Samstag, 9. Mai 2009

Houston, Texas

Wie die meisten von Euch beiläufig mitbekommen haben, durfte ich von Dienstag bis Freitag ins "schöne" Houston zur Ocean Technology Conference fliegen, um dort meinen Chef nebst Physikdoktoranten zu treffen. Die OTC ist das alljährliche "Meet and greet" der Öl- und Gasbranche und zählte auch dieses Jahr um die 70.000 Besucher in 4 Tagen, trotz swine flu (Schweinegrippe). Dafür werden gleich zwei Stadien und ein Messezentrum zur Verfügung gestellt.
Um nicht zu weit auszuholen, die Fakten zu Houston:
  • viertgrößte Stadt der USA
  • 2,2 Millionen Einwohner
  • häßlich
  • gefühlte 50°C und 250% Luftfeuchtigkeit
  • Im Zimmer ist es entweder zu kalt oder zu heiß- je nach Performance der Klimaanlage
  • Mann trägt tatsächlich Cowboystiefel zum Anzug- auch oder besonders auf Messen
  • Es wird immer noch im Kreis getanzt (Square Dance)
  • Hierzu werden Cowboyhüte, zu enge Jeans und überdimensionale Gürtel getragen- die Cowboystiefel hat man hier ja eh immer an- auch zum Schlafen
  • Man grillt hier gern und säuft Bier
  • Viele hände geschüttelt und Visitenkarten getauscht
  • Oft die Hände gewaschen (swine flu)
  • Viel gegrillt- viel Bier gesoffen- viel geschwitzt
  • Viel gelernt und meine Kollegen lieb gewonnen
Somit also der perfekte Rahmen zum Einstieg in meine Diplomarbeit, die hier zwischen Shoppingtouren, Snowboardwochenenden und Strandtagen auch noch geschrieben werden möchte!

Während man mich ins Business eingeführt hat, hat Alina weiter Läden geplündert und dabei auch IKEA überfallen, um unser neues Zuhause noch weiter zu verschönern.

Überfallen ist gut...Ich habe lediglich die nötigsten Sachen gekauft die man halt so braucht!Die Damen unter uns werden das verstehen!
Es gab also neue Kochlöffel, ein paar Bilderrahmen und Duftkerzen etc.
(Ja Frau Heller ich habe die Etiketten ab gemacht!) ;-)
Danach habe ich mich an die anderen hausfraulichen Pflichten gemacht und bin einkaufen gegangen.
Direkt die Straße runter ist nämlich der Markt. Berkeley Bowl findet 6 Tage die Woche von 9 - 20 Uhr statt.
Hier bekommt man sämtliche Köstlichkeiten of the big Garden, wie die Californians ihr Land liebevoll nennen. Also habe ich frische Himbeeren, Brombeeren und überdimensionale Erdbeeren gekauft und sofort verspeist.
Zu erwähnen ist nämlich, dass es in einigen Supermärkten keine Obst und Gemüsetheke gibt sondern stattdessen - was für den Amerikaner natürlich viel wichtiger ist und Obst und Gemüse auch bestens ersetzt- einen McDonaldsstand.
So habe ich also während der Mann "arbeiten" (saufen) war, die Gegend erkundet und eingekauft...



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