 2 Partyabende: viel Bier o.ä., ca. 7 verschiedene Hausparties in 2 Tagen, Gin aus Wasserpistolen, Frauen im Handstand aus Bierfässern trinkend, Bierpong (mit einem Tischtennisball auf aufgereihte Biergläser werfen- das getroffene Glas wird getrunken), Polizei (München fast verhaftet), Nudeln mit Soße bei Iren entwendet, Autoreifen vom Hof gerollt, Skateboard in der Küche gefahren (fast den Arm gebrochen und dabei ein Stück Küche rausgebrochen), Jakuzzi im Garten, Betrunkene auf nem Trampolin, unendliche lustige Gespräche- einfach großartig!
Samstag wurde dann der Rest (München1 und Schweiz) eingesammelt und in Santa Monica am Strand Fußball gespielt, bevor Abend 2 startete und Sonntag war Beachvolleyball und Surfen sowie Abends "Euro Trip" und "Hangover" vom Sofa aus gucken angesagt. Montag morgen wurden dann noch um 7 Uhr die ersten Wellen genommen, bevor es um 9 zurück nach Berkeley ging. So viel Spaß für wenig Geld! :o)
Die darauffolgende Woche gestaltete sich wie erwähnt etwas ruhiger und ich entschied mich gegen einen Ausflug am letzten Wochenende in ein Ferienhaus am Lake Tahoe in ähnlicher Besetzung! Zu Recht!
Da mittlerweile Alinas Papa und ihre Oma eingetroffen waren, Oma Gerda bei Ihrer Schwester in Sacramento verweilte und Alina mit ihrem Papa versuchte ein Weingut in Nappa Valley auszutrinken, war ich tatsächlich mal allein zu Hause.
Also nutzte ich die Chance ein wenig zu entspannen und schaute mir am Samstag Abend mit 2 Schweden die Partie FC Barcelona gegen Chivas de Guadalajara (dem mexikanischen Rekordmeister = FC Bayern Mexikos) im Stadion der San Franciso 49ers an. In das Stadion direkt am Meer passen 70000 Menschen von denen 60000 besetzt wurden. Davon ca. 40000 wahnsinnige Mexikaner, die mit Pauken, Trompeten, Fahnen und Gesängen das Stadion in einen Hexenkessel verwandelten. Vor sensationeller Kulisse zauberten Henry, Messi, Xavi und Co. mit dem Ball, mussten sich gegen starke Mexikaner jedoch ganz schön ins Zeug legen und ein 1:1 Endresultat war mehr als gerechtfertigt. Toll anzusehen! Dafür hatten sich 3h Anreise (normal 30min) doch gelohnt.(Der Amerikaner als solcher ist logistisch immer ganz überrascht, dass doch so viele Leute kommen) ;o)
Am Sonntag wurde ich dann von den Weinverköstigten abgeholt, um der Oma und ihrer Schwester einen Besuch abzustatten. Es gab ein riesen Barbecue und natürlich "Beer for the Germans". Ein entspannter Tag im Garten bei üppigen 30°C wurde mit Alina und ihrem Papa im Hotelgarten direkt gegenüber vom Amtssitz des "Governators" (Arnold Schwarzenegger) mit reichlich Mixgetränken abgerundet!
Richtig- Arnold Schwarzenegger führt den bevölkerungsreichsten Staat der USA, dessen Hauptstadt Sacramento ist und der sitzt, wie es sich für Amerika gehört, in einem Nachbau des weißen Hauses und geht seinen Amtsgeschäften nach.
Leider haben wir es zeitlich nicht mehr geschafft, mit ihm zu frühstücken, bevor es zurück ins gemäßigtere Klima San Franciscos ging.
Sonnige Grüße aus Berkeley in die Heimat!
P.S.: Fotos folgen!
nachdem soeben telefonisch aus München völlig zu Recht die Aktualität unseres Blogs bemängelt wurde, setz ich mich in Shorts bei lässigen 22°C um 10:30 Uhr mit einem becher Kaffee doch gleich mal wieder ran. Was soll ich zu unserer Entschuldigung sagen?
Zu viel zu tun! ;o)
Alina schreibt just in diesem Moment ihre letzte Klausur in Berkeley, bei der ich soeben telefonisch assistieren durfte und das letzte Drittel unseres "Urlaubs/ Studiums" ist angebrochen.
Das Leben ist nach wie vor fantastisch hier drüben und auch der so kalt prognostizierte Sommer in SF zeigt sein wärmeres Gesicht.
Vom vorletzen Wochenende musste ich mich fast eine ganze Woche erholen- für derartige Veranstaltungen bin ich wohl doch schon zu alt! :)
Natürlich nicht!
Die Münchner planten einen Wochenendtripp zu einem ihrer Komilitonen nach Santa Barbara und das bedeutet Bier, Strand und Surfen und da ist Onkel Stefan natürlich sofort mit dabei! "Die Münchner planten" hieß in der Umsetzung- ich buche den Van, plane Abfahrts- und Aufbruchzeiten, belaste für insgesamt 6 Wahnsinnige meine Kreditkarte, lade die Affen ein und fahre die kompletten 1000 Meilen (1600 km) allein, während sich die buklige Horde hinter mir, verdeckt von getönten Scheiben, mit Budweiser volllaufen lässt.
Dafür gab es eine einfache Ausrede- keiner der Anwesenden außer mir ist über 25 Jahre oder hat überhaupt einen Führerschein. (Bedeutet 1/3 mehr Kosten)
Was tut man nicht alles...
München sagt im Gegenzug ihrem Kumpel per Mail bescheid, dass sie mit 1-2 Leuten vorbeikommen (wir waren 5!)
Die Hinfahrt starteten wir zu Dritt (München1 hatte noch eine Veranstaltung in der Uni und die Schweiz war schon vorzeitig zu seiner neuen Freundin nach LA geflogen, um mit uns nicht so negativ aufzufallen).
Trotz Alkoholverbot durch die US Regierung (Alkohol ist auch für die Mitreisenden in den USA verboten)und des Fahrers, schmuggelten die 2 Insassen eine Palette Bier während einer kurzen Rast in den Wagen und saßen auch prompt beide hinten! :)
Ich mahnte, dass ich aus Zeitgründen nur noch ein einziges Mal zum Pinkeln anhalte (auf 400km) und sie sich zusammenreißen sollen. Nachdem ich im Rückspiegel jedoch Schweißperlen auf Stirn und Nase ausmachen konnte, wurde ein extra Stop eingelegt.
Der Zielort:
Isla Vista ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien. Bewohner sind hauptsächlich Undergraduate students von der benachbarten UCSB (University of California at Santa Barbara). Berühmt berüchtigt ist Isla Vista für die Halloween Feier auf den Straßen des Wohngebiets und entlang der Cliffs. (Wikipedia)
Heißt im Klartext- mehrere Tausend Studenten auf wenigen Quadratkilometern, was zur Aktivierung des Kopfkinos eines Jeden eigentlich völlig ausreichen sollte.
Man hatte in Berkeley bereits viele Geschichten gehört und...
...die meisten bestätigten sich! :)
Für die besagte Halloween Feier scheint man hier das ganze Jahr zu trainieren und auch die Semesterferien scheinen nur wenig Studenten nach Hause zu treiben- verständlich, wie sich rausstellen sollte.
In der beschaulichen Residenz angekommen, in der 4 Männer hausten (und dieses Wort ist mehr als ein Kompliment), musste der Fahrer schleunigst den Pegel der Anwesenden erreichen, bevor es auf die Piste ging. Es war mittlerweile schon halb elf und in den USA gehen, wie bereits berichtet, die Partys nicht so lang!
Die Hütte in der Samstag Abend tatsächlich in Summe 9 Männer Platz fanden, hatte alles was das Herz begehrt, sah aber so aus als wenn das den Bewohnern auch schon ausreichte. Schwamm drüber!
Was sich uns nun eröffnete, hatte in der Form bestimmt noch keiner von uns gesehen:
Eine normale Straße direkt am Pazifik, auf der sich Wochen zuvor nicht eine Person zeigte (P.Helm und ich waren schon mal da), war mit unzähligen Studenten besäht, die schon eine gute Partystimmung erreicht hatte- manche auch etwas mehr. Aus jedem 2. Haus dröhnte lautstarke Musik und jeder Platz auf Balkonen oder Gärten hatte einen Gast. Man brauchte nun nur noch das Codewort (meist ein Name einer der Bewohner des Hauses) für den Einlass oder einen strammen Schritt, um in Küchen, Wohnzimmer und Gärten zu gelangen. Dort fand man fässerweise Bier und Schnaps, volltrunkene Studenten, Saufspiele und jede Menge Spaß vor.
Fazit der 2 Partyabende: viel Bier o.ä., ca. 7 verschiedene Hausparties in 2 Tagen, Gin aus Wasserpistolen, Frauen im Handstand aus Bierfässern trinkend, Bierpong (mit einem Tischtennisball auf aufgereihte Biergläser werfen- das getroffene Glas wird getrunken), Polizei (München fast verhaftet), Nudeln mit Soße bei Iren entwendet, Autoreifen vom Hof gerollt, Skateboard in der Küche gefahren (fast den Arm gebrochen und dabei ein Stück Küche rausgebrochen), Jakuzzi im Garten, Betrunkene auf nem Trampolin, unendliche lustige Gespräche- einfach großartig!
Samstag wurde dann der Rest (München1 und Schweiz) eingesammelt und in Santa Monica am Strand Fußball gespielt, bevor Abend 2 startete und Sonntag war Beachvolleyball und Surfen sowie Abends "Euro Trip" und "Hangover" vom Sofa aus gucken angesagt. Montag morgen wurden dann noch um 7 Uhr die ersten Wellen genommen, bevor es um 9 zurück nach Berkeley ging. So viel Spaß für wenig Geld! :o)
Die darauffolgende Woche gestaltete sich wie erwähnt etwas ruhiger und ich entschied mich gegen einen Ausflug am letzten Wochenende in ein Ferienhaus am Lake Tahoe in ähnlicher Besetzung! Zu Recht!
Da mittlerweile Alinas Papa und ihre Oma eingetroffen waren, Oma Gerda bei Ihrer Schwester in Sacramento verweilte und Alina mit ihrem Papa versuchte ein Weingut in Nappa Valley auszutrinken, war ich tatsächlich mal allein zu Hause.
Also nutzte ich die Chance ein wenig zu entspannen und schaute mir am Samstag Abend mit 2 Schweden die Partie FC Barcelona gegen Chivas de Guadalajara (dem mexikanischen Rekordmeister = FC Bayern Mexikos) im Stadion der San Franciso 49ers an. In das Stadion direkt am Meer passen 70000 Menschen von denen 60000 besetzt wurden. Davon ca. 40000 wahnsinnige Mexikaner, die mit Pauken, Trompeten, Fahnen und Gesängen das Stadion in einen Hexenkessel verwandelten. Vor sensationeller Kulisse zauberten Henry, Messi, Xavi und Co. mit dem Ball, mussten sich gegen starke Mexikaner jedoch ganz schön ins Zeug legen und ein 1:1 Endresultat war mehr als gerechtfertigt. Toll anzusehen! Dafür hatten sich 3h Anreise (normal 30min) doch gelohnt.(Der Amerikaner als solcher ist logistisch immer ganz überrascht, dass doch so viele Leute kommen) ;o)
Am Sonntag wurde ich dann von den Weinverköstigten abgeholt, um der Oma und ihrer Schwester einen Besuch abzustatten. Es gab ein riesen Barbecue und natürlich "Beer for the Germans". Ein entspannter Tag im Garten bei üppigen 30°C wurde mit Alina und ihrem Papa im Hotelgarten direkt gegenüber vom Amtssitz des "Governators" (Arnold Schwarzenegger) mit reichlich Mixgetränken abgerundet!
Richtig- Arnold Schwarzenegger führt den bevölkerungsreichsten Staat der USA, dessen Hauptstadt Sacramento ist und der sitzt, wie es sich für Amerika gehört, in einem Nachbau des weißen Hauses und geht seinen Amtsgeschäften nach.
Leider haben wir es zeitlich nicht mehr geschafft, mit ihm zu frühstücken, bevor es zurück ins gemäßigtere Klima San Franciscos ging.
Sonnige Grüße aus Berkeley in die Heimat!
P.S.: Fotos folgen!
Mittwoch, 22. Juli 2009
Im Westen nichts Neues...
Hallo Freunde der Sonne,
es gibt weniger Text und ältere aber nicht weniger lustige Bilder, da grad nicht so viel Aufregendes passiert bzw. der normale Wahnsinn nicht mehr weiter auffällt! :)
Alles beim Alten mit dem kleinen Unterschied, dass auch ich mal was schaffe und meine Diplomarbeit langsam Formen annimmt- surprise, surprise!
Aber noch mal für alle die sich evt. Sorgen machen- der Abgabetermin wird von mir in Rücksprache mit dem Prüfungsamt bestimmt, Klausuren sind alle absolviert, mein Professor hat mich gebeten noch 2 Monate in Hamburg daran zu arbeiten, da er wisse, was hier in Californien los ist (wie Recht er hatte) und die Firma für die ich schreibe hat mich quasi schon eingestellt!
Also alles tuto bene!
Die zwei Monate habe ich natürlich nicht vor auszuschöpfen aber genügend Zeit, das gute Stück in den Noten- und Ergebnisbereich zu befördern, in dem ich es gern hätte.
Ansonsten waren wir am Wochenende mal wieder in der großen Stadt zum Feiern und das ist mit 10 Leuten, die beim vorherigen Barbecue, zumindest getränketechnisch, nichts haben anbrennen lassen, immer großartig! :)
Stark verwundert bin ich hierbei, dass wir immer noch nicht für Trinken in der Öffentlichkeit- hier mit mehreren hundert Dollarn geahndet(besonders für Europäer) - bestraft worden sind, obwohl manche alles dafür geben, endlich erwischt zu werden. Da die Fahrt ins Zentrum SF locker ne halbe Stunde dauert, kann man natürlich unmöglich ohne Getränke aus dem Haus- "das ist ja ne halbe Weltreise"(O-Ton)! Flaschen, Dosen und alles was sich als mehr oder weniger unauffälliges Behältnis eignet wird beim rasanten Aufbruch (in der Regel ca. 20-40 min) hektisch in sogenannte Brownbags, Servietten, Jackentaschen, Handtaschen und im Mund verstaut, um bloß nicht zu verdursten! In befremdlicher Lautstärke wird in die "Bart" (Bay Area Rapid Transit) eingefallen und es werden "unauffällig" Getränke von Vodka- Cola bis hin zu warmem Weißwein hektisch im Kreis gereicht, als würde es keinen Morgen geben. Dies führt selbstverständlich dazu, dass alle oberbetrunken sind, bevor man die Bahn verlassen hat und sich bei den meisten mittlerweile Schweißperlen auf der Stirn gebildet haben, da man gewahr wird, dass man den schmerzhaften Harndrang noch weitere 10 min kontrollieren muss, ohne zu heulen! :)
Downtown angekommen verlässt alles explosionsartig in alle Himmelsrichtungen die Bahn, um genannte Probleme zu lösen, bevor man sich nach diversen Telefonaten und Zufälligkeiten wieder vereint hat. Nun geht es mit 10 Leuten in einen stundenlang akribisch im Internet recherchierten Club, der allen zumindest einigermaßen zusagt. Überraschender Weise kommen heute alle rein- normalerweise hat wieder jemand seinen Schlafanzug als T-shirt an oder seinen Ausweis zu Hause liegen lassen, obwol er/sie diesen sonst ja immer dabei hat. Nachdem quasi als Aufwandsentschädigung für den Club in Summe ca. 200$ gezahlt wurden, wird sofort kollektiv ausgeschwärmt, um die Bars zu stürmen, als wäre man gerade nach 12h dem Reisebus quer durch die Wüste Gobi entkommen! ;o)
Heute gibt es 3 Tanzflächen für nahezu jeden Musikgeschmack, die auch bearbeitet werden, wie immer viele Asiaten und reichlich Getränke- für den Mikrokosmos der Mitgereisten absolut ausreichend.
Punkt halb zwei (also nach 2,5h) wird das letzte Getränk geordert, als wäre man sicher, es gibt erst wieder nächstes Jahr um diese Zeit was zu trinken, auch wenn man keinen Durst mehr hat. Um viertel vor zwei wird einem dann pünktlich das Getränk aus der Hand gerissen- also trinkt man das Letzte auch noch in Windeseile um dieser Schmach zu entgehen. Alles ist nun also präpariert für den oft besten Part des Abends- die Rückfahrt im Bus! Jeder kennt in Hamburg die Party-/ Nachtbusse, die in die entlegendsten Gegenden der Stadt (Pinneberg, Harburg, Steilshop etc.) fahren und alle nach Hause bringen, die nicht schon von der Polizei/ Notarztwagen eingesammelt wurden oder noch 50€ für ein Taxi übrig hatten. Über diese Art Busse reden wir- nur schlimmer!
