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| Von Gay Pride |
Dienstag, 30. Juni 2009
Sonntag, 28. Juni 2009
Samstag, 27. Juni 2009
Besuch aus der Heimat
wieder einmal hat es etwas länger gedauert, bis sich auf unserem blog was getan hat, aber wir geloben Besserung!
Nachdem ich Montag Abend aus LA zurück war, ging die wilde Fahrt am Dienstag bereits direkt weiter- mein Kumpel Philipp Helm alias "Lord Helm" traf in San Francisco ein. Er beehrte uns in Summe ganze 10 spaßige und intensive Tage und wird diesen Tripp sicher nicht so schnell vergessen.
Gegen sein Jetlag wurde direkt nach der Landung erfolgreich mit Beachvolleyball und Bier angekämpft. Es folgte eine kurze Eingewöhnungszeit am Mittwoch mit abendlichem Geburtstagsumtrunk im bayrischen Haus (2 Münchner Bubn- Alex und Manu- genannt "München"- wohnen dort zusammen). Alex feierte seinen 24.Geburtstag in gewohnter Lautstärke und Intensität. Man sitzt draußen auf Sofas, mehrere Grills glühen und die Stimmung steigt. Philipp war nicht von der Schlagzahl des Bierkonsums, sondern von der Größe unseres Steaks angetan! Frei nach dem Motto- "der Mann ist kein Beilagenesser" teilten wir uns ein Stück Fleisch, dass nach P.'s Aussage: "Eine Kuh, der man lediglich die Hörner und das Fell runter genommen hat!" war. (Fotos folgen)
Der 2. Star des Abends war ein Bier aus dem nahegelegenen Oakland, ein Ort, der sonst nur für Schiessereien zwischen Gangs bekannt ist, und meiner Meinung nach sogar ein Grund für diese sein könnte. Dieses hatte erstaunliche 8% Alkohol und ließ einen nach wenigen Schlucken fast erblinden. Reste dieses fürchterlichen Gebräus waren noch vor wenigen Tagen im münchner Kühlschrank gesichtet und erneut dankend abglehnt worden.
Die Party endete mit der üblichen Dekoration des größten Baumes im Garten mit Bierdosen.
Am Donnerstag ging es dann beruflich- ja ihr hört richtig- nach Santa Barbara, nördlich von LA. Dort sollte es je nach Wetterlage (als würde es hier schlechtes Wetter geben) am Freitag oder Samstag zu meiner ersten Gasmessung auf den Pazifik gehen, um das Gerät, das den Kern meiner Diplomarbeit darstellt, zu testen. Nachdem die 3,5kg reinen Titans, mit reichlich Messelektronik im Inneren, von mir und einem örtlich ansässigen Vertriebspartner (Daniel Düsentrieb, wie wir ihn später tauften)in stundenlanger Kleinarbeit in seinem geheimen Labor (nur ich durfte es aus Sicherheitsgründen betreten und P. musste alles an Fachzeitschriften durchlesen) implementiert wurde, waren wir startklar.
Abends wurde sich noch kurz mit dem potentiellen Kunden (einer ökologischen Regierungsabteilung, die sich um die Ozeanwasserüberwachung kümmert) getroffen und nach einer unruhigen Nacht ging es Samstag um 8 Uhr morgens endlich raus aufs Meer.
Das Boot hatte 3 Besatzungsmitglieder und ansehnliche 630 PS- nicht schlecht auf 12m Länge. Auch als der Steuermann den Hebel nach vorn legte und wir mit gefühlten 200km/h gegen die ans Land drückenden Wellen "rausprügelten" (es war eher fliegen als fahren) und sich alle festhielten, machte ich mir weiter keine Gedanken. Ich setzte mich entspannt auf einen unbefestigten Stuhl und startete Sensor und Messapparatur. Nachdem sich aber nach weiteren 15 Minuten sogar die 3,5kg Titan auf einem federgelagerten Tisch in kleinen Sprüngen bewegten, wurde mir erstmals mein Magen in Erinnerung gerufen.
Stufe 1: Ein leicht mulmiges Gefühl macht sich breit.
Mittlerweile muss ich mich stehend mit beiden Händen festhalten und das Boot schafft es oft zu 2/3 ganz aus dem Wasser. Die Anwesenden freuen sich- ich fange an zu schwitzen.
Stufe 2: Erste Schweißperlen sammeln sich auf meiner Stirn.
Ich frage, ob das die angesetzten 4h so weiter geht oder ob es noch ruhiger wird.
Stufe 3: Ich schwitze nun offiziell und fange an die Gesichtsfarbe zu verlieren.
Man fragt mich erstmals, ob alles in Ordnung ist und ich antworte gewohnt lässig, dass es lediglich etwas rauh sei. Dennoch rät man mir, von nun an den Horizont im Auge zu behalten- der Gleichgewichtssinn pendele sich dann wieder ein.
Stufe 4: Ich tue was mir gesagt wird und versuche trotz starkem Unwohlseins die Containance zu bewahren.
Stufe 5: Eine innere Stimme sagt mir trotz einprasselnder Wassermassen an die frische Luft zu gehen und den Horizont zu fixieren. ich erinne mich an den Film "Der Sturm".
Stufe 6: Für den Rest der lustigen Bootsfahrt halte ich mich an einem Krangerüst an Bord fest, werde regelmäßig nass und wende meine Augen nicht mehr vom Horizont ab. Ich füttere die Fische mit meinem lächerlichen Frühstück, als keiner schaut, und gebe ohne hinzuschauen Anweisungen zur Software und den Messeinstellungen. Ich entschuldige mich höflich und danke allem was mir heilig ist, als ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.
