Mittwoch, 29. April 2009

pics of the day


Stefan passt sich an die landestypischen Verhaltensweisen an

Apartements, Apartements, Apartements

Nachdem Alina sich gestern Nacht für die Weltmeisterschaften im "Durchschlafen ohne Betäubungsmittel" qualifiziert hat- 14 Stunden (16-6 Uhr)- und ich mit 10h versucht habe, mich währenddessen ruhig zu verhalten, sollten wir den Jetlag nun endgültig überwunden haben.
Da um 6 bei aller Liebe keiner mehr schlafen konnte, studierten wir die neuesten Angebote im Internet, erstellten eine Tagesbesichtigungstour und auf ging's in die Schlacht.
Nach gefühlten 15 Appartementhäusern, die zum Teil von innen, oft nur von außen betrachtet werden konnten (Hier wird ähnlich gearbeitet wie in deutschen Behörden- "Besichtigungen Montags von 13.15 -13.20Uhr, wenn der Manager es einrichten kann"), konnten wir ein Fazit ziehen:

Die meisten Hütten hier sind zu teuer oder zu häßlich- nicht selten auch beides!

Wir reden hier über 20-40 qm Appartements (Wohnklos) für 1600- 2500 $ im Monat, wobei zu meiner Verwunderung weder ein Privatkoch noch ein Jakuzzi oder eine Dachterrasse im Preis inbegriffen sind. Ganz im Gegenteil- die 0815- Absteigen sind zum Teil sogar unmöbliert, ohne Balkon und werden normalerweise nur für 1 Jahr vermietet.

Dennoch haben wir dank einer entzückenden Studentin, die in einem der Appartementhäuser jobbt, die Möglichkeit erhalten, per sofort in ein 2 Zimmer Appartement mit Flatscreen, top Küche, Sofa und einem begehbaren Kleiderschrank für Alina (obwohl sie den ja schon in Form Ihres Koffers hat mit einreisen lassen) zu ziehen- leider nur für 3 Monate.
Morgen gibt es weitere Besichtigungen u.a. in unserem persönlichen Favoriten- einem schnuckeligen Gartenhaus- wir lassen uns überraschen!
Das Ziel- bis zum Wochenende eine dauerhafte Bleibe zu haben- rückt in greifbare Nähe.

Zum Ausklang des wohl längsten Tag unseres Lebens (um 6 bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht ohne Hilfe aufgewacht) sind wir dann noch in den Hafen von Berkeley gefahren und haben uns Skyline und Golden Gate angeschaut- traumhaft! Und nun spülen wir mit Budweiser das mäßige chinesische Abendbrot runter- mit Bier schmeckt alles! :)

P.S.: Einer der Verkäufer wollte meinen Ausweis sehen- mann, bin ich jung geblieben! :o)

Dienstag, 28. April 2009

Tag 2

Ab geht die wilde Fahrt!
  1. Um 7 beide wach
  2. Adressen von potentiellen Wohnungen raussuchen
  3. Endlich wieder Frühstück bei Starbucks
  4. kurzes Shopping in Berkelely- arschkalt hier- dicker pullover für Stefan/ Schuhe und Berkeley-Pullover für Alina (gut das es nur kurz war)
  5. Telefonkarte kaufen: 1h (7 Angestellte- 3 arbeiten)
  6. Besichtigungstermin Dienstags von 13-14 Uhr (Managerin hat aber von 12.30-14.29 Uhr Mittag- schwierig!) Fazit: Service wird hier groß geschrieben!
  7. Auch wir machen Mittag und essen einen leckeren Salat
  8. Schlafen (Alina) blog basteln (Stefan)

Der heisse Flitzer

Alina zeigt sich dem Campus



Arrived in Frisco

Halli Hallo,

wir haben es geschafft! Nach einer strapaziösen Tour um die halbe Welt, etlichen Filmen und mit Elefantenfüßen sind wir gestern Nachmittag 17:20 Ortszeit in San Francisco gelandet.
Kurznotiz zum Flug:
  • Alina schläft 7 von 11h durch
  • Stefan ist langweilig- schläft 1h in Summe
  • Alina wirft sich Gemüse auf Ihr weißes Oberteil- Stefan ist vor lachen kurz nicht mehr langweilig
  • Der Rentner und die übergewichtige Frau vor mir strecken mir bei Dehnübungen abwechselnd Ihre riesen Hintern ins Gesicht, da Sie nicht mehr sitzen können
Alles lief bestens, bis wir aus der Schlange vom sympatischsten Visumsmenschen weggerufen wurden.
Als wir Obersturmbandführerin Thompson sahen, gefror uns das Blut in den Adern und das zu Recht, wie sich rausstellte. Es folgte trotz Visum in unseren Pässen ein 15- minütiges Verhör, in dem uns unmissverständlich klar gemacht wurde, dass wir in den USA nicht erwünscht sind und erst nach Rücksprache mit einem Kollegen, mehrfacher Nachfrage nach finanzieller Sicherheiten meinerseits und eines Aufenthaltes im Büro, bis ich Alinas I-20 Formular (ohne welches Sie gar kein Visum erhalten hätte) aus Ihrem Koffer gesucht hatte, durften wir als Letzte des gesamten Fluges "einreisen". Mit dem Zusatz: "Don't do this again!". Beschissene Selbstdarsteller!
Unsere Koffer waren mittlerweile vom ausgeschalteten Gepäckband runtergeworfen worden aber netter Weise noch vor Ort!
Völlig übermüdet, sauer ohne Ende aber mit der Gewissheit es geschafft zu haben, ging's richtung Autovermietung. Um uns weiter auf die Probe zu stellen, gab es dort unsere Autovermietung nicht. Klasse! Mit Hilfe des Ausschlussverfahrens konnten wir nach "nur" 1 Stunde nun unser Gefährt besteigen- ein weißer Dodge- hier ein Kleinwagen- bei uns gehobene Mittelklasse- Top!
Nach 2h Stadtrundfahrt aufgrund sensationellster Wegführung unseres Navigationssystems namens "Beate" erreichten wir das "Americas best Value Inn Berkeley", stärkten uns für die Nacht mit delikater amerikanischer Küche und entschliefen nahezu ohnmächtig.