Nachdem auch der Letzte (heute Olli aus der Pfalz) gestützt von seiner wenig begeisterten Freundin zur Bushaltestelle geschleppt wurde, kommt der Ort des Grauens auch schon vorgefahren. Olli hatte übrigens kurz vor Feierabend die sensationelle Idee, sich einen Long Island Iced Tea (ein weit verbreiteter Cocktail auf der Basis mehrerer hochprozentiger Spirituosen- Rum, Wodka, Gin, Tequila und Triple Sec/Cointreau) ohne Cola zu bestellen, um die Wirkung, die sicher nicht mehr benötigt wurde, zu erhöhen. Sein Plan ging auf! Linda hatte Olli fast den ganzen Weg getragen, da jeder in seiner kleinen Welt beschäftigt war und keiner mitbekommen hatte, das Olli es heute wissen wollte und sein Körper längst mit dem Abend abgeschlossen hatte. (Linda hatte noch 2 Tage später Muskelkater)
Nun werden hektisch die letzten Scheine zusammengekrazt und verteilt- die bunte Fahrt kostet 3,50€, dauert 40min. und es gibt kein Wechselgeld!
Man findet nun Transvestiten, Gangster, Obdachlose, Punks, Doktoren und Studenten aller Herren Länder völlig zugedonnert auf engstem Raum vor- das riecht "im warsten Sinne des Wortes" schon nach Spaß! Wer nun noch Herr über sein Sprachorgan ist und nicht wie Olli von seiner Freundin grob fixiert versucht nicht zu sterben, beginnt spannende Gespräche mit den Anwesenden. So Jung und vor allem in der Kombination kommt man sicher nie wieder zusammen! :)
Der Busfahrer will auch Feierabend machen und schaltet einen Gang hoch. Dies führt dazu, dass mehrere Bushaltestellen ausgelassen und mit Beschimpfungen und Scheibengetrommel nachträglich eingefordert werden und alle Naselang jemand bei einer hektischen Geschwindigkeitsreduktion quer durch den Bus schießt. (Heute Alex aus München, dessen unfreiwilliger 2m Sprung direkt in meinem Blickfeld rücklings an einem Geländer endete) Dies sollte wohl so sein, denn ich musste mich erst kurz vorher aus sicherheitstechnischen Gründen- zu nah an der Frontscheibe und im immer lauter werdenden Wortgefecht zwischen einem 2m- Transvestiten und einem zahnlosen Homeless- umsetzen) Dort konnte ich gemütlich den Gesprächen zwischen lokalen weiblichen Punks, Berlinern und Münchnern, die zwischendurch mal wieder den Regionalpatriotismus zu klären hatten, verfolgen, was allein vom Dialekt schon ein Leckerbissen war.
Endlich zu Hause angekommen wird noch der Kühlschrank geplündert, bevor sich der Körper von den Strapazen des Abends erholen darf!
Es lebe das Nachtleben!
es gibt weniger Text und ältere aber nicht weniger lustige Bilder, da grad nicht so viel Aufregendes passiert bzw. der normale Wahnsinn nicht mehr weiter auffällt! :)
Alles beim Alten mit dem kleinen Unterschied, dass auch ich mal was schaffe und meine Diplomarbeit langsam Formen annimmt- surprise, surprise!
Aber noch mal für alle die sich evt. Sorgen machen- der Abgabetermin wird von mir in Rücksprache mit dem Prüfungsamt bestimmt, Klausuren sind alle absolviert, mein Professor hat mich gebeten noch 2 Monate in Hamburg daran zu arbeiten, da er wisse, was hier in Californien los ist (wie Recht er hatte) und die Firma für die ich schreibe hat mich quasi schon eingestellt!
Also alles tuto bene!
Die zwei Monate habe ich natürlich nicht vor auszuschöpfen aber genügend Zeit, das gute Stück in den Noten- und Ergebnisbereich zu befördern, in dem ich es gern hätte.
Ansonsten waren wir am Wochenende mal wieder in der großen Stadt zum Feiern und das ist mit 10 Leuten, die beim vorherigen Barbecue, zumindest getränketechnisch, nichts haben anbrennen lassen, immer großartig! :)
Stark verwundert bin ich hierbei, dass wir immer noch nicht für Trinken in der Öffentlichkeit- hier mit mehreren hundert Dollarn geahndet(besonders für Europäer) - bestraft worden sind, obwohl manche alles dafür geben, endlich erwischt zu werden. Da die Fahrt ins Zentrum SF locker ne halbe Stunde dauert, kann man natürlich unmöglich ohne Getränke aus dem Haus- "das ist ja ne halbe Weltreise"(O-Ton)! Flaschen, Dosen und alles was sich als mehr oder weniger unauffälliges Behältnis eignet wird beim rasanten Aufbruch (in der Regel ca. 20-40 min) hektisch in sogenannte Brownbags, Servietten, Jackentaschen, Handtaschen und im Mund verstaut, um bloß nicht zu verdursten! In befremdlicher Lautstärke wird in die "Bart" (Bay Area Rapid Transit) eingefallen und es werden "unauffällig" Getränke von Vodka- Cola bis hin zu warmem Weißwein hektisch im Kreis gereicht, als würde es keinen Morgen geben. Dies führt selbstverständlich dazu, dass alle oberbetrunken sind, bevor man die Bahn verlassen hat und sich bei den meisten mittlerweile Schweißperlen auf der Stirn gebildet haben, da man gewahr wird, dass man den schmerzhaften Harndrang noch weitere 10 min kontrollieren muss, ohne zu heulen! :)
Downtown angekommen verlässt alles explosionsartig in alle Himmelsrichtungen die Bahn, um genannte Probleme zu lösen, bevor man sich nach diversen Telefonaten und Zufälligkeiten wieder vereint hat. Nun geht es mit 10 Leuten in einen stundenlang akribisch im Internet recherchierten Club, der allen zumindest einigermaßen zusagt. Überraschender Weise kommen heute alle rein- normalerweise hat wieder jemand seinen Schlafanzug als T-shirt an oder seinen Ausweis zu Hause liegen lassen, obwol er/sie diesen sonst ja immer dabei hat. Nachdem quasi als Aufwandsentschädigung für den Club in Summe ca. 200$ gezahlt wurden, wird sofort kollektiv ausgeschwärmt, um die Bars zu stürmen, als wäre man gerade nach 12h dem Reisebus quer durch die Wüste Gobi entkommen! ;o)
Heute gibt es 3 Tanzflächen für nahezu jeden Musikgeschmack, die auch bearbeitet werden, wie immer viele Asiaten und reichlich Getränke- für den Mikrokosmos der Mitgereisten absolut ausreichend.
Punkt halb zwei (also nach 2,5h) wird das letzte Getränk geordert, als wäre man sicher, es gibt erst wieder nächstes Jahr um diese Zeit was zu trinken, auch wenn man keinen Durst mehr hat. Um viertel vor zwei wird einem dann pünktlich das Getränk aus der Hand gerissen- also trinkt man das Letzte auch noch in Windeseile um dieser Schmach zu entgehen. Alles ist nun also präpariert für den oft besten Part des Abends- die Rückfahrt im Bus! Jeder kennt in Hamburg die Party-/ Nachtbusse, die in die entlegendsten Gegenden der Stadt (Pinneberg, Harburg, Steilshop etc.) fahren und alle nach Hause bringen, die nicht schon von der Polizei/ Notarztwagen eingesammelt wurden oder noch 50€ für ein Taxi übrig hatten. Über diese Art Busse reden wir- nur schlimmer!
Nachdem auch der Letzte (heute Olli aus der Pfalz) gestützt von seiner wenig begeisterten Freundin zur Bushaltestelle geschleppt wurde, kommt der Ort des Grauens auch schon vorgefahren. Olli hatte übrigens kurz vor Feierabend die sensationelle Idee, sich einen Long Island Iced Tea (ein weit verbreiteter Cocktail auf der Basis mehrerer hochprozentiger Spirituosen- Rum, Wodka, Gin, Tequila und Triple Sec/Cointreau) ohne Cola zu bestellen, um die Wirkung, die sicher nicht mehr benötigt wurde, zu erhöhen. Sein Plan ging auf! Linda hatte Olli fast den ganzen Weg getragen, da jeder in seiner kleinen Welt beschäftigt war und keiner mitbekommen hatte, das Olli es heute wissen wollte und sein Körper längst mit dem Abend abgeschlossen hatte. (Linda hatte noch 2 Tage später Muskelkater)
Nun werden hektisch die letzten Scheine zusammengekrazt und verteilt- die bunte Fahrt kostet 3,50€, dauert 40min. und es gibt kein Wechselgeld!
Man findet nun Transvestiten, Gangster, Obdachlose, Punks, Doktoren und Studenten aller Herren Länder völlig zugedonnert auf engstem Raum vor- das riecht "im warsten Sinne des Wortes" schon nach Spaß! Wer nun noch Herr über sein Sprachorgan ist und nicht wie Olli von seiner Freundin grob fixiert versucht nicht zu sterben, beginnt spannende Gespräche mit den Anwesenden. So Jung und vor allem in der Kombination kommt man sicher nie wieder zusammen! :)
Der Busfahrer will auch Feierabend machen und schaltet einen Gang hoch. Dies führt dazu, dass mehrere Bushaltestellen ausgelassen und mit Beschimpfungen und Scheibengetrommel nachträglich eingefordert werden und alle Naselang jemand bei einer hektischen Geschwindigkeitsreduktion quer durch den Bus schießt. (Heute Alex aus München, dessen unfreiwilliger 2m Sprung direkt in meinem Blickfeld rücklings an einem Geländer endete) Dies sollte wohl so sein, denn ich musste mich erst kurz vorher aus sicherheitstechnischen Gründen- zu nah an der Frontscheibe und im immer lauter werdenden Wortgefecht zwischen einem 2m- Transvestiten und einem zahnlosen Homeless- umsetzen) Dort konnte ich gemütlich den Gesprächen zwischen lokalen weiblichen Punks, Berlinern und Münchnern, die zwischendurch mal wieder den Regionalpatriotismus zu klären hatten, verfolgen, was allein vom Dialekt schon ein Leckerbissen war.
Endlich zu Hause angekommen wird noch der Kühlschrank geplündert, bevor sich der Körper von den Strapazen des Abends erholen darf!
Es lebe das Nachtleben!
Samstag, 18. Juli 2009
Mittwoch, 15. Juli 2009
Samstag, 11. Juli 2009
Donnerstag, 9. Juli 2009
Zwei ganz normale Tage für Stefan in Berkeley
Nachdem es Dienstag Abend wieder etwas später geworden ist, was durchaus vorkommen kann, wenn die Sushi Bude nebenan Bier vom Fass für 1$ anbietet, beginnt der Mittwoch etwas später als gewöhnlich! :o) Nach ganzen 4 Tagen ohne einen einzigen Tropfen Alkohol- die eigentlichen Übeltäter (the german connection) verlegte ihren Lebensmittelpunkt für eben diese Zeit nach Las Vegas, schmeckte selbst das asiatische Bier namens "Sapporo" außergewöhnlich gut. Nachdem ich mir mehr aus Höflichkeit, und ehrlich gesagt eher wegen dem Bier, 15 gerollte oder beschichtete Rohfischteile einverleibt hatte, erhöhte ich ein wenig die Schlagzahl, so dass die erstaunte Asiatin beinahe etwas ins Schwitzen kam, um mich und die Schweiz mit ausreichend Kaltschalen zu versorgen.
Leicht angeheitert ging es anschließend direkt ins 50m entfernte Bettchen.
Mittwoch 8.7.2009
6:45 Uhr:
In meinen Traum mitten in meiner Tiefschlafphase mischt sich ein unbekanntes Hintergrundgeräusch, dass sich gerade mit seinem Erlöschen als Alinas Wecker identifizieren lässt. Ich beruhige meinen Körper meditationsartig, ignoriere es und falle erneut in einen erholsamen Schlaf!
9:00 Uhr:
Ein erneut störendes Weckgeräusch unterbricht meinen Ausflug an einen weißen Sandstrand unzärtlich. Ich ziehe die Option sofort aufzustehen, da ein erneutes Umdrehen den Tag entscheidend verkürzen würde. Ich dusche, mache mir einen Kaffee und checke bei Spiegel Online was im Rest der Welt passiert- hierfür sind die lokalen Zeitungen und Nachrichten mehr als ungeeignet- der Amerikaner als solcher genügt sich selbst! ;o)
Ich mache ein kleines Morgenworkout, lese meine Mails, telefoniere kurz mit meinem Chef und ups...
12:00 Uhr:
"Wer zum Teufel ist dieser Vormittag?"
Ich schaue bei Craigslist nach einem Drucker für uns- Alina hat wieder einiges auzudrucken. Ich hole Alina von der Uni ab, es gibt Mittag und anschließend lesen wir beide im Garten und schreiben an unseren Arbeiten. Nebenbei wird der sportliche Nachmittag via skype geplant.
16:30 Uhr:
Ich sammel die Holzfüße aus München und der Schweiz auf, um einer bunten internationalen Mischung (u.a. Frankreich, Finnland, USA, Australien) zu zeigen, warum Deutschland verdient, von allen anwesenden Nationen, die meisten WM Titel inne hält! ;o)
18:45 Uhr:
Schnell geduscht, angezogen und eingekauft- das nächste Barbecue wartet nicht gern!
Wir kaufen ca. 2kg Fleisch für 4 Personen und ab geht die Post.
Der Grill wird schnell entzündet und wir lassen es uns schmecken- ein gern gesehener Gast- Mr.Budweiser! Schnell wird es wieder lustig.
21:05 Uhr: Ich bekomme einen Anruf von der örtlichen Polizei! Nicht etwa weil ich ohne Hose, singend auf der Terrasse getanzt habe und die Jungs mittlerweile meine Privatnummer haben- Nein, weil mein neues Handy (ein altes Blackberry von Alinas Papa) in der Lage ist, trotz Tastensperre einen Notruf abzugeben! Weltklasse!
Ich erkläre etwas überrascht, dass Sie sich um mich keine Sorgen machen müssen und werde zum "running gag" des Abends.
23:25 Uhr:
Alina überredet alle die mit uns gefahren sind, zu gehen, damit auch ich den Heimweg antrete. Ein schnelles Wegbier, Abschiedszenarien mit dem Brasilianer, der morgen zurück nach Sao Paulo muss (gibt Schlimmeres!:), Verbrüderungsszenen mit München, die im Gegensatz zu mir wieder etwas viel getrunken haben, und ab in die Haia.
Donnerstag 9.7.2009
9:00 - 12:oo Uhr:
Die Ereignisse des Vortages wiederholen sich fast identisch, nur das ich dieses mal mit meinem Kumpel Femao in München quatsche und einen Drucker finde.
13:00 Uhr:
Ich hole Alina von der Uni ab und wir versuchen in der Nähe des asiatischen Verköstigungszentrums einen Parkplatz zu finden, um uns zu stärken, bevor es zum Treffpunkt "Druckerübergabe" geht. Das Parkprojekt wird wieder mal begleitet von einer Menge an nicht jugendfreien Äußerungen abgebrochen- ich esse unterwegs einen Mc.Chicken um verhandlungsfähig zu sein.
14:00 Uhr:
Wir finden uns in einem Industriegebiet vorm "Büro" des Verkäufers wieder. (Eine marode "Self Storage" Hütte für Möbel etc. an der das beschriebene Schild baumelt)
Nach einem kurzen Kontrolltelefonat, ob er auch nicht veräppelt wird, erscheint der leicht verdreckte Lateinamerikaner mit einem geöffneten Dell Karton. Tatsächlich befindet sich in Originalverpackung ein nagelneuer Dell Drucker nebst verschweister Farbpatrone und er will tatsächlich nur 30$ (21,43€) haben. Nach einer Rechnung brauche ich an dieser Stelle sicher nicht zu fragen! ;o)
16:00 Uhr:
Nachdem noch ein Kabel gekauft wurde und wir lecker chinesisch gegessen haben- und zwar nicht nur wir- Alina kauft in einem solidarischen Akt einem Obdachlosen ein ganzes Essen, schloß ich den Drucker an, installierte die Software und zu meiner nächsten Überraschung funktioniert alles ganz hervorragend und die Qualität ist spitze. Super hier!
18:00 Uhr:
Die Tatsache drucken zu können nutzen wir aus und nehmen das frisch zu Papier gebrachte mit in den Park, um noch ein wenig Sonne zu tanken. Wie immer machen wir uns über Althippies und Yogaverränkungen lustig und schießen Fotos. Wir gehen einkaufen und machen uns einen leckeren Salat, bevor ich diese Zeilen tippe.