Wir hauen uns an den Strand und genießen die Sonne, bevor wir uns ein anständiges Menü beim Goldenen M holen und uns auf das Nachtleben in Santa Barbara vorbereiten.
Wir begeben uns auf die während meiner Bootsfahrt von P. inspizierte Partymeile und haben eine Menge Spaß.
Fazit: Die Gesetze, nicht auf der Straße und nach 2 Uhr auch nicht mehr in Clubs trinken zu dürfen, führen dazu, dass der Amerikaner seinen Endpegel schon mitbringt oder weit vor Feierabend erreicht- alle Achtung!
Am Sonntag geht es nach dem Ausschlafen nach Hollywood, um den "walk of fame" zu beschreiten und anschließend in einer abenteuerlichen Tour durch die Berge am Wasser zurück nach Berkeley. Es folgen 2 weitere Geburtstagsfeiern, bevor das nächste Wochenende beginnt und Philipp die Heimreise antritt, sowie San Francisco Sightseeing und Beachvolleyball.
Philipp- schön, dass Du da warst!!
Nachdem ich Montag Abend aus LA zurück war, ging die wilde Fahrt am Dienstag bereits direkt weiter- mein Kumpel Philipp Helm alias "Lord Helm" traf in San Francisco ein. Er beehrte uns in Summe ganze 10 spaßige und intensive Tage und wird diesen Tripp sicher nicht so schnell vergessen.
Gegen sein Jetlag wurde direkt nach der Landung erfolgreich mit Beachvolleyball und Bier angekämpft. Es folgte eine kurze Eingewöhnungszeit am Mittwoch mit abendlichem Geburtstagsumtrunk im bayrischen Haus (2 Münchner Bubn- Alex und Manu- genannt "München"- wohnen dort zusammen). Alex feierte seinen 24.Geburtstag in gewohnter Lautstärke und Intensität. Man sitzt draußen auf Sofas, mehrere Grills glühen und die Stimmung steigt. Philipp war nicht von der Schlagzahl des Bierkonsums, sondern von der Größe unseres Steaks angetan! Frei nach dem Motto- "der Mann ist kein Beilagenesser" teilten wir uns ein Stück Fleisch, dass nach P.'s Aussage: "Eine Kuh, der man lediglich die Hörner und das Fell runter genommen hat!" war. (Fotos folgen)
Der 2. Star des Abends war ein Bier aus dem nahegelegenen Oakland, ein Ort, der sonst nur für Schiessereien zwischen Gangs bekannt ist, und meiner Meinung nach sogar ein Grund für diese sein könnte. Dieses hatte erstaunliche 8% Alkohol und ließ einen nach wenigen Schlucken fast erblinden. Reste dieses fürchterlichen Gebräus waren noch vor wenigen Tagen im münchner Kühlschrank gesichtet und erneut dankend abglehnt worden.
Die Party endete mit der üblichen Dekoration des größten Baumes im Garten mit Bierdosen.
Am Donnerstag ging es dann beruflich- ja ihr hört richtig- nach Santa Barbara, nördlich von LA. Dort sollte es je nach Wetterlage (als würde es hier schlechtes Wetter geben) am Freitag oder Samstag zu meiner ersten Gasmessung auf den Pazifik gehen, um das Gerät, das den Kern meiner Diplomarbeit darstellt, zu testen. Nachdem die 3,5kg reinen Titans, mit reichlich Messelektronik im Inneren, von mir und einem örtlich ansässigen Vertriebspartner (Daniel Düsentrieb, wie wir ihn später tauften)in stundenlanger Kleinarbeit in seinem geheimen Labor (nur ich durfte es aus Sicherheitsgründen betreten und P. musste alles an Fachzeitschriften durchlesen) implementiert wurde, waren wir startklar.
Abends wurde sich noch kurz mit dem potentiellen Kunden (einer ökologischen Regierungsabteilung, die sich um die Ozeanwasserüberwachung kümmert) getroffen und nach einer unruhigen Nacht ging es Samstag um 8 Uhr morgens endlich raus aufs Meer.
Das Boot hatte 3 Besatzungsmitglieder und ansehnliche 630 PS- nicht schlecht auf 12m Länge. Auch als der Steuermann den Hebel nach vorn legte und wir mit gefühlten 200km/h gegen die ans Land drückenden Wellen "rausprügelten" (es war eher fliegen als fahren) und sich alle festhielten, machte ich mir weiter keine Gedanken. Ich setzte mich entspannt auf einen unbefestigten Stuhl und startete Sensor und Messapparatur. Nachdem sich aber nach weiteren 15 Minuten sogar die 3,5kg Titan auf einem federgelagerten Tisch in kleinen Sprüngen bewegten, wurde mir erstmals mein Magen in Erinnerung gerufen.
Stufe 1: Ein leicht mulmiges Gefühl macht sich breit.
Mittlerweile muss ich mich stehend mit beiden Händen festhalten und das Boot schafft es oft zu 2/3 ganz aus dem Wasser. Die Anwesenden freuen sich- ich fange an zu schwitzen.
Stufe 2: Erste Schweißperlen sammeln sich auf meiner Stirn.
Ich frage, ob das die angesetzten 4h so weiter geht oder ob es noch ruhiger wird.
Stufe 3: Ich schwitze nun offiziell und fange an die Gesichtsfarbe zu verlieren.
Man fragt mich erstmals, ob alles in Ordnung ist und ich antworte gewohnt lässig, dass es lediglich etwas rauh sei. Dennoch rät man mir, von nun an den Horizont im Auge zu behalten- der Gleichgewichtssinn pendele sich dann wieder ein.
Stufe 4: Ich tue was mir gesagt wird und versuche trotz starkem Unwohlseins die Containance zu bewahren.
Stufe 5: Eine innere Stimme sagt mir trotz einprasselnