So...nach anstrengenden 6 Wochen mit tausenden von Seiten lesen, Hausaufgaben machen, Essays schreiben und abgeben, habe ich meine erste Unihälfte erfolgreich hinter mich gebracht!Letzten Montag hatte ich Abschlusspräsentationen von sämtlichen Projekten und Dienstag und Mittwoch "final exams".
Die ganze Zeit bis nachts sitzen und lernen, Sachen vorbereiten und lesen, war zum Schluss ganz schön anstrengend und nervig!Vor allem wenn man einen Mitbewohner hat, der die ganze Zeit das Wetter genießen kann und lauter schöne Sachen machen geht... ;-)
Aber zum Glück hatte ich 4 Tage frei bis es morgen wieder weiter geht!
Donnerstag stand endlich mal wieder ausschlafen auf meinem Programm, nachdem es am Vorabend mal wieder ein paar Getränke auf die zu Ende gebrachten Kurse und zum Abschied für die ersten Heimfahrer gab. Ausgeschlafen, fit und munter sind wir dann auf einen kleinen Einkaufsbummel nach San Francisco gefahren, wo ich noch einen kleinen Abstecher zum Friseur machen wollte, da mir aus der Heimat jemand nahe gelegt hatte, diesen aufzusuchen...
Nachdem ich einen adäquaten Salon gefunden hatte und mitgeteilt hatte was ich möchte, bekam ich einen Termin für den nächsten morgen.
Freitag morgen halb 10 voller Vorfreude in SF angekommen, verging mir diese recht schnell. Nachdem ich 30 min warten musste bis Stacy "has finished up her client" und endlich zu mir kam, fragte sie mich was ich denn für einen Schnitt haben möchte.
Als ich ihr daraufhin sagte, dass ich nicht zum schneiden sondern zum Strähnchen machen da sei, sagte sie dass sie dafür leider nicht zuständig sei und sie erstmal gucken müsste, ob ein Colorist available sei. Unfassbar, die sind doch alle Friseure da! Das Ende meines Ausflugs war, dass ich wieder nach Hause fahren musste, weil der Typ der mir den Termin gegeben hatte, mich leider unter Haare schneiden eingetragen hatte und an dem Tag kein Colorist mehr available war...
Am Samstag stand das Land Kopf, denn es war Independence Day.
Das hieß für uns:
Unterrichtsstunde Independence Day
Für alle Unwissenden wie uns hier ein paar detailiertere Informationen zur amerikanischen Historie.
Der amerikanische Unabhängigkeitstag (Independence Day) erinnert an die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776.
Zu dieser Zeit führten die Einwohner der Dreizehn Kolonien an der Ostküste Nordamerikas einen Krieg gegen den britischen König und das britische Parlament, weil sie sich unterdrückt fühlten. Der Krieg begann 1775, doch als er sich weiter hinzog, erkannten die Kolonisten, dass sie nicht nur für eine bessere Behandlung, sondern für ihre Freiheit von der Herrschaft Englands kämpften. Die Unabhängigkeitserklärung, unterschrieben von allen Anführern der Kolonien, betonte dies deutlich und zum ersten Mal in einem offiziellen Dokument wurden die Kolonien als Vereinigte Staaten von Amerika bezeichnet.
Heute kennzeichnen Picknicks und patriotische Paraden, Konzerte und vor allem Feuerwerke (seit 1777) diesen amerikanischen Feiertag. Überall weht die amerikanische Flagge (wie auch an Memorial Day und an anderen Feiertagen). Die dreizehn Streifen der Flagge der Vereinigten Staaten stehen für die 13 Kolonien bzw. Gründungsstaaten.
Dieser Tag wird als Geburtstag der Vereinigten Staaten, als freie und unabhängige Nation, gefeiert. Die meisten US-Amerikaner nennen diesen Tag einfach „4th of July“.
Tagsüber waren wir in Santa Cruz am Strand und haben die Californische Sonne genossen, die es zur Zeit vorzieht sich überall anders als in Berkeley aufzuhalten...
Wieder zuhause angekommen, sind wir einkaufen gegangen, um uns zur Abwechslung mal ein wirklich gesundes Abendessen zuzubereiten. Der Plan war Salat und Brot zu kaufen...doch irgendwie hatten sich in unseren Korb Cola und Spare Ribs verirrt...
Naja, da der Tag mit Frühstück bei Starbucks angefangen hatte und es mit Hot Dog in Santa Cruz weiter ging, was machen da noch die Spare Ribs am Abend...
Nachdem wir unser gesundes Mahl zu uns genommen hatten, sind wir in die Berkeley Hills gefahren (von woaus man über die Bay Area gucken kann) um uns das Feuerwerk drüben in SF anzugucken.
Nach dem steilen Anstieg endlich oben angekommen mussten wir relativ schnell feststellen, dass uns wieder mal eine Sache einen Strich durch die Rechnung machte: das Wetter... es wahr mit Sicherheit ein ganz wundervolles Feuerwerk!Hätte man es sehen können...denn um Punkt halb 10, mit Beginn der ersten Raketen die gen Himmel geschossen wurden, senkten sich die Wolken über dem Hafen von San Francisco und trübten die Sicht so sehr, dass man nichts mehr sehen konnte...
Also hieß es wieder runter den Berg, Marsch!
Und was kann einem nach so einem missglückten Feuerwerkserlebnis wieder aufmuntern?
Ein leckeres Eis von McDonalds mit warmer Caramelsoße... ;-) denn das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett...
Happy 4th of July!
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Glücklicherweise gibt es ja in Deutschalnd auch das Gourmet-Restaurant mit dem goldenen M ;) Wie solltet ihr ohne je wieder hier zurechtkommen?!
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