Cheers
Stefan
Leicht angeheitert ging es anschließend direkt ins 50m entfernte Bettchen.
Mittwoch 8.7.2009
6:45 Uhr:
In meinen Traum mitten in meiner Tiefschlafphase mischt sich ein unbekanntes Hintergrundgeräusch, dass sich gerade mit seinem Erlöschen als Alinas Wecker identifizieren lässt. Ich beruhige meinen Körper meditationsartig, ignoriere es und falle erneut in einen erholsamen Schlaf!
9:00 Uhr:
Ein erneut störendes Weckgeräusch unterbricht meinen Ausflug an einen weißen Sandstrand unzärtlich. Ich ziehe die Option sofort aufzustehen, da ein erneutes Umdrehen den Tag entscheidend verkürzen würde. Ich dusche, mache mir einen Kaffee und checke bei Spiegel Online was im Rest der Welt passiert- hierfür sind die lokalen Zeitungen und Nachrichten mehr als ungeeignet- der Amerikaner als solcher genügt sich selbst! ;o)
Ich mache ein kleines Morgenworkout, lese meine Mails, telefoniere kurz mit meinem Chef und ups...
12:00 Uhr:
"Wer zum Teufel ist dieser Vormittag?"
Ich schaue bei Craigslist nach einem Drucker für uns- Alina hat wieder einiges auzudrucken. Ich hole Alina von der Uni ab, es gibt Mittag und anschließend lesen wir beide im Garten und schreiben an unseren Arbeiten. Nebenbei wird der sportliche Nachmittag via skype geplant.
16:30 Uhr:
Ich sammel die Holzfüße aus München und der Schweiz auf, um einer bunten internationalen Mischung (u.a. Frankreich, Finnland, USA, Australien) zu zeigen, warum Deutschland verdient, von allen anwesenden Nationen, die meisten WM Titel inne hält! ;o)
18:45 Uhr:
Schnell geduscht, angezogen und eingekauft- das nächste Barbecue wartet nicht gern!
Wir kaufen ca. 2kg Fleisch für 4 Personen und ab geht die Post.
Der Grill wird schnell entzündet und wir lassen es uns schmecken- ein gern gesehener Gast- Mr.Budweiser! Schnell wird es wieder lustig.
21:05 Uhr: Ich bekomme einen Anruf von der örtlichen Polizei! Nicht etwa weil ich ohne Hose, singend auf der Terrasse getanzt habe und die Jungs mittlerweile meine Privatnummer haben- Nein, weil mein neues Handy (ein altes Blackberry von Alinas Papa) in der Lage ist, trotz Tastensperre einen Notruf abzugeben! Weltklasse!
Ich erkläre etwas überrascht, dass Sie sich um mich keine Sorgen machen müssen und werde zum "running gag" des Abends.
23:25 Uhr:
Alina überredet alle die mit uns gefahren sind, zu gehen, damit auch ich den Heimweg antrete. Ein schnelles Wegbier, Abschiedszenarien mit dem Brasilianer, der morgen zurück nach Sao Paulo muss (gibt Schlimmeres!:), Verbrüderungsszenen mit München, die im Gegensatz zu mir wieder etwas viel getrunken haben, und ab in die Haia.
Donnerstag 9.7.2009
9:00 - 12:oo Uhr:
Die Ereignisse des Vortages wiederholen sich fast identisch, nur das ich dieses mal mit meinem Kumpel Femao in München quatsche und einen Drucker finde.
13:00 Uhr:
Ich hole Alina von der Uni ab und wir versuchen in der Nähe des asiatischen Verköstigungszentrums einen Parkplatz zu finden, um uns zu stärken, bevor es zum Treffpunkt "Druckerübergabe" geht. Das Parkprojekt wird wieder mal begleitet von einer Menge an nicht jugendfreien Äußerungen abgebrochen- ich esse unterwegs einen Mc.Chicken um verhandlungsfähig zu sein.
14:00 Uhr:
Wir finden uns in einem Industriegebiet vorm "Büro" des Verkäufers wieder. (Eine marode "Self Storage" Hütte für Möbel etc. an der das beschriebene Schild baumelt)
Nach einem kurzen Kontrolltelefonat, ob er auch nicht veräppelt wird, erscheint der leicht verdreckte Lateinamerikaner mit einem geöffneten Dell Karton. Tatsächlich befindet sich in Originalverpackung ein nagelneuer Dell Drucker nebst verschweister Farbpatrone und er will tatsächlich nur 30$ (21,43€) haben. Nach einer Rechnung brauche ich an dieser Stelle sicher nicht zu fragen! ;o)
16:00 Uhr:
Nachdem noch ein Kabel gekauft wurde und wir lecker chinesisch gegessen haben- und zwar nicht nur wir- Alina kauft in einem solidarischen Akt einem Obdachlosen ein ganzes Essen, schloß ich den Drucker an, installierte die Software und zu meiner nächsten Überraschung funktioniert alles ganz hervorragend und die Qualität ist spitze. Super hier!
18:00 Uhr:
Die Tatsache drucken zu können nutzen wir aus und nehmen das frisch zu Papier gebrachte mit in den Park, um noch ein wenig Sonne zu tanken. Wie immer machen wir uns über Althippies und Yogaverränkungen lustig und schießen Fotos. Wir gehen einkaufen und machen uns einen leckeren Salat, bevor ich diese Zeilen tippe.
Cheers
Stefan
Zwei ganz normale Tage für Alina in Berkeley...
Nachdem Montag meine nächsten zwei Kurse so intensiv angefangen wie die Letzten aufgehört haben, konnte ich Dienstag nach zwei Tagen intensiver Überredungskunst Stefan endlich überzeugen mit mir Sushi essen zu gehen. Verwunderung meinerseits, aber was macht mein lieber Freund nicht alles für mich!Auch die Schweiz war schnell überzeugt, da diese meine Sushiliebe teilt.Belustigt fragte der, wie ich Hamburg 2 nur überredet bekommen habe mitzukommen...
Bei Akasaka Sushi angekommen, dauerte es allerdings nicht lange, bis mir klar wurde, dass es leider nichts mit "was mein lieber Freund alles für mich macht" zu tun hatte, sondern mit dem 1$ Bier...
Bevor ich mein Sushi bestellen konnte, hatten Hamburg und die Schweiz schon das erste Bier am Hals und feierten ihr Wiedersehen nach ganzen 4 Tagen getrennt sein!
Ich genoss mein Sushi, während auf der anderen Seite ein Bier nach dem anderen getrunken wurde - da fiel mir mein Vater ein, der einst auf Mallorca sagte: Trinkt Kinder, so billig kriegen wir es nie wieder... - denn die Schweiz wollte noch nach Downtown SF zum tanzen. Um Punkt halb 9, nachdem die beiden sich auf ein letztes Bier geeinigt hatten, zahlten wir und brachten die Schweiz zur Bahn. Ich hatte also die leicht erheiterte zweite Hälfte von Hamburg überlassen bekommen, da die Schweiz es verzog lieber alleine feiern zu gehen. Zuhause angekommen, wurde noch ein Film angemacht, bei dem ich natürlich sofort eingeschlafen bin.
Mittwoch 8.7.2009
6:45 Uhr:
Die Aufstehzeiten der letzten 6 Wochen haben sich geändert!
Unterricht von 8 bis 13 Uhr!Heißt 6:45 aufstehen und fertig machen, halb 8 los gehen, meinen Kaffee bei Sam ( im Cafe gegenüber ) abholen, mit diesem den Müdigkeitsgrad austauschen und auf den Weg zur Uni machen. In Gedanken Stefan verfluchen, der sich nach anfänglichen Beteuerungen, mit aufstehen zu wollen, um mal richtig was zu schaffen, nur im Bett umgedreht und weiter geschlafen hat.
Naja, war ja auch wieder ein anstrengender Abend für ihn. ;-)
9:00Uhr:
Erste Pause, zweiter Kaffee!
10:30Uhr:
Erster Kurs vorbei, Tasche nehmen und mit den Mädels nach oben rennen, um noch einen Sitzplatz im anderen Kurs zu bekommen...
13Uhr:
Mein netter, ausgeschlafener Freund holt mich von der Uni ab.
Anschließend sitzen wir im Garten und lesen. Keine 2 Stunden später heißt es Abfahrt, München und die Schweiz einsammeln zum Fussball spielen.
Ich habe mich entschieden die Horde zu begleiten und im Park weiter zu lesen, da im Garten kaum noch Sonne ist und ich im Gegensatz zu allen anderen noch nicht braun geworden bin.
18:30Uhr:
Die Kinder haben genug getobt und sich auf die Füße getreten und jetzt Hunger!
Also schnell nach Hause duschen und dann einkaufen!Einkaufen heißt, sich 10 min vor die Fleischtruhe stellen, mit den anderen diskutieren wer das größte Stück Fleisch bekommen hat und ob man nicht doch lieber noch eins mitnehmen soll. Man könnte ja nicht satt werden! Schnell wird noch geklärt, ob es noch genug Bier hat (wie die Schweiz immer sagt) und nachdem dies bejat wurde wird zur Kasse gestürmt, gezahlt und weiter gehts.Bei der Schweiz angekommen, werden während des "Hallos" die Bierdosen verteilt und das heutige Fussballspiel analysiert. Der Grill ist bereits an und wartet auf das sorgfältig ausgewählte Fleisch. Während auf das Fleisch gewartet wird, leert sich der Biervorrat im Kühlschrank erstaunlich schnell...endlich ist das Fleisch fertig und schneller als ich gucken kann, sitzen die Jungs am Tisch und essen. Wer steht also alleine am Grill?Ich...nachdem ich kurz zuvor schon angemerkt hatte, dass der Maiskolben, der auf dem Grill gart, gleich in Flammen aufgehen wird, ließ sich dieser auch keine Sekunde länger Zeit damit und ich stand mit einem brennenden Maiskolben zwischen der Grillzange in der Hand und rief um Hilfe...von drinnen ertönte die Frage, was denn wäre?Netterweise kam die Schweiz dann doch raus und verhinderte eine Brandkatastrophe ;-)
Ich als Grillmeisterin hatte sich damit auch erledigt! Als die hungrigen Mäuler gestopft waren, versammelte sich die lustige Runde wieder draußen. Von irgendwo her ertönte ein Klingeln, was ich als Stefans Handy identifizierte und ihn daraufhinwies, dass er klingelt. Kichernd ging er ans Telefon, sprach kurz und drehte sich voller Freude wieder zu uns um, um uns mitzuteilen, dass am anderen Ende die Polizei war, die er ausversehen angerufen hatte. Tastensperre soll da helfen!
22:45Uhr
Die morgige Weckzeit im Kopf, trieb ich die Herren dazu an, doch genüsslich den letzten Schluck zu trinken und sie dann nach Hause fahren zu dürfen!
Nach ausgiebiger Verabschiedung haben wir dann den Heimweg angetreten und ab in die Haia!
Donnerstag 9.7.2009
6:45Uhr:
Aufstehen, fertig machen, Kaffe holen, los!
In der Uni angekommen, steht ein für die Uhrzeit viel zu munterer Professor vor uns und fragt, ob irgendjemand ein Problem damit hat, dass wir den Kurs nicht wie geplant um 8:1o sondern um 8 beginnen?Nach einigen Äußerungen, dass viele den Bus nehmen müssen der nicht gerade zuverlässig ist, kommen wir zu dem Schluss, dass 8:10 definitiv besser ist. Anders sieht das allerdings Prof. Rashall...nüchtern wird nur verkündet, dass er 45 min zur Uni über die Baybridge fahren muss und Stau oder einen Unfall muss man einkalkulieren!Dann ist man halt 15 - 20 min früher da, holt sich einen Kaffe, entspannt, holt Luft und auf gehts!Wir sind hier schließlich nicht bei wünsch dir was...
9:00Uhr:
Zweiter Kaffee!Hilft heute leider nicht wirklich!Verfluche Stefan, der bestimmt immer noch schläft...
10:30Uhr:
Erster Kurs zu Ende, schnell Tasche nehmen und nach oben rennen...
13:00Uhr:
Stefan holt mich ab, um einen Drucker zu kaufen, vorher essen wollen aber kein Parkplatz, deshalb wird essen auf danach verschoben.
14:05Uhr:
Drucker erstanden!Ab ins Asian Ghetto, essen!Stefan Huhn mit Reis, ich Sushi!
Neben uns leider weniger fröhlich, ein Mann der im Müll nach Resten wühlt...
Kurzerhand frage ich ihn, was er gerne essen würde. Huhn mit Reis sagt er und strahlt mich glücklich und dankbar an. Also kaufe ich ihm Huhn mit Reis und freue mich wenigstens einem armen Menschen hier, für einen Tag geholfen zu haben.
Danach ab nach Hause, Sachen packen und ab in Park!Sonne!
17:00Uhr:
Park!Doch einfach gemütlich im Park liegen und lesen wäre ja langweilig... gerade niedergelassen, packt ein Stückchen weiter ein Mann seine Sachen und will eigentlich gehen...eigentlich!Kurzerhand wird sich umentschieden und lieber ein bißchen in die Gegend geschimpft...herrlich soviele F....Wörter zu hören während man lesen will! Nach 5 min war er fertig und verabschiedete sich. Dafür kamen die Trommler, Yogakünstler und und und...
Ein ganz normaler Tag in Berkeley eben!
Cheers!
Bei Akasaka Sushi angekommen, dauerte es allerdings nicht lange, bis mir klar wurde, dass es leider nichts mit "was mein lieber Freund alles für mich macht" zu tun hatte, sondern mit dem 1$ Bier...
Bevor ich mein Sushi bestellen konnte, hatten Hamburg und die Schweiz schon das erste Bier am Hals und feierten ihr Wiedersehen nach ganzen 4 Tagen getrennt sein!
Ich genoss mein Sushi, während auf der anderen Seite ein Bier nach dem anderen getrunken wurde - da fiel mir mein Vater ein, der einst auf Mallorca sagte: Trinkt Kinder, so billig kriegen wir es nie wieder... - denn die Schweiz wollte noch nach Downtown SF zum tanzen. Um Punkt halb 9, nachdem die beiden sich auf ein letztes Bier geeinigt hatten, zahlten wir und brachten die Schweiz zur Bahn. Ich hatte also die leicht erheiterte zweite Hälfte von Hamburg überlassen bekommen, da die Schweiz es verzog lieber alleine feiern zu gehen. Zuhause angekommen, wurde noch ein Film angemacht, bei dem ich natürlich sofort eingeschlafen bin.
Mittwoch 8.7.2009
6:45 Uhr:
Die Aufstehzeiten der letzten 6 Wochen haben sich geändert!
Unterricht von 8 bis 13 Uhr!Heißt 6:45 aufstehen und fertig machen, halb 8 los gehen, meinen Kaffee bei Sam ( im Cafe gegenüber ) abholen, mit diesem den Müdigkeitsgrad austauschen und auf den Weg zur Uni machen. In Gedanken Stefan verfluchen, der sich nach anfänglichen Beteuerungen, mit aufstehen zu wollen, um mal richtig was zu schaffen, nur im Bett umgedreht und weiter geschlafen hat.
Naja, war ja auch wieder ein anstrengender Abend für ihn. ;-)
9:00Uhr:
Erste Pause, zweiter Kaffee!
10:30Uhr:
Erster Kurs vorbei, Tasche nehmen und mit den Mädels nach oben rennen, um noch einen Sitzplatz im anderen Kurs zu bekommen...
13Uhr:
Mein netter, ausgeschlafener Freund holt mich von der Uni ab.
Anschließend sitzen wir im Garten und lesen. Keine 2 Stunden später heißt es Abfahrt, München und die Schweiz einsammeln zum Fussball spielen.
Ich habe mich entschieden die Horde zu begleiten und im Park weiter zu lesen, da im Garten kaum noch Sonne ist und ich im Gegensatz zu allen anderen noch nicht braun geworden bin.
18:30Uhr:
Die Kinder haben genug getobt und sich auf die Füße getreten und jetzt Hunger!
Also schnell nach Hause duschen und dann einkaufen!Einkaufen heißt, sich 10 min vor die Fleischtruhe stellen, mit den anderen diskutieren wer das größte Stück Fleisch bekommen hat und ob man nicht doch lieber noch eins mitnehmen soll. Man könnte ja nicht satt werden! Schnell wird noch geklärt, ob es noch genug Bier hat (wie die Schweiz immer sagt) und nachdem dies bejat wurde wird zur Kasse gestürmt, gezahlt und weiter gehts.Bei der Schweiz angekommen, werden während des "Hallos" die Bierdosen verteilt und das heutige Fussballspiel analysiert. Der Grill ist bereits an und wartet auf das sorgfältig ausgewählte Fleisch. Während auf das Fleisch gewartet wird, leert sich der Biervorrat im Kühlschrank erstaunlich schnell...endlich ist das Fleisch fertig und schneller als ich gucken kann, sitzen die Jungs am Tisch und essen. Wer steht also alleine am Grill?Ich...nachdem ich kurz zuvor schon angemerkt hatte, dass der Maiskolben, der auf dem Grill gart, gleich in Flammen aufgehen wird, ließ sich dieser auch keine Sekunde länger Zeit damit und ich stand mit einem brennenden Maiskolben zwischen der Grillzange in der Hand und rief um Hilfe...von drinnen ertönte die Frage, was denn wäre?Netterweise kam die Schweiz dann doch raus und verhinderte eine Brandkatastrophe ;-)
Ich als Grillmeisterin hatte sich damit auch erledigt! Als die hungrigen Mäuler gestopft waren, versammelte sich die lustige Runde wieder draußen. Von irgendwo her ertönte ein Klingeln, was ich als Stefans Handy identifizierte und ihn daraufhinwies, dass er klingelt. Kichernd ging er ans Telefon, sprach kurz und drehte sich voller Freude wieder zu uns um, um uns mitzuteilen, dass am anderen Ende die Polizei war, die er ausversehen angerufen hatte. Tastensperre soll da helfen!
22:45Uhr
Die morgige Weckzeit im Kopf, trieb ich die Herren dazu an, doch genüsslich den letzten Schluck zu trinken und sie dann nach Hause fahren zu dürfen!
Nach ausgiebiger Verabschiedung haben wir dann den Heimweg angetreten und ab in die Haia!
Donnerstag 9.7.2009
6:45Uhr:
Aufstehen, fertig machen, Kaffe holen, los!
In der Uni angekommen, steht ein für die Uhrzeit viel zu munterer Professor vor uns und fragt, ob irgendjemand ein Problem damit hat, dass wir den Kurs nicht wie geplant um 8:1o sondern um 8 beginnen?Nach einigen Äußerungen, dass viele den Bus nehmen müssen der nicht gerade zuverlässig ist, kommen wir zu dem Schluss, dass 8:10 definitiv besser ist. Anders sieht das allerdings Prof. Rashall...nüchtern wird nur verkündet, dass er 45 min zur Uni über die Baybridge fahren muss und Stau oder einen Unfall muss man einkalkulieren!Dann ist man halt 15 - 20 min früher da, holt sich einen Kaffe, entspannt, holt Luft und auf gehts!Wir sind hier schließlich nicht bei wünsch dir was...
9:00Uhr:
Zweiter Kaffee!Hilft heute leider nicht wirklich!Verfluche Stefan, der bestimmt immer noch schläft...
10:30Uhr:
Erster Kurs zu Ende, schnell Tasche nehmen und nach oben rennen...
13:00Uhr:
Stefan holt mich ab, um einen Drucker zu kaufen, vorher essen wollen aber kein Parkplatz, deshalb wird essen auf danach verschoben.
14:05Uhr:
Drucker erstanden!Ab ins Asian Ghetto, essen!Stefan Huhn mit Reis, ich Sushi!
Neben uns leider weniger fröhlich, ein Mann der im Müll nach Resten wühlt...
Kurzerhand frage ich ihn, was er gerne essen würde. Huhn mit Reis sagt er und strahlt mich glücklich und dankbar an. Also kaufe ich ihm Huhn mit Reis und freue mich wenigstens einem armen Menschen hier, für einen Tag geholfen zu haben.
Danach ab nach Hause, Sachen packen und ab in Park!Sonne!
17:00Uhr:
Park!Doch einfach gemütlich im Park liegen und lesen wäre ja langweilig... gerade niedergelassen, packt ein Stückchen weiter ein Mann seine Sachen und will eigentlich gehen...eigentlich!Kurzerhand wird sich umentschieden und lieber ein bißchen in die Gegend geschimpft...herrlich soviele F....Wörter zu hören während man lesen will! Nach 5 min war er fertig und verabschiedete sich. Dafür kamen die Trommler, Yogakünstler und und und...
Ein ganz normaler Tag in Berkeley eben!
Cheers!
Sonntag, 5. Juli 2009
Freitag, 3. Juli 2009
So...nach anstrengenden 6 Wochen mit tausenden von Seiten lesen, Hausaufgaben machen, Essays schreiben und abgeben, habe ich meine erste Unihälfte erfolgreich hinter mich gebracht!Letzten Montag hatte ich Abschlusspräsentationen von sämtlichen Projekten und Dienstag und Mittwoch "final exams".
Die ganze Zeit bis nachts sitzen und lernen, Sachen vorbereiten und lesen, war zum Schluss ganz schön anstrengend und nervig!Vor allem wenn man einen Mitbewohner hat, der die ganze Zeit das Wetter genießen kann und lauter schöne Sachen machen geht... ;-)
Aber zum Glück hatte ich 4 Tage frei bis es morgen wieder weiter geht!
Donnerstag stand endlich mal wieder ausschlafen auf meinem Programm, nachdem es am Vorabend mal wieder ein paar Getränke auf die zu Ende gebrachten Kurse und zum Abschied für die ersten Heimfahrer gab. Ausgeschlafen, fit und munter sind wir dann auf einen kleinen Einkaufsbummel nach San Francisco gefahren, wo ich noch einen kleinen Abstecher zum Friseur machen wollte, da mir aus der Heimat jemand nahe gelegt hatte, diesen aufzusuchen...
Nachdem ich einen adäquaten Salon gefunden hatte und mitgeteilt hatte was ich möchte, bekam ich einen Termin für den nächsten morgen.
Freitag morgen halb 10 voller Vorfreude in SF angekommen, verging mir diese recht schnell. Nachdem ich 30 min warten musste bis Stacy "has finished up her client" und endlich zu mir kam, fragte sie mich was ich denn für einen Schnitt haben möchte.
Als ich ihr daraufhin sagte, dass ich nicht zum schneiden sondern zum Strähnchen machen da sei, sagte sie dass sie dafür leider nicht zuständig sei und sie erstmal gucken müsste, ob ein Colorist available sei. Unfassbar, die sind doch alle Friseure da! Das Ende meines Ausflugs war, dass ich wieder nach Hause fahren musste, weil der Typ der mir den Termin gegeben hatte, mich leider unter Haare schneiden eingetragen hatte und an dem Tag kein Colorist mehr available war...
Am Samstag stand das Land Kopf, denn es war Independence Day.
Das hieß für uns:
Unterrichtsstunde Independence Day
Für alle Unwissenden wie uns hier ein paar detailiertere Informationen zur amerikanischen Historie.
Der amerikanische Unabhängigkeitstag (Independence Day) erinnert an die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776.
Zu dieser Zeit führten die Einwohner der Dreizehn Kolonien an der Ostküste Nordamerikas einen Krieg gegen den britischen König und das britische Parlament, weil sie sich unterdrückt fühlten. Der Krieg begann 1775, doch als er sich weiter hinzog, erkannten die Kolonisten, dass sie nicht nur für eine bessere Behandlung, sondern für ihre Freiheit von der Herrschaft Englands kämpften. Die Unabhängigkeitserklärung, unterschrieben von allen Anführern der Kolonien, betonte dies deutlich und zum ersten Mal in einem offiziellen Dokument wurden die Kolonien als Vereinigte Staaten von Amerika bezeichnet.
Heute kennzeichnen Picknicks und patriotische Paraden, Konzerte und vor allem Feuerwerke (seit 1777) diesen amerikanischen Feiertag. Überall weht die amerikanische Flagge (wie auch an Memorial Day und an anderen Feiertagen). Die dreizehn Streifen der Flagge der Vereinigten Staaten stehen für die 13 Kolonien bzw. Gründungsstaaten.
Dieser Tag wird als Geburtstag der Vereinigten Staaten, als freie und unabhängige Nation, gefeiert. Die meisten US-Amerikaner nennen diesen Tag einfach „4th of July“.
Tagsüber waren wir in Santa Cruz am Strand und haben die Californische Sonne genossen, die es zur Zeit vorzieht sich überall anders als in Berkeley aufzuhalten...
Wieder zuhause angekommen, sind wir einkaufen gegangen, um uns zur Abwechslung mal ein wirklich gesundes Abendessen zuzubereiten. Der Plan war Salat und Brot zu kaufen...doch irgendwie hatten sich in unseren Korb Cola und Spare Ribs verirrt...
Naja, da der Tag mit Frühstück bei Starbucks angefangen hatte und es mit Hot Dog in Santa Cruz weiter ging, was machen da noch die Spare Ribs am Abend...
Nachdem wir unser gesundes Mahl zu uns genommen hatten, sind wir in die Berkeley Hills gefahren (von woaus man über die Bay Area gucken kann) um uns das Feuerwerk drüben in SF anzugucken.
Nach dem steilen Anstieg endlich oben angekommen mussten wir relativ schnell feststellen, dass uns wieder mal eine Sache einen Strich durch die Rechnung machte: das Wetter... es wahr mit Sicherheit ein ganz wundervolles Feuerwerk!Hätte man es sehen können...denn um Punkt halb 10, mit Beginn der ersten Raketen die gen Himmel geschossen wurden, senkten sich die Wolken über dem Hafen von San Francisco und trübten die Sicht so sehr, dass man nichts mehr sehen konnte...
Also hieß es wieder runter den Berg, Marsch!
Und was kann einem nach so einem missglückten Feuerwerkserlebnis wieder aufmuntern?
Ein leckeres Eis von McDonalds mit warmer Caramelsoße... ;-) denn das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett...
Happy 4th of July!
Die ganze Zeit bis nachts sitzen und lernen, Sachen vorbereiten und lesen, war zum Schluss ganz schön anstrengend und nervig!Vor allem wenn man einen Mitbewohner hat, der die ganze Zeit das Wetter genießen kann und lauter schöne Sachen machen geht... ;-)
Aber zum Glück hatte ich 4 Tage frei bis es morgen wieder weiter geht!
Donnerstag stand endlich mal wieder ausschlafen auf meinem Programm, nachdem es am Vorabend mal wieder ein paar Getränke auf die zu Ende gebrachten Kurse und zum Abschied für die ersten Heimfahrer gab. Ausgeschlafen, fit und munter sind wir dann auf einen kleinen Einkaufsbummel nach San Francisco gefahren, wo ich noch einen kleinen Abstecher zum Friseur machen wollte, da mir aus der Heimat jemand nahe gelegt hatte, diesen aufzusuchen...
Nachdem ich einen adäquaten Salon gefunden hatte und mitgeteilt hatte was ich möchte, bekam ich einen Termin für den nächsten morgen.
Freitag morgen halb 10 voller Vorfreude in SF angekommen, verging mir diese recht schnell. Nachdem ich 30 min warten musste bis Stacy "has finished up her client" und endlich zu mir kam, fragte sie mich was ich denn für einen Schnitt haben möchte.
Als ich ihr daraufhin sagte, dass ich nicht zum schneiden sondern zum Strähnchen machen da sei, sagte sie dass sie dafür leider nicht zuständig sei und sie erstmal gucken müsste, ob ein Colorist available sei. Unfassbar, die sind doch alle Friseure da! Das Ende meines Ausflugs war, dass ich wieder nach Hause fahren musste, weil der Typ der mir den Termin gegeben hatte, mich leider unter Haare schneiden eingetragen hatte und an dem Tag kein Colorist mehr available war...
Am Samstag stand das Land Kopf, denn es war Independence Day.
Das hieß für uns:
Unterrichtsstunde Independence Day
Für alle Unwissenden wie uns hier ein paar detailiertere Informationen zur amerikanischen Historie.
Der amerikanische Unabhängigkeitstag (Independence Day) erinnert an die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776.
Zu dieser Zeit führten die Einwohner der Dreizehn Kolonien an der Ostküste Nordamerikas einen Krieg gegen den britischen König und das britische Parlament, weil sie sich unterdrückt fühlten. Der Krieg begann 1775, doch als er sich weiter hinzog, erkannten die Kolonisten, dass sie nicht nur für eine bessere Behandlung, sondern für ihre Freiheit von der Herrschaft Englands kämpften. Die Unabhängigkeitserklärung, unterschrieben von allen Anführern der Kolonien, betonte dies deutlich und zum ersten Mal in einem offiziellen Dokument wurden die Kolonien als Vereinigte Staaten von Amerika bezeichnet.
Heute kennzeichnen Picknicks und patriotische Paraden, Konzerte und vor allem Feuerwerke (seit 1777) diesen amerikanischen Feiertag. Überall weht die amerikanische Flagge (wie auch an Memorial Day und an anderen Feiertagen). Die dreizehn Streifen der Flagge der Vereinigten Staaten stehen für die 13 Kolonien bzw. Gründungsstaaten.
Dieser Tag wird als Geburtstag der Vereinigten Staaten, als freie und unabhängige Nation, gefeiert. Die meisten US-Amerikaner nennen diesen Tag einfach „4th of July“.
Tagsüber waren wir in Santa Cruz am Strand und haben die Californische Sonne genossen, die es zur Zeit vorzieht sich überall anders als in Berkeley aufzuhalten...
Wieder zuhause angekommen, sind wir einkaufen gegangen, um uns zur Abwechslung mal ein wirklich gesundes Abendessen zuzubereiten. Der Plan war Salat und Brot zu kaufen...doch irgendwie hatten sich in unseren Korb Cola und Spare Ribs verirrt...
Naja, da der Tag mit Frühstück bei Starbucks angefangen hatte und es mit Hot Dog in Santa Cruz weiter ging, was machen da noch die Spare Ribs am Abend...
Nachdem wir unser gesundes Mahl zu uns genommen hatten, sind wir in die Berkeley Hills gefahren (von woaus man über die Bay Area gucken kann) um uns das Feuerwerk drüben in SF anzugucken.
Nach dem steilen Anstieg endlich oben angekommen mussten wir relativ schnell feststellen, dass uns wieder mal eine Sache einen Strich durch die Rechnung machte: das Wetter... es wahr mit Sicherheit ein ganz wundervolles Feuerwerk!Hätte man es sehen können...denn um Punkt halb 10, mit Beginn der ersten Raketen die gen Himmel geschossen wurden, senkten sich die Wolken über dem Hafen von San Francisco und trübten die Sicht so sehr, dass man nichts mehr sehen konnte...
Also hieß es wieder runter den Berg, Marsch!
Und was kann einem nach so einem missglückten Feuerwerkserlebnis wieder aufmuntern?
Ein leckeres Eis von McDonalds mit warmer Caramelsoße... ;-) denn das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett...
Happy 4th of July!
Dienstag, 30. Juni 2009
Sonntag, 28. Juni 2009
Samstag, 27. Juni 2009
Besuch aus der Heimat
wieder einmal hat es etwas länger gedauert, bis sich auf unserem blog was getan hat, aber wir geloben Besserung!
Nachdem ich Montag Abend aus LA zurück war, ging die wilde Fahrt am Dienstag bereits direkt weiter- mein Kumpel Philipp Helm alias "Lord Helm" traf in San Francisco ein. Er beehrte uns in Summe ganze 10 spaßige und intensive Tage und wird diesen Tripp sicher nicht so schnell vergessen.
Gegen sein Jetlag wurde direkt nach der Landung erfolgreich mit Beachvolleyball und Bier angekämpft. Es folgte eine kurze Eingewöhnungszeit am Mittwoch mit abendlichem Geburtstagsumtrunk im bayrischen Haus (2 Münchner Bubn- Alex und Manu- genannt "München"- wohnen dort zusammen). Alex feierte seinen 24.Geburtstag in gewohnter Lautstärke und Intensität. Man sitzt draußen auf Sofas, mehrere Grills glühen und die Stimmung steigt. Philipp war nicht von der Schlagzahl des Bierkonsums, sondern von der Größe unseres Steaks angetan! Frei nach dem Motto- "der Mann ist kein Beilagenesser" teilten wir uns ein Stück Fleisch, dass nach P.'s Aussage: "Eine Kuh, der man lediglich die Hörner und das Fell runter genommen hat!" war. (Fotos folgen)
Der 2. Star des Abends war ein Bier aus dem nahegelegenen Oakland, ein Ort, der sonst nur für Schiessereien zwischen Gangs bekannt ist, und meiner Meinung nach sogar ein Grund für diese sein könnte. Dieses hatte erstaunliche 8% Alkohol und ließ einen nach wenigen Schlucken fast erblinden. Reste dieses fürchterlichen Gebräus waren noch vor wenigen Tagen im münchner Kühlschrank gesichtet und erneut dankend abglehnt worden.
Die Party endete mit der üblichen Dekoration des größten Baumes im Garten mit Bierdosen.
Am Donnerstag ging es dann beruflich- ja ihr hört richtig- nach Santa Barbara, nördlich von LA. Dort sollte es je nach Wetterlage (als würde es hier schlechtes Wetter geben) am Freitag oder Samstag zu meiner ersten Gasmessung auf den Pazifik gehen, um das Gerät, das den Kern meiner Diplomarbeit darstellt, zu testen. Nachdem die 3,5kg reinen Titans, mit reichlich Messelektronik im Inneren, von mir und einem örtlich ansässigen Vertriebspartner (Daniel Düsentrieb, wie wir ihn später tauften)in stundenlanger Kleinarbeit in seinem geheimen Labor (nur ich durfte es aus Sicherheitsgründen betreten und P. musste alles an Fachzeitschriften durchlesen) implementiert wurde, waren wir startklar.
Abends wurde sich noch kurz mit dem potentiellen Kunden (einer ökologischen Regierungsabteilung, die sich um die Ozeanwasserüberwachung kümmert) getroffen und nach einer unruhigen Nacht ging es Samstag um 8 Uhr morgens endlich raus aufs Meer.
Das Boot hatte 3 Besatzungsmitglieder und ansehnliche 630 PS- nicht schlecht auf 12m Länge. Auch als der Steuermann den Hebel nach vorn legte und wir mit gefühlten 200km/h gegen die ans Land drückenden Wellen "rausprügelten" (es war eher fliegen als fahren) und sich alle festhielten, machte ich mir weiter keine Gedanken. Ich setzte mich entspannt auf einen unbefestigten Stuhl und startete Sensor und Messapparatur. Nachdem sich aber nach weiteren 15 Minuten sogar die 3,5kg Titan auf einem federgelagerten Tisch in kleinen Sprüngen bewegten, wurde mir erstmals mein Magen in Erinnerung gerufen.
Stufe 1: Ein leicht mulmiges Gefühl macht sich breit.
Mittlerweile muss ich mich stehend mit beiden Händen festhalten und das Boot schafft es oft zu 2/3 ganz aus dem Wasser. Die Anwesenden freuen sich- ich fange an zu schwitzen.
Stufe 2: Erste Schweißperlen sammeln sich auf meiner Stirn.
Ich frage, ob das die angesetzten 4h so weiter geht oder ob es noch ruhiger wird.
Stufe 3: Ich schwitze nun offiziell und fange an die Gesichtsfarbe zu verlieren.
Man fragt mich erstmals, ob alles in Ordnung ist und ich antworte gewohnt lässig, dass es lediglich etwas rauh sei. Dennoch rät man mir, von nun an den Horizont im Auge zu behalten- der Gleichgewichtssinn pendele sich dann wieder ein.
Stufe 4: Ich tue was mir gesagt wird und versuche trotz starkem Unwohlseins die Containance zu bewahren.
Stufe 5: Eine innere Stimme sagt mir trotz einprasselnder Wassermassen an die frische Luft zu gehen und den Horizont zu fixieren. ich erinne mich an den Film "Der Sturm".
Stufe 6: Für den Rest der lustigen Bootsfahrt halte ich mich an einem Krangerüst an Bord fest, werde regelmäßig nass und wende meine Augen nicht mehr vom Horizont ab. Ich füttere die Fische mit meinem lächerlichen Frühstück, als keiner schaut, und gebe ohne hinzuschauen Anweisungen zur Software und den Messeinstellungen. Ich entschuldige mich höflich und danke allem was mir heilig ist, als ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.
Wir hauen uns an den Strand und genießen die Sonne, bevor wir uns ein anständiges Menü beim Goldenen M holen und uns auf das Nachtleben in Santa Barbara vorbereiten.
Wir begeben uns auf die während meiner Bootsfahrt von P. inspizierte Partymeile und haben eine Menge Spaß.
Fazit: Die Gesetze, nicht auf der Straße und nach 2 Uhr auch nicht mehr in Clubs trinken zu dürfen, führen dazu, dass der Amerikaner seinen Endpegel schon mitbringt oder weit vor Feierabend erreicht- alle Achtung!
Am Sonntag geht es nach dem Ausschlafen nach Hollywood, um den "walk of fame" zu beschreiten und anschließend in einer abenteuerlichen Tour durch die Berge am Wasser zurück nach Berkeley. Es folgen 2 weitere Geburtstagsfeiern, bevor das nächste Wochenende beginnt und Philipp die Heimreise antritt, sowie San Francisco Sightseeing und Beachvolleyball.
Philipp- schön, dass Du da warst!!
Nachdem ich Montag Abend aus LA zurück war, ging die wilde Fahrt am Dienstag bereits direkt weiter- mein Kumpel Philipp Helm alias "Lord Helm" traf in San Francisco ein. Er beehrte uns in Summe ganze 10 spaßige und intensive Tage und wird diesen Tripp sicher nicht so schnell vergessen.
Gegen sein Jetlag wurde direkt nach der Landung erfolgreich mit Beachvolleyball und Bier angekämpft. Es folgte eine kurze Eingewöhnungszeit am Mittwoch mit abendlichem Geburtstagsumtrunk im bayrischen Haus (2 Münchner Bubn- Alex und Manu- genannt "München"- wohnen dort zusammen). Alex feierte seinen 24.Geburtstag in gewohnter Lautstärke und Intensität. Man sitzt draußen auf Sofas, mehrere Grills glühen und die Stimmung steigt. Philipp war nicht von der Schlagzahl des Bierkonsums, sondern von der Größe unseres Steaks angetan! Frei nach dem Motto- "der Mann ist kein Beilagenesser" teilten wir uns ein Stück Fleisch, dass nach P.'s Aussage: "Eine Kuh, der man lediglich die Hörner und das Fell runter genommen hat!" war. (Fotos folgen)
Der 2. Star des Abends war ein Bier aus dem nahegelegenen Oakland, ein Ort, der sonst nur für Schiessereien zwischen Gangs bekannt ist, und meiner Meinung nach sogar ein Grund für diese sein könnte. Dieses hatte erstaunliche 8% Alkohol und ließ einen nach wenigen Schlucken fast erblinden. Reste dieses fürchterlichen Gebräus waren noch vor wenigen Tagen im münchner Kühlschrank gesichtet und erneut dankend abglehnt worden.
Die Party endete mit der üblichen Dekoration des größten Baumes im Garten mit Bierdosen.
Am Donnerstag ging es dann beruflich- ja ihr hört richtig- nach Santa Barbara, nördlich von LA. Dort sollte es je nach Wetterlage (als würde es hier schlechtes Wetter geben) am Freitag oder Samstag zu meiner ersten Gasmessung auf den Pazifik gehen, um das Gerät, das den Kern meiner Diplomarbeit darstellt, zu testen. Nachdem die 3,5kg reinen Titans, mit reichlich Messelektronik im Inneren, von mir und einem örtlich ansässigen Vertriebspartner (Daniel Düsentrieb, wie wir ihn später tauften)in stundenlanger Kleinarbeit in seinem geheimen Labor (nur ich durfte es aus Sicherheitsgründen betreten und P. musste alles an Fachzeitschriften durchlesen) implementiert wurde, waren wir startklar.
Abends wurde sich noch kurz mit dem potentiellen Kunden (einer ökologischen Regierungsabteilung, die sich um die Ozeanwasserüberwachung kümmert) getroffen und nach einer unruhigen Nacht ging es Samstag um 8 Uhr morgens endlich raus aufs Meer.
Das Boot hatte 3 Besatzungsmitglieder und ansehnliche 630 PS- nicht schlecht auf 12m Länge. Auch als der Steuermann den Hebel nach vorn legte und wir mit gefühlten 200km/h gegen die ans Land drückenden Wellen "rausprügelten" (es war eher fliegen als fahren) und sich alle festhielten, machte ich mir weiter keine Gedanken. Ich setzte mich entspannt auf einen unbefestigten Stuhl und startete Sensor und Messapparatur. Nachdem sich aber nach weiteren 15 Minuten sogar die 3,5kg Titan auf einem federgelagerten Tisch in kleinen Sprüngen bewegten, wurde mir erstmals mein Magen in Erinnerung gerufen.
Stufe 1: Ein leicht mulmiges Gefühl macht sich breit.
Mittlerweile muss ich mich stehend mit beiden Händen festhalten und das Boot schafft es oft zu 2/3 ganz aus dem Wasser. Die Anwesenden freuen sich- ich fange an zu schwitzen.
Stufe 2: Erste Schweißperlen sammeln sich auf meiner Stirn.
Ich frage, ob das die angesetzten 4h so weiter geht oder ob es noch ruhiger wird.
Stufe 3: Ich schwitze nun offiziell und fange an die Gesichtsfarbe zu verlieren.
Man fragt mich erstmals, ob alles in Ordnung ist und ich antworte gewohnt lässig, dass es lediglich etwas rauh sei. Dennoch rät man mir, von nun an den Horizont im Auge zu behalten- der Gleichgewichtssinn pendele sich dann wieder ein.
Stufe 4: Ich tue was mir gesagt wird und versuche trotz starkem Unwohlseins die Containance zu bewahren.
Stufe 5: Eine innere Stimme sagt mir trotz einprasselnder Wassermassen an die frische Luft zu gehen und den Horizont zu fixieren. ich erinne mich an den Film "Der Sturm".
Stufe 6: Für den Rest der lustigen Bootsfahrt halte ich mich an einem Krangerüst an Bord fest, werde regelmäßig nass und wende meine Augen nicht mehr vom Horizont ab. Ich füttere die Fische mit meinem lächerlichen Frühstück, als keiner schaut, und gebe ohne hinzuschauen Anweisungen zur Software und den Messeinstellungen. Ich entschuldige mich höflich und danke allem was mir heilig ist, als ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.
Wir hauen uns an den Strand und genießen die Sonne, bevor wir uns ein anständiges Menü beim Goldenen M holen und uns auf das Nachtleben in Santa Barbara vorbereiten.
Wir begeben uns auf die während meiner Bootsfahrt von P. inspizierte Partymeile und haben eine Menge Spaß.
Fazit: Die Gesetze, nicht auf der Straße und nach 2 Uhr auch nicht mehr in Clubs trinken zu dürfen, führen dazu, dass der Amerikaner seinen Endpegel schon mitbringt oder weit vor Feierabend erreicht- alle Achtung!
Am Sonntag geht es nach dem Ausschlafen nach Hollywood, um den "walk of fame" zu beschreiten und anschließend in einer abenteuerlichen Tour durch die Berge am Wasser zurück nach Berkeley. Es folgen 2 weitere Geburtstagsfeiern, bevor das nächste Wochenende beginnt und Philipp die Heimreise antritt, sowie San Francisco Sightseeing und Beachvolleyball.
Philipp- schön, dass Du da warst!!
Samstag, 20. Juni 2009
Mittwoch, 17. Juni 2009
San Diego, LA, Paris
Sorry for delay!
Völlig zu Recht wurde bereits ein neuer Blogeintrag gefordert! Da ich aber erst Montag zurück war, Alinas Midterms gefeiert werden wollten, Di Mittag schon mein Kumpel "Helm" hier angekommen ist, gestern ein geburtstag gefeiert wurde und ich nun schon wieder nahe LA (Santa Barbara) bin, blieb wie so oft keine Zeit- nur Stress hier! ;o)
Das Wochenende war wie erwartet ein voller Erfolg und jeden Cent wert. Am Freitag Abend ging es mit Virgin America (High Tech meets cheap prices) nach San Diego, wo mich mein Kumpel Paul (Wahnsinniger mit der Berufung zum Fotograf) erwartete. Nach einer kurzen Sightseeing Tour ging es Abends ins Gaslamp Quarter- DEM Vergnügungsviertel mit gemütlich "draußen sitzen" und "seltsame Vögel beobachten", was man die ganze Westcoast entlang täglich voller Begeisterung tun kann. Sei es Hare Krishna, die zu unsimultanem Getrommel und unerträglichen Kostümierungen über die Strasse tanzen oder Rastafarians, in Rikshaws ausgestattet mit riesigen Ghettoblastern, sind. Die Clubs ähneln arg den angesagten Clubs in Hamburg, mit der einzigen Ausnahme, dass die Menschen hier noch etwas schicker gekleidet sind- sprich Herren im Hemd, Damen im Kleid. Das Schauspiel des Aussortierens an der Tür ist aber auch hier das Gleiche! :O) Eine Leerstunde menschlicher Eitelkeiten, die wir eine ganze Weile begeistert beobachteten, bevor wir den geordneten Rückzug antraten- Paul musste ja noch fahren und hatte zudem auch cleverer Weise seinen Reisepass, ohne den man dort nicht mal ein Bier bekommt, in LA liegen lassen.
Sa ging es nach einer kuscheligen Nacht auf einer 120-Matraze zu zweit, auf der man sich "schnell näher kommt", und einem reichhaltigen Frühstück mit Pancakes, endlich zum Surfen!
Vorher hat uns noch ein wenig die miese Töle der Gasteltern genervt, die nicht nur reichlich Lärm, sondern auch Türen aufmachen konnte. Zu meiner absoluten Überraschung schaffte sie es sogar, die abgeschlossene Badezimmertür zu öffnen und ich stand wie "Gott mich schuf" vor der 85 jährigen Oma, die in Blickrichtung in der Küche saß! Denke aber, sie sah nicht mehr so gut!
;o)
Am Oceanside Beach wurde dann ein Board und ein Wetsuit geliehen und ab ging die Post. Die Wellen erwiesen sich an diesem Tag als äußerst unfreundlich und so wurde eher ich von den Wellen, als die Wellen von mir geritten! :)
Völlig erschöpft holte ich mir dann noch in nur 1h ohne Sunblocker einen gehörigen Sonnenbrand und wurde gehörig von Paul ob meiner Performance verhöhnt- aber: who cares?!
Abends gab es sensationelle Burger und Bier in einem großartigen Garten von Althippies, die sogar ihr Klo nach draußen verlegt haben, weil es in San Diego einfach nie kalt ist und nie regnet!
Sonntag ging es in Pauls geliehenem Hybridauto gen LA- nach Costa Mesa. Ein "Stranddorf" in LA zwischen Huntington Beach und Newport Beach- traumhaft. Die Familie bei der wir pennen durften besitzen eine eigene Segelschule und haben 3 Jungs (11,13,16)- wie die Daltons, die natürlich Surfen, Segeln und zu meiner Überraschung sogar Fußball spielen. So ging es in jeder Unterbrechung des NBA Finals in den Garten zum Halbzeitkick- 2 gegen 2!
Vor einem einzigartigen Stück Fleisch in "Jack Daniels Marinade" gings noch gemeinsam in den Hottube (Whirlpool) im Garten- so lässt es sich leben. Da die Jungs am Montag um 8 zur Schule mussten, Surfen aber nicht ausfallen konnte, klingelte der Wecker (wenn ich ihn richtig gestellt hätte) also Sohn um 5:50 Uhr. Die ganze Rasselbande nebst Surfbrettern und Wetsuits wurde in den Escalade geladen und ab gings ans Wasser. Mein Organismus brauchte eine Weile um alles zu realisieren, doch dann folgte eines der grandiosesten Surferlebnisse meiner kurzen Surferlaufbahn. Eine Folge von herrlichen Wellensets ließ die Schmach von San Diego und die Überlegung, der Sportart den Rücken zuzuwenden, in Vergessenheit geraten.
Danach ging es für die eine Hälfte in die Schule- direkt natürlich- und die Andere wieder in den Hottube zum Aufwärmen, bevor der eigentliche Tag mit Omlette eingeleitet wurde. Ich liebe Kalifornien! :o)
Zur Abrundung eines gelungenen Wochenendes stand am Montag Abend zu unser beider Rückflüge eine Horde Paparazzi vorm LAX (Flughafen LA). Das roch nach Stars! Die Wette auf C- Promis verlor ich und der gezückten Kammera und meinem erstaunten Gesicht schritt auf einma Paris Hilton entgegen. Nach einem kurzen Blick, da ich auf ihrem Weg in den Flughafeneingang stand, entschwand unsere Hotelerbin nur einen halben Meter an mir vorbei in die Hotellobby, gefolgt von Blitzlichtern und Handykammeras. Paul nutzte diese Gelegenheit für eine großartige Aktion- aber dazu später mehr!
Liebe Grüße aus einem mir immer besser gefallenden LA!
Völlig zu Recht wurde bereits ein neuer Blogeintrag gefordert! Da ich aber erst Montag zurück war, Alinas Midterms gefeiert werden wollten, Di Mittag schon mein Kumpel "Helm" hier angekommen ist, gestern ein geburtstag gefeiert wurde und ich nun schon wieder nahe LA (Santa Barbara) bin, blieb wie so oft keine Zeit- nur Stress hier! ;o)
Das Wochenende war wie erwartet ein voller Erfolg und jeden Cent wert. Am Freitag Abend ging es mit Virgin America (High Tech meets cheap prices) nach San Diego, wo mich mein Kumpel Paul (Wahnsinniger mit der Berufung zum Fotograf) erwartete. Nach einer kurzen Sightseeing Tour ging es Abends ins Gaslamp Quarter- DEM Vergnügungsviertel mit gemütlich "draußen sitzen" und "seltsame Vögel beobachten", was man die ganze Westcoast entlang täglich voller Begeisterung tun kann. Sei es Hare Krishna, die zu unsimultanem Getrommel und unerträglichen Kostümierungen über die Strasse tanzen oder Rastafarians, in Rikshaws ausgestattet mit riesigen Ghettoblastern, sind. Die Clubs ähneln arg den angesagten Clubs in Hamburg, mit der einzigen Ausnahme, dass die Menschen hier noch etwas schicker gekleidet sind- sprich Herren im Hemd, Damen im Kleid. Das Schauspiel des Aussortierens an der Tür ist aber auch hier das Gleiche! :O) Eine Leerstunde menschlicher Eitelkeiten, die wir eine ganze Weile begeistert beobachteten, bevor wir den geordneten Rückzug antraten- Paul musste ja noch fahren und hatte zudem auch cleverer Weise seinen Reisepass, ohne den man dort nicht mal ein Bier bekommt, in LA liegen lassen.
Sa ging es nach einer kuscheligen Nacht auf einer 120-Matraze zu zweit, auf der man sich "schnell näher kommt", und einem reichhaltigen Frühstück mit Pancakes, endlich zum Surfen!
Vorher hat uns noch ein wenig die miese Töle der Gasteltern genervt, die nicht nur reichlich Lärm, sondern auch Türen aufmachen konnte. Zu meiner absoluten Überraschung schaffte sie es sogar, die abgeschlossene Badezimmertür zu öffnen und ich stand wie "Gott mich schuf" vor der 85 jährigen Oma, die in Blickrichtung in der Küche saß! Denke aber, sie sah nicht mehr so gut!
;o)
Am Oceanside Beach wurde dann ein Board und ein Wetsuit geliehen und ab ging die Post. Die Wellen erwiesen sich an diesem Tag als äußerst unfreundlich und so wurde eher ich von den Wellen, als die Wellen von mir geritten! :)
Völlig erschöpft holte ich mir dann noch in nur 1h ohne Sunblocker einen gehörigen Sonnenbrand und wurde gehörig von Paul ob meiner Performance verhöhnt- aber: who cares?!
Abends gab es sensationelle Burger und Bier in einem großartigen Garten von Althippies, die sogar ihr Klo nach draußen verlegt haben, weil es in San Diego einfach nie kalt ist und nie regnet!
Sonntag ging es in Pauls geliehenem Hybridauto gen LA- nach Costa Mesa. Ein "Stranddorf" in LA zwischen Huntington Beach und Newport Beach- traumhaft. Die Familie bei der wir pennen durften besitzen eine eigene Segelschule und haben 3 Jungs (11,13,16)- wie die Daltons, die natürlich Surfen, Segeln und zu meiner Überraschung sogar Fußball spielen. So ging es in jeder Unterbrechung des NBA Finals in den Garten zum Halbzeitkick- 2 gegen 2!
Vor einem einzigartigen Stück Fleisch in "Jack Daniels Marinade" gings noch gemeinsam in den Hottube (Whirlpool) im Garten- so lässt es sich leben. Da die Jungs am Montag um 8 zur Schule mussten, Surfen aber nicht ausfallen konnte, klingelte der Wecker (wenn ich ihn richtig gestellt hätte) also Sohn um 5:50 Uhr. Die ganze Rasselbande nebst Surfbrettern und Wetsuits wurde in den Escalade geladen und ab gings ans Wasser. Mein Organismus brauchte eine Weile um alles zu realisieren, doch dann folgte eines der grandiosesten Surferlebnisse meiner kurzen Surferlaufbahn. Eine Folge von herrlichen Wellensets ließ die Schmach von San Diego und die Überlegung, der Sportart den Rücken zuzuwenden, in Vergessenheit geraten.
Danach ging es für die eine Hälfte in die Schule- direkt natürlich- und die Andere wieder in den Hottube zum Aufwärmen, bevor der eigentliche Tag mit Omlette eingeleitet wurde. Ich liebe Kalifornien! :o)
Zur Abrundung eines gelungenen Wochenendes stand am Montag Abend zu unser beider Rückflüge eine Horde Paparazzi vorm LAX (Flughafen LA). Das roch nach Stars! Die Wette auf C- Promis verlor ich und der gezückten Kammera und meinem erstaunten Gesicht schritt auf einma Paris Hilton entgegen. Nach einem kurzen Blick, da ich auf ihrem Weg in den Flughafeneingang stand, entschwand unsere Hotelerbin nur einen halben Meter an mir vorbei in die Hotellobby, gefolgt von Blitzlichtern und Handykammeras. Paul nutzte diese Gelegenheit für eine großartige Aktion- aber dazu später mehr!
Liebe Grüße aus einem mir immer besser gefallenden LA!
Sonntag, 7. Juni 2009
Samstag, 6. Juni 2009
Keine besonderen Vorkommnisse!
Hallo Ihr Lieben,
diese Woche verlief recht normal.
Alina musste jeden Tag außer Donnerstag zur Uni, mehr Hausaufgaben als in Ihrem bisherigen Studentenleben machen und dazu noch mit Professoren dikutieren, die mal die Hausaufgaben per Mail (save the trees) und mal ausgedruckt auf irgend einem seltsamen Format zwischen A4 und A5 haben wollen. (Nicht mal internationale Formate können die beknackten Amis!)
Ich arbeite mich nach und nach in das kranke Vokabular der Öl- und Gasindustrie ein, um die wirklich spannenden Sachen nachvollziehen zu können und setze mich dazu mittlerweile, mit schlafenden Pennern und zockenden Asiaten, in die sensationellen Bibliotheken der Unsiversity of Berkeley. (Perlen vor die Säue! ;o)) Hier sieht man mal, was mit Studiengebühren alles machbar ist, wenn sie in die richtigen Hände gelangen! ;o)
In den freien stunden düsen wir dann mit Ute (Alinas Mama) die gerade zu Besuch ist durch die Gegend und erforschen weiter die Stadt!
Wie jede Woche wurde auch wieder Dienstag und Mittwoch getrunken- diesmal mit Salsa Training durch den tanzenden Schweizer und anschließendem Besuch einer Salsa Bar.
Vorher hat mir die "tanzende Schweiz" zur Sicherheit bei Match 3 aus 3 (Fr, Sa, So letzter Woche) beim Beachvolleyball noch schnell den kleinen Zeh gebrochen, damit es tanztechnisch keine Konkurrenz für ihn gibt! :)
Nun konnte ich die gesamte Woche nur in Flip Flops rumlaufen- habe aber trotzdem Spaß!
Problem ist nun nur, dass den Umtrunken und hässlichen Mahlzeiten kein Sport mehr gegenüber steht.
Gestern gab es, als Beispiel hierfür, morgens Café Latte und Brownie, am frühen Nachmittag erst Tacco Bell (Mexikanisches Fast Food) anschließend noch nen kleinen Burger und Softeis beim goldenen M und nachts dann noch mal ne Tomatensuppe mit Baguette- Bier und Cola zum Essen nicht mitgerechnet! Herzlich Willkommen im Land der dicken Hintern!
Ansonsten: Wetter gut + Stimmung gut = alles gut!
diese Woche verlief recht normal.
Alina musste jeden Tag außer Donnerstag zur Uni, mehr Hausaufgaben als in Ihrem bisherigen Studentenleben machen und dazu noch mit Professoren dikutieren, die mal die Hausaufgaben per Mail (save the trees) und mal ausgedruckt auf irgend einem seltsamen Format zwischen A4 und A5 haben wollen. (Nicht mal internationale Formate können die beknackten Amis!)
Ich arbeite mich nach und nach in das kranke Vokabular der Öl- und Gasindustrie ein, um die wirklich spannenden Sachen nachvollziehen zu können und setze mich dazu mittlerweile, mit schlafenden Pennern und zockenden Asiaten, in die sensationellen Bibliotheken der Unsiversity of Berkeley. (Perlen vor die Säue! ;o)) Hier sieht man mal, was mit Studiengebühren alles machbar ist, wenn sie in die richtigen Hände gelangen! ;o)
In den freien stunden düsen wir dann mit Ute (Alinas Mama) die gerade zu Besuch ist durch die Gegend und erforschen weiter die Stadt!
Wie jede Woche wurde auch wieder Dienstag und Mittwoch getrunken- diesmal mit Salsa Training durch den tanzenden Schweizer und anschließendem Besuch einer Salsa Bar.
Vorher hat mir die "tanzende Schweiz" zur Sicherheit bei Match 3 aus 3 (Fr, Sa, So letzter Woche) beim Beachvolleyball noch schnell den kleinen Zeh gebrochen, damit es tanztechnisch keine Konkurrenz für ihn gibt! :)
Nun konnte ich die gesamte Woche nur in Flip Flops rumlaufen- habe aber trotzdem Spaß!
Problem ist nun nur, dass den Umtrunken und hässlichen Mahlzeiten kein Sport mehr gegenüber steht.
Gestern gab es, als Beispiel hierfür, morgens Café Latte und Brownie, am frühen Nachmittag erst Tacco Bell (Mexikanisches Fast Food) anschließend noch nen kleinen Burger und Softeis beim goldenen M und nachts dann noch mal ne Tomatensuppe mit Baguette- Bier und Cola zum Essen nicht mitgerechnet! Herzlich Willkommen im Land der dicken Hintern!
Ansonsten: Wetter gut + Stimmung gut = alles gut!
Sonntag, 31. Mai 2009
Wer ist dieser Wochenende?
In einem von Studenten, Doktoren und Praktikanten beherrschten Umfeld ist das Wochenende manchmal schon vorm eigentlichen Beginn des Wochenendes zu Ende.
Wie kann das sein?
Man beginnt das Wochenende bereits am Mittwoch.
Der Mittwoch- in Fachkreisen auch als kleiner Donnerstag bezeichnet, um sich dem Wochenende bereits ein Stück näher zu fühlen, startete mit einem kleinen Barbecue bestehend aus 9 Personen des bereits eingegrenzten Tätigkeitsbereiches. Man trinkt zu einem leckeren Essen ein paar bier, die noch vom letzten Wochenende übrig geblieben sind- was eher ungewöhnlich ist. Ein Bier gibt das Nächste und man kommt sich in der berühmten Nord- Süd- Diskussion ein wenig näher. (2 Hamburger, 3 Bayern, 1 Schweizer, 2 Bielefelder, 2 Sonstige) Nachdem man sich darauf einigt, das die Hamburger München als die zweitschönste Stadt des Landes ansehen und umgekehrt, haben sich wieder alle lieb. Man wechselt nun ins Haus, da die letzte lockere Grillveranstaltung dieser Art bereits von der Polizei aufgelöst wurde und bei der nächsten Auffälligkeit ca. 700$ fällig werden. Eine derartige 1. Verwarnung hat vor allem für Europäer 3 Monate Gültigkeit. Der bereits stark angetrunkene 21 jährige Gastgeber entscheidet sich nun spontan, und trotz Drohungen seiner Freundin die Nacht im Gästezimmer verbringen zu müssen, für eine halbe Flasche Tequila für die Anwesenden. Der Rest ergibt sich....
Der kleine Freitag (Donnerstag) startet leicht verkatert aber annehmbar und man schafft sogar ein wenig. Alina hat ihren ersten Unitag und auch ich habe nicht vergessen, dass am Ende dieser Reise eine Diplomarbeit zum Großteil fertig geschrieben sein möchte.
Die Franzosen aus Alinas "summer course" kündigen für den Abend bekannt großspurig eine "French kiss Party" im International House (dem Auffangbecken für Nichtamerikaner) an und man ist gespannt. Da die Flasche Cachaca und somit Caipirinha am Vorabend nur nicht getrunken wurde, da man kein Eis mehr auftreiben konnte, steht die Getränkekarte für diesen Abend bereits 1 Tag vorher fest. Man kommt auf ein paar Nudeln zusammen und ehe man es sich versieht, ist eine Flasche Schnaps gleichmäßig auf 3 durstige Mäuler verteilt worden. Die Stimmung ist gut und man wechselt notgedrungen wieder zu Budweiser. Die Franzosenfeier ist, wie fast erwartet, bereits aufgelöst (worden??) und man findet die Überreste in der nächsten Bar, in der es noch reichlich Bier gibt. Der Rest ergibt sich....
Am kleinen Samstag (Freitag) soll nun endlich mal richtig gefeiert werden- nicht so halbgherzig wie an den Vorabenden! :o)
Man trifft sich mit Bier, Wein und Southern Comfort in der Wohnung des Schweizers, der einen neuen nonkommunikativen chinesischen Mitbewohner nebst Freundin hat, der nach einem kleinen vorabendlichen Schläfchen zu seiner Überraschung noch in Unterhose gleich 7 hochmotivierte deutsche in seiner Wohnzimmer vorfindet. Ein guter Auftakt für eine entspannte interkontinentale Wohngemeinschaft. Man glüht ausreichend vor und das Ziel heißt Downtown San Francisco. Nach einer ereignisreichen Hinfahrt in der Bahn mit Wein und Bier in roten Servietten (kein Alkohol in der Öffentlichkeit!), der ersten Abweisung an einem Club aufgrund des Outfits einiger Anwesenden, mit denen man selbst in ner Bahnhofskneipe Schwierigkeiten hat, finden wir uns in einem alten Theater umgebaut in eine Diskothek wieder. Trotz 20$ Eintritt, für die man arabische Housemusik und leicht beleibte Bautänzerinnen, die aufgrund des schlechten Lichtes aber eh im dunkeln Tanzen, geboten bekommt, wird es ein herausragender Abend, in dem wieder viel gelacht, getanzt und Unsinn getrieben wird- Fotos folgen.
Wissen muss man natürlich noch, dass hier vor Ort um 1:30 der Hammer fällt, d.h. man bekommt keinen Tropfen Alkohol mehr und bereits 15 min später laufen dann Ex-Schwergewichtsboxer mit Taschenlampen durch den Club und reißen Dir zur Auflockerung der Stimmung die unvollendeten Gläser aus der Hand!
Nachdem man auf der Rückfahrt im Bus diesmal zur Freude aller Anwesenden grammatikalische Verirrungen der Batzis (Schlingel auf bayrisch) wie "Mehrzahl von Wagen = Wägen" und "ich bin gesessen" durchdiskutiert, gibt es zu Hause noch Nudeln und man kann endlich ins Bett! Das Wochenende benötigt man dann erwartungsgemäß zum Ausruhen.
Wie kann das sein?
Man beginnt das Wochenende bereits am Mittwoch.
Der Mittwoch- in Fachkreisen auch als kleiner Donnerstag bezeichnet, um sich dem Wochenende bereits ein Stück näher zu fühlen, startete mit einem kleinen Barbecue bestehend aus 9 Personen des bereits eingegrenzten Tätigkeitsbereiches. Man trinkt zu einem leckeren Essen ein paar bier, die noch vom letzten Wochenende übrig geblieben sind- was eher ungewöhnlich ist. Ein Bier gibt das Nächste und man kommt sich in der berühmten Nord- Süd- Diskussion ein wenig näher. (2 Hamburger, 3 Bayern, 1 Schweizer, 2 Bielefelder, 2 Sonstige) Nachdem man sich darauf einigt, das die Hamburger München als die zweitschönste Stadt des Landes ansehen und umgekehrt, haben sich wieder alle lieb. Man wechselt nun ins Haus, da die letzte lockere Grillveranstaltung dieser Art bereits von der Polizei aufgelöst wurde und bei der nächsten Auffälligkeit ca. 700$ fällig werden. Eine derartige 1. Verwarnung hat vor allem für Europäer 3 Monate Gültigkeit. Der bereits stark angetrunkene 21 jährige Gastgeber entscheidet sich nun spontan, und trotz Drohungen seiner Freundin die Nacht im Gästezimmer verbringen zu müssen, für eine halbe Flasche Tequila für die Anwesenden. Der Rest ergibt sich....
Der kleine Freitag (Donnerstag) startet leicht verkatert aber annehmbar und man schafft sogar ein wenig. Alina hat ihren ersten Unitag und auch ich habe nicht vergessen, dass am Ende dieser Reise eine Diplomarbeit zum Großteil fertig geschrieben sein möchte.
Die Franzosen aus Alinas "summer course" kündigen für den Abend bekannt großspurig eine "French kiss Party" im International House (dem Auffangbecken für Nichtamerikaner) an und man ist gespannt. Da die Flasche Cachaca und somit Caipirinha am Vorabend nur nicht getrunken wurde, da man kein Eis mehr auftreiben konnte, steht die Getränkekarte für diesen Abend bereits 1 Tag vorher fest. Man kommt auf ein paar Nudeln zusammen und ehe man es sich versieht, ist eine Flasche Schnaps gleichmäßig auf 3 durstige Mäuler verteilt worden. Die Stimmung ist gut und man wechselt notgedrungen wieder zu Budweiser. Die Franzosenfeier ist, wie fast erwartet, bereits aufgelöst (worden??) und man findet die Überreste in der nächsten Bar, in der es noch reichlich Bier gibt. Der Rest ergibt sich....
Am kleinen Samstag (Freitag) soll nun endlich mal richtig gefeiert werden- nicht so halbgherzig wie an den Vorabenden! :o)
Man trifft sich mit Bier, Wein und Southern Comfort in der Wohnung des Schweizers, der einen neuen nonkommunikativen chinesischen Mitbewohner nebst Freundin hat, der nach einem kleinen vorabendlichen Schläfchen zu seiner Überraschung noch in Unterhose gleich 7 hochmotivierte deutsche in seiner Wohnzimmer vorfindet. Ein guter Auftakt für eine entspannte interkontinentale Wohngemeinschaft. Man glüht ausreichend vor und das Ziel heißt Downtown San Francisco. Nach einer ereignisreichen Hinfahrt in der Bahn mit Wein und Bier in roten Servietten (kein Alkohol in der Öffentlichkeit!), der ersten Abweisung an einem Club aufgrund des Outfits einiger Anwesenden, mit denen man selbst in ner Bahnhofskneipe Schwierigkeiten hat, finden wir uns in einem alten Theater umgebaut in eine Diskothek wieder. Trotz 20$ Eintritt, für die man arabische Housemusik und leicht beleibte Bautänzerinnen, die aufgrund des schlechten Lichtes aber eh im dunkeln Tanzen, geboten bekommt, wird es ein herausragender Abend, in dem wieder viel gelacht, getanzt und Unsinn getrieben wird- Fotos folgen.
Wissen muss man natürlich noch, dass hier vor Ort um 1:30 der Hammer fällt, d.h. man bekommt keinen Tropfen Alkohol mehr und bereits 15 min später laufen dann Ex-Schwergewichtsboxer mit Taschenlampen durch den Club und reißen Dir zur Auflockerung der Stimmung die unvollendeten Gläser aus der Hand!
Nachdem man auf der Rückfahrt im Bus diesmal zur Freude aller Anwesenden grammatikalische Verirrungen der Batzis (Schlingel auf bayrisch) wie "Mehrzahl von Wagen = Wägen" und "ich bin gesessen" durchdiskutiert, gibt es zu Hause noch Nudeln und man kann endlich ins Bett! Das Wochenende benötigt man dann erwartungsgemäß zum Ausruhen.
Montag, 25. Mai 2009
Tubing, Camping, Rafting
Hello again,
erneut gilt es von einem ereignisreichen Wochenende zu berichten.
Um endlich mal, fernab unserer deutschen Freunde hier, Englisch zu sprechen und zur Abwechslung mal nicht Abends Bier trinken zu "müssen", sind wir mit Doreen am Samstag morgen in unserem SUV (sport utility vehicle = 'Pkw ähnlich einer Limousine mit erhöhter Geländegängigkeit') richtung Cache Creek (etwa 160 km nordwestlich) gedonnert. Es wurde jeglicher Alkohol in Berkeley gelassen und wir stellten uns auf ein sportliches, besinnliches Wochenende in der Natur ein. Als wir die 4 Franzosen, die ebenfalls einen eher ruhigen Eindruck machten, aufsammelten, wurde unsere Grundeinstellung dahingegen noch bestätigt.
Nach 1h Suche nach dem Campingplatz (kein Handyempfang im Umkreis von 20 Meilen (mal 1,6 = 32 km), erwartete uns jedoch, wie so oft, etwas völlig anderes- die zahlreichen entspannten älteren Naturfreunde entpuppten sich als bereits seit Freitag saufende, gröhlende Horde zum Teil Hut tragender Iren und Amis (Mitte 20 bis Ende 30), die statt Wanderschuhen und Wasserkanister, Unmengen an Budweiser, Schnapps, Fleisch und derben Humaor in ihr professionell konstruiertes Zeltdorf mitgebracht hatten! :o)
Wie immer wussten wir uns in die Gruppe einzufinden und schnell war man auch hier per Du. Kaum waren Zelte und Klamotten eingerichtet, ging es mit ca. 12 Wahnsinnigen und ebensovielen aufgeblasenen Autoreifen gestapelt auf dem klapprigen Jeep des zahnlosen Zeltplatzwärters, den man sich mit reichlich Bier und schmutzigen Geschichten, bereits Freitag Abend zum Freund gemacht hatte, 4 km den Berg rauf. Dort sprang man nun mit Badehose, Hut, Sonnenbrille, Wasserpistole und z.T natürlich Schnapps in das knietiefe, badewannenwarme Flüsschen und ließ sich gemach wieder zurück treiben. Mal bekommt man dann am Ufer nen nackten Hintern, tätowierte übergewichtige Familien, ne Fontäne Wasser oder gar, wie in meinem Fall, ein Gläschen Jägermeister (was auch sonst auf einem kleinen Fluß im Westen der USA) aus beförderten Kühltruhen kredenzt. Das ganze nennt man dann Tubing und dann hört es sich für den Laien auch wieder etwas nach Sport an.
Kaum wieder eingetroffen (nach 3h Jux und Dollerei), zeigte uns der bunte Haufen, was Barbecue hierzulande wirklich bedeutet. Ein riesiger Grill pro Zelt mit Gas, Kohle oder direkt vom Dieselgenarator betrieben, ist Pflicht und Speisen werden zubereitet, die man bei den meisten der Anwesenden sicher das ganze Jahr nicht in der eigenen Küche zu sehen bekommt.
Was dann folgte war abzusehen- es wurde fröhlich weitergetankt- mittlerweile mehr Schnapps als Bier und so wurde schnell wieder eine Party um ein riesiges Lagerfeuer aus der ruhig geglaubten Veranstaltung.
Da es am nächsten Tag aber bereits um 7 Uhr zum Rafting (auf Schlauchbooten wilde Flüsse runter) gehen sollte, mussten wir gegen 23 Uhr die Notbremse ziehen. Nach einer unruhigen Zeltnacht, in der immer wieder der Satz: "Adam, stay away from the music!" fiel, welcher an den Wahnsinnigsten in der Runde gerichtet war- ein verbrannter Ire mit hautenger kurzer Frotteehose und übergroßer Sonnenbrille, der den Promillerekord inne hielt, da er sich seit 2 Tagen, aufgrund einer Backenzahn-OP, weigerte etwas anderes außer Bier zu konsumieren!
Dem Camp Verrückter entkommen, ging es nun in richtung American River, wo mich mit ausschließlich Profis ein Klasse 4 River (das höchste ist Klasse 5 und das bedeutet meterhohe Wasserfälle) erwartete und das auch nur weil die Anwesenden im Glauben gelassen wurden, dass ich bereits Erfahrung mitbringe. :)
Was dann folgte, war sensationell! Nachdem alle mit Neoprenanzügen, Neoprenschuhen, Helmen und Sicherheitseinweisung ausgestattet waren (dieser Teil des Flusses ist nur wenige Tage im Jahr mit der Schneeschmelze befahrbar- also a....kalt), ging es ca. 5h lang 10 Meilen eine wundervolle Landschaft hinunter, in denen reichlich gepaddelt, Wasser geschluckt und gejubelt wurde, sobald man mal wieder eine mit Felsen gespickte Stromschnelle passiert oder einen kleinen Wasserfall bezwungen hatte- amazing!
Doch bevor wir uns nach 3h Rückfahrt, und 2 anstrengenden Tagen endlich im Bett wieder fanden, verließ uns noch unser Auto, dem die zahlreichen unwegsamen Geländetouren wohl etwas zugesetzt hatten, indem sich ein Reifen verabschiedete. Nun wurden wir wieder einmal Zeuge der amerikanischen Hilfsbereitschaft. Noch bevor wir uns bei Einbruch der Dunkelheit der Lage bewusst waren, hatten ein Vater und sein Sohn bereits unser Auto mit deren Wagenheber angehoben und das Rad runter- großartig! Die Halbpfünder an Burgern mit Pommes schmeckten im Anschluss gleich doppelt so gut!
Und was macht man, wenn man einen völlig verdreckten Mietwagen mit kaputten Reifen aus einem Wildniswochenende, das im übrigen, da privat organisiert, nahezu nichts gekostet hatte, zurück bringt?
Richtig- man bringt es zurück und lässt sich kostenlos ein Neues sauberes geben- es lebe Amerika! ;o)
erneut gilt es von einem ereignisreichen Wochenende zu berichten.
Um endlich mal, fernab unserer deutschen Freunde hier, Englisch zu sprechen und zur Abwechslung mal nicht Abends Bier trinken zu "müssen", sind wir mit Doreen am Samstag morgen in unserem SUV (sport utility vehicle = 'Pkw ähnlich einer Limousine mit erhöhter Geländegängigkeit') richtung Cache Creek (etwa 160 km nordwestlich) gedonnert. Es wurde jeglicher Alkohol in Berkeley gelassen und wir stellten uns auf ein sportliches, besinnliches Wochenende in der Natur ein. Als wir die 4 Franzosen, die ebenfalls einen eher ruhigen Eindruck machten, aufsammelten, wurde unsere Grundeinstellung dahingegen noch bestätigt.
Nach 1h Suche nach dem Campingplatz (kein Handyempfang im Umkreis von 20 Meilen (mal 1,6 = 32 km), erwartete uns jedoch, wie so oft, etwas völlig anderes- die zahlreichen entspannten älteren Naturfreunde entpuppten sich als bereits seit Freitag saufende, gröhlende Horde zum Teil Hut tragender Iren und Amis (Mitte 20 bis Ende 30), die statt Wanderschuhen und Wasserkanister, Unmengen an Budweiser, Schnapps, Fleisch und derben Humaor in ihr professionell konstruiertes Zeltdorf mitgebracht hatten! :o)
Wie immer wussten wir uns in die Gruppe einzufinden und schnell war man auch hier per Du. Kaum waren Zelte und Klamotten eingerichtet, ging es mit ca. 12 Wahnsinnigen und ebensovielen aufgeblasenen Autoreifen gestapelt auf dem klapprigen Jeep des zahnlosen Zeltplatzwärters, den man sich mit reichlich Bier und schmutzigen Geschichten, bereits Freitag Abend zum Freund gemacht hatte, 4 km den Berg rauf. Dort sprang man nun mit Badehose, Hut, Sonnenbrille, Wasserpistole und z.T natürlich Schnapps in das knietiefe, badewannenwarme Flüsschen und ließ sich gemach wieder zurück treiben. Mal bekommt man dann am Ufer nen nackten Hintern, tätowierte übergewichtige Familien, ne Fontäne Wasser oder gar, wie in meinem Fall, ein Gläschen Jägermeister (was auch sonst auf einem kleinen Fluß im Westen der USA) aus beförderten Kühltruhen kredenzt. Das ganze nennt man dann Tubing und dann hört es sich für den Laien auch wieder etwas nach Sport an.
Kaum wieder eingetroffen (nach 3h Jux und Dollerei), zeigte uns der bunte Haufen, was Barbecue hierzulande wirklich bedeutet. Ein riesiger Grill pro Zelt mit Gas, Kohle oder direkt vom Dieselgenarator betrieben, ist Pflicht und Speisen werden zubereitet, die man bei den meisten der Anwesenden sicher das ganze Jahr nicht in der eigenen Küche zu sehen bekommt.
Was dann folgte war abzusehen- es wurde fröhlich weitergetankt- mittlerweile mehr Schnapps als Bier und so wurde schnell wieder eine Party um ein riesiges Lagerfeuer aus der ruhig geglaubten Veranstaltung.
Da es am nächsten Tag aber bereits um 7 Uhr zum Rafting (auf Schlauchbooten wilde Flüsse runter) gehen sollte, mussten wir gegen 23 Uhr die Notbremse ziehen. Nach einer unruhigen Zeltnacht, in der immer wieder der Satz: "Adam, stay away from the music!" fiel, welcher an den Wahnsinnigsten in der Runde gerichtet war- ein verbrannter Ire mit hautenger kurzer Frotteehose und übergroßer Sonnenbrille, der den Promillerekord inne hielt, da er sich seit 2 Tagen, aufgrund einer Backenzahn-OP, weigerte etwas anderes außer Bier zu konsumieren!
Dem Camp Verrückter entkommen, ging es nun in richtung American River, wo mich mit ausschließlich Profis ein Klasse 4 River (das höchste ist Klasse 5 und das bedeutet meterhohe Wasserfälle) erwartete und das auch nur weil die Anwesenden im Glauben gelassen wurden, dass ich bereits Erfahrung mitbringe. :)
Was dann folgte, war sensationell! Nachdem alle mit Neoprenanzügen, Neoprenschuhen, Helmen und Sicherheitseinweisung ausgestattet waren (dieser Teil des Flusses ist nur wenige Tage im Jahr mit der Schneeschmelze befahrbar- also a....kalt), ging es ca. 5h lang 10 Meilen eine wundervolle Landschaft hinunter, in denen reichlich gepaddelt, Wasser geschluckt und gejubelt wurde, sobald man mal wieder eine mit Felsen gespickte Stromschnelle passiert oder einen kleinen Wasserfall bezwungen hatte- amazing!
Doch bevor wir uns nach 3h Rückfahrt, und 2 anstrengenden Tagen endlich im Bett wieder fanden, verließ uns noch unser Auto, dem die zahlreichen unwegsamen Geländetouren wohl etwas zugesetzt hatten, indem sich ein Reifen verabschiedete. Nun wurden wir wieder einmal Zeuge der amerikanischen Hilfsbereitschaft. Noch bevor wir uns bei Einbruch der Dunkelheit der Lage bewusst waren, hatten ein Vater und sein Sohn bereits unser Auto mit deren Wagenheber angehoben und das Rad runter- großartig! Die Halbpfünder an Burgern mit Pommes schmeckten im Anschluss gleich doppelt so gut!
Und was macht man, wenn man einen völlig verdreckten Mietwagen mit kaputten Reifen aus einem Wildniswochenende, das im übrigen, da privat organisiert, nahezu nichts gekostet hatte, zurück bringt?
Richtig- man bringt es zurück und lässt sich kostenlos ein Neues sauberes geben- es lebe Amerika! ;o)
Sonntag, 17. Mai 2009
BBQ / Stanford /Bay to Breakers
Das war ein Wochenende!
Seit dem wir Anfang letzter Woche Jan kennengelernt haben, hatten wir ein ziemlich straffes Wochenendprogramm...
Freitagabend waren wir bei Daniel, ein Kollege von Jan, zum BBQ eingeladen und wollten anschließend nach San Francisco zum feiern fahren.
Daraus wurde dann leider nichts, da wir alle nach der Grillerei so satt und gemütlich waren dass wir in Berkeley bei Daniel geblieben sind. Spät wurde es dann natürlich trotzdem...
Am Samstag war es das erstemal richtig heiß, high in the 80´s, das sind ca. 30 Grad.
Davon haben wir allerdings erst am Nachmittag etwas mitbekommen, da der vorige Abend noch in unseren Knochen saß und wir uns ein wenig länger erholen mussten.
Gegen 19:30h sind wir dann zu Jan gefahren und von da aus ging es dann mit noch ein paar anderen Richtung Stanford. Ein Freund von Jan lebt und arbeitet dort an der Uni. Wohnen tut er mit 5 anderen in einem riesigen Haus mit Pool und Garten irgendwo im Nirgendwo. Die Party fand dementsprechend draußen statt und kurz nachdem wir dort ankamen füllte sich das Grundstück mit Menschen. Jeder war eingeladen und sollte mitbringen wen und wieviele er wollte. Unvorstellbar in Deutschland. Jedenfalls war es eine lustige Party. Es wurde gegrillt, gesungen, getanzt und gebadet. Wir haben allerdings nicht allzu lange ausgehalten da wir schon wieder müde waren und fit für den nächsten Tag sein wollten.
Bay to Breakers war heute angesagt. Auf diesen Tag wartet San Francisco anscheinend das ganze Jahr. Von 8 - 12h rennen die Menschen verkleidet oder nackt durch die Stadt bis zum Meer wo sie dann baden gehen. Wir sind also um 8 aufgestanden und haben uns auf Richtung SF gemacht. Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten haben auch wir uns in die Menge gestürzt, allerdings weder verkleidet noch nackt. Während die restlichen "wirklichen" Läufer schwitzend an uns vorbei gerannt sind haben wir uns der verkleideten Menge angeschlossen die den Weg gemütlich abgegangen ist. Am Straßenrand standen immer wieder Bands die Musik gespielt haben, Menschen die die Läufer angefeuert haben oder dort Picknick gemacht haben und sich das Spektakel angeguckt haben. Und ein Spektakel war es wirklich und Nackte gibt es dort auch und das gar nicht wenige...
Nach gefühlten drei Stunden Fussmarsch sind wir dann endlich durchs Ziel gegangen und haben uns in den Sand fallen lassen. Zum baden war es uns zu kalt aber andere haben sich von der 14Grad Wassertemperatur nicht abschrecken lassen...
Nach einem kleinen Sonnenbad haben wir uns dann schließlich wieder auf den Rückweg gemacht, denn frische Luft macht ja bekanntlich hungrig. Also haben wir uns etwas gestärkt und sind dann auch ganz schnell wieder nach Hause gefahren.
Denn frische Luft macht ja bekanntlich auch...müde. ;-)
Seit dem wir Anfang letzter Woche Jan kennengelernt haben, hatten wir ein ziemlich straffes Wochenendprogramm...
Freitagabend waren wir bei Daniel, ein Kollege von Jan, zum BBQ eingeladen und wollten anschließend nach San Francisco zum feiern fahren.
Daraus wurde dann leider nichts, da wir alle nach der Grillerei so satt und gemütlich waren dass wir in Berkeley bei Daniel geblieben sind. Spät wurde es dann natürlich trotzdem...
Am Samstag war es das erstemal richtig heiß, high in the 80´s, das sind ca. 30 Grad.
Davon haben wir allerdings erst am Nachmittag etwas mitbekommen, da der vorige Abend noch in unseren Knochen saß und wir uns ein wenig länger erholen mussten.
Gegen 19:30h sind wir dann zu Jan gefahren und von da aus ging es dann mit noch ein paar anderen Richtung Stanford. Ein Freund von Jan lebt und arbeitet dort an der Uni. Wohnen tut er mit 5 anderen in einem riesigen Haus mit Pool und Garten irgendwo im Nirgendwo. Die Party fand dementsprechend draußen statt und kurz nachdem wir dort ankamen füllte sich das Grundstück mit Menschen. Jeder war eingeladen und sollte mitbringen wen und wieviele er wollte. Unvorstellbar in Deutschland. Jedenfalls war es eine lustige Party. Es wurde gegrillt, gesungen, getanzt und gebadet. Wir haben allerdings nicht allzu lange ausgehalten da wir schon wieder müde waren und fit für den nächsten Tag sein wollten.
Bay to Breakers war heute angesagt. Auf diesen Tag wartet San Francisco anscheinend das ganze Jahr. Von 8 - 12h rennen die Menschen verkleidet oder nackt durch die Stadt bis zum Meer wo sie dann baden gehen. Wir sind also um 8 aufgestanden und haben uns auf Richtung SF gemacht. Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten haben auch wir uns in die Menge gestürzt, allerdings weder verkleidet noch nackt. Während die restlichen "wirklichen" Läufer schwitzend an uns vorbei gerannt sind haben wir uns der verkleideten Menge angeschlossen die den Weg gemütlich abgegangen ist. Am Straßenrand standen immer wieder Bands die Musik gespielt haben, Menschen die die Läufer angefeuert haben oder dort Picknick gemacht haben und sich das Spektakel angeguckt haben. Und ein Spektakel war es wirklich und Nackte gibt es dort auch und das gar nicht wenige...
Nach gefühlten drei Stunden Fussmarsch sind wir dann endlich durchs Ziel gegangen und haben uns in den Sand fallen lassen. Zum baden war es uns zu kalt aber andere haben sich von der 14Grad Wassertemperatur nicht abschrecken lassen...
Nach einem kleinen Sonnenbad haben wir uns dann schließlich wieder auf den Rückweg gemacht, denn frische Luft macht ja bekanntlich hungrig. Also haben wir uns etwas gestärkt und sind dann auch ganz schnell wieder nach Hause gefahren.
Denn frische Luft macht ja bekanntlich auch...müde. ;-)
Freitag, 15. Mai 2009
Angekommen
wie vereinzelt schon mitgeteilt wurd, haben wir uns am Dienstag erfolgreich in die German Community Berkeley (die deutschen wissen wo's schön ist) reingetrunken.
Im wahrscheinlich düstersten Club der Stadt- dem Passand, dessen Besitzer gerade wegen Menschenhandels im Gefängnis einsitzt, war Happy Hour! Heißt hier, dass seine Kumpels noch vor Ort sind, schon zum Inventar gehören und von 6- 7 pm Bier und Mixgetränke lediglich 3$ kosten. Schnell wurde in geselliger Runde von 7 deutschen und einem Schweizer (also erweitertes Deutschland) :o) von Bier zu Gin Tonic gewechselt- dabei immer im Hinterkopf: "Die Happy Hour ist gleich zu Ende!" Dies führte dazu, dass wir untrainiert und auf leeren Magen ca. 5 Gin Tonic und 2 Bier hatten und das in 55 min- da kommt man sich schnell näher! ;o)
Es folgte noch ein Ortswechsel, den nur noch 3 Leute (2 davon wir) schafften, da es, abgesehen von deren schlechter Kondition, hier auch Leute geben soll, die unter der Woche zu tun haben- komisch!?
Anschließend mussten Alina und ich uns auf dem Weg nach Hause gegenseitig stützen aber lustig war's und nun ist man drin im Verteiler für Beachvolleyball, Fußball, BBQs (hier wird nicht gegrillt- hier gibt's nur Barbecue und davon reichlich) und Partys- mehr wollten wir doch gar nicht! :)
Und wenn man dann von "Zuhause" spricht, wenn man vom Sport mit Kumpels kommt, Fleisch für BBQ eingelegt hat, auf das man natürlich am Dienstag eingeladen wurde, dann spricht man sicher von "angekommen".
Hätte ich mir persönlich weitaus schwieriger vorgestellt!
Nach dem BBQ geht's übrigens in nen Club nach San Francisco und morgen Abend auf ne Jungle-Pool Party in die Berge mit ca. 200 mehr oder weniger geladenen Gästen- anschließend sollte unser Netzwerk wieder etwas gewachsen sein, wenn wir uns nicht komplett daneben benehmen oder gerade dann! %)
Bis Sonntag dann zum Report- fühlt Euch lieb gegrüßt!
Im wahrscheinlich düstersten Club der Stadt- dem Passand, dessen Besitzer gerade wegen Menschenhandels im Gefängnis einsitzt, war Happy Hour! Heißt hier, dass seine Kumpels noch vor Ort sind, schon zum Inventar gehören und von 6- 7 pm Bier und Mixgetränke lediglich 3$ kosten. Schnell wurde in geselliger Runde von 7 deutschen und einem Schweizer (also erweitertes Deutschland) :o) von Bier zu Gin Tonic gewechselt- dabei immer im Hinterkopf: "Die Happy Hour ist gleich zu Ende!" Dies führte dazu, dass wir untrainiert und auf leeren Magen ca. 5 Gin Tonic und 2 Bier hatten und das in 55 min- da kommt man sich schnell näher! ;o)
Es folgte noch ein Ortswechsel, den nur noch 3 Leute (2 davon wir) schafften, da es, abgesehen von deren schlechter Kondition, hier auch Leute geben soll, die unter der Woche zu tun haben- komisch!?
Anschließend mussten Alina und ich uns auf dem Weg nach Hause gegenseitig stützen aber lustig war's und nun ist man drin im Verteiler für Beachvolleyball, Fußball, BBQs (hier wird nicht gegrillt- hier gibt's nur Barbecue und davon reichlich) und Partys- mehr wollten wir doch gar nicht! :)
Und wenn man dann von "Zuhause" spricht, wenn man vom Sport mit Kumpels kommt, Fleisch für BBQ eingelegt hat, auf das man natürlich am Dienstag eingeladen wurde, dann spricht man sicher von "angekommen".
Hätte ich mir persönlich weitaus schwieriger vorgestellt!
Nach dem BBQ geht's übrigens in nen Club nach San Francisco und morgen Abend auf ne Jungle-Pool Party in die Berge mit ca. 200 mehr oder weniger geladenen Gästen- anschließend sollte unser Netzwerk wieder etwas gewachsen sein, wenn wir uns nicht komplett daneben benehmen oder gerade dann! %)
Bis Sonntag dann zum Report- fühlt Euch lieb gegrüßt!
Dienstag, 12. Mai 2009
Coin Laundry
Gestern war es soweit und wir haben uns an das Abenteuer Waschsalon gewagt...
Nachdem Mandy (unser Navi) uns im Stich gelassen hatte und nicht wie von ihr verlangt die Waschsalons in der Umgebung angezeigt hat, sind wir einfach eine Haupstraße runter gefahren und sind auch schnell fündig geworden. Ich bin gefahren und Stefan ist ausgestiegen und hat den Salon auf Sauberkeit inspiziert.
"Einer singt und einer spricht mit sich selber!Aber sauber ist es!"lautete das Fazit.
Gutes Ergebnis für Berkeley, denn hier gibt es so einige Menschen auf den Straßen die weiße Armbänder ums Handgelenk tragen und nett oder auch weniger nett mit nichtvorhandenen Personen sprechen.
Also, der Waschsalon war sauber und mehr wollten wir ja auch gar nicht.
Neben den singenden und sich selbst sprechenden Menschen war das nächste Highlight ein ca. 75 alter Mann in Anzug und Hut gekleidet mit langen, knallrot lackierten Fingernägeln...
Hier kann und darf jeder wie er will!Während die Wäsche lief haben wir uns auf den Weg gemacht um erstmal einen Kaffee zu bekommen. Doch auch dabei mussten wir feststellen das die hier wirklich alle nicht ganz normal sind. Denn was für den Deutschen der Kaffee und ein Brötchen ist, ist für den Amerikaner...mal wieder McDonalds!Und das morgens um 10...was kann man sich Leckereres vorstellen als ein schönen saftigen BigMäc zum Frühstück???
Das jedenfalls haben wir uns gefragt als wir auf dem Rückweg zum Waschsalon waren und bei McDonalds vorbeikamen wo hinter der Scheibe die Leute genüßlich ihre Burger aßen...
Nachdem wir eine Stunde im Waschsalon verbracht hatten und nur noch auf den Rest im Trockner warteten kam jemand auf uns zu und fragte ob wir Deutsche seien.
Schlaues Kerlchen, denn wir haben ja deutsch gesprochen!;-)
Jan heißt der Gute,ist Bioinformatiker, kommt aus Leipzig und arbeitet an der UC Berkeley. Man mag es sich kaum vorstellen aber der kann noch mehr erzählen als Stefan...und das vorallem schneller!;-)
Er hat erzählt dass er hier noch ein paar weitere Deutsche kennt aber auch einige Amerikaner, Argentinier und und und...
Diese bunt gemischte Gruppe trifft sich regelmäßig um zu segeln, surfen, Ausflüge zu machen, grillen und um zu feiern. Auch wir wurden dazu herzlich eingeladen und werden heute Abend das erste Mal dazustoßen und mit denen Essen gehen.
Gestern am frühen Abend haben wir uns auf den Weg zur Videothek gemacht und haben dabei noch einen Abstecher zu ein paar Geschäften gemacht.
Auch im Schuhladen wurde wieder bestätigt, dass hier alles möglich ist. Denn während wir und ein paar andere Leute in dem laden Schuhe angeguckt haben, saß auf der Couch auf der normalerweise Schuhe anprobiert werden eine Asiatin mit einem riesigen Hut auf und hat...
geschlafen!!!Seelenruhig. Zwischendurch ist sie kurz aufgewacht, hat geguckt wo sie ist und ob ihre Sachen noch da sind und dann ging es wieder ab ins Reich der Träume...
Aber weder die Anderen im Laden noch die Verkäufer haben sich daran gestört und wir waren offenbar die Einzigen die sich darüber sehr amüsiert haben!
Hier kann eben jeder wie er will...
Nachdem Mandy (unser Navi) uns im Stich gelassen hatte und nicht wie von ihr verlangt die Waschsalons in der Umgebung angezeigt hat, sind wir einfach eine Haupstraße runter gefahren und sind auch schnell fündig geworden. Ich bin gefahren und Stefan ist ausgestiegen und hat den Salon auf Sauberkeit inspiziert.
"Einer singt und einer spricht mit sich selber!Aber sauber ist es!"lautete das Fazit.
Gutes Ergebnis für Berkeley, denn hier gibt es so einige Menschen auf den Straßen die weiße Armbänder ums Handgelenk tragen und nett oder auch weniger nett mit nichtvorhandenen Personen sprechen.
Also, der Waschsalon war sauber und mehr wollten wir ja auch gar nicht.
Neben den singenden und sich selbst sprechenden Menschen war das nächste Highlight ein ca. 75 alter Mann in Anzug und Hut gekleidet mit langen, knallrot lackierten Fingernägeln...
Hier kann und darf jeder wie er will!Während die Wäsche lief haben wir uns auf den Weg gemacht um erstmal einen Kaffee zu bekommen. Doch auch dabei mussten wir feststellen das die hier wirklich alle nicht ganz normal sind. Denn was für den Deutschen der Kaffee und ein Brötchen ist, ist für den Amerikaner...mal wieder McDonalds!Und das morgens um 10...was kann man sich Leckereres vorstellen als ein schönen saftigen BigMäc zum Frühstück???
Das jedenfalls haben wir uns gefragt als wir auf dem Rückweg zum Waschsalon waren und bei McDonalds vorbeikamen wo hinter der Scheibe die Leute genüßlich ihre Burger aßen...
Nachdem wir eine Stunde im Waschsalon verbracht hatten und nur noch auf den Rest im Trockner warteten kam jemand auf uns zu und fragte ob wir Deutsche seien.
Schlaues Kerlchen, denn wir haben ja deutsch gesprochen!;-)
Jan heißt der Gute,ist Bioinformatiker, kommt aus Leipzig und arbeitet an der UC Berkeley. Man mag es sich kaum vorstellen aber der kann noch mehr erzählen als Stefan...und das vorallem schneller!;-)
Er hat erzählt dass er hier noch ein paar weitere Deutsche kennt aber auch einige Amerikaner, Argentinier und und und...
Diese bunt gemischte Gruppe trifft sich regelmäßig um zu segeln, surfen, Ausflüge zu machen, grillen und um zu feiern. Auch wir wurden dazu herzlich eingeladen und werden heute Abend das erste Mal dazustoßen und mit denen Essen gehen.
Gestern am frühen Abend haben wir uns auf den Weg zur Videothek gemacht und haben dabei noch einen Abstecher zu ein paar Geschäften gemacht.
Auch im Schuhladen wurde wieder bestätigt, dass hier alles möglich ist. Denn während wir und ein paar andere Leute in dem laden Schuhe angeguckt haben, saß auf der Couch auf der normalerweise Schuhe anprobiert werden eine Asiatin mit einem riesigen Hut auf und hat...
geschlafen!!!Seelenruhig. Zwischendurch ist sie kurz aufgewacht, hat geguckt wo sie ist und ob ihre Sachen noch da sind und dann ging es wieder ab ins Reich der Träume...
Aber weder die Anderen im Laden noch die Verkäufer haben sich daran gestört und wir waren offenbar die Einzigen die sich darüber sehr amüsiert haben!
Hier kann eben jeder wie er will...
Sonntag, 10. Mai 2009
Haaaaaaallooooooo Eeeeechooooooo!?
So Ihr Lieben,
natürlich erwünschen Alina und ich uns- so weit entfernt von der Heimat- viel mehr Neuigkeiten aus "good old Germany"- also nicht genieren und locker drauf lostippeln!
Wenn es Euch unangenehm ist und Ihr lieber anonym bleibt, nennt Euch Jochen oder Petra, teilt uns aber per Mail mit, welchen Decknamen Ihr gewählt habt! ;o)
Einfach rechts auf "Leser" und dann auf verfolgen klicken.
Ansonsten freuen wir uns auch immer mal über ne Mail- die Adressen habt ihr ja!
Erst Recht darf sich gern als "regelmäßiger Leser" angemeldet werden- tut auch nicht weh und wir wissen, ob sich unsere Mühe hier lohnt! :)
Gruß und Kuss
Stefan und Alina
natürlich erwünschen Alina und ich uns- so weit entfernt von der Heimat- viel mehr Neuigkeiten aus "good old Germany"- also nicht genieren und locker drauf lostippeln!
Wenn es Euch unangenehm ist und Ihr lieber anonym bleibt, nennt Euch Jochen oder Petra, teilt uns aber per Mail mit, welchen Decknamen Ihr gewählt habt! ;o)
Einfach rechts auf "Leser" und dann auf verfolgen klicken.
Ansonsten freuen wir uns auch immer mal über ne Mail- die Adressen habt ihr ja!
Erst Recht darf sich gern als "regelmäßiger Leser" angemeldet werden- tut auch nicht weh und wir wissen, ob sich unsere Mühe hier lohnt! :)
Gruß und Kuss
Stefan und Alina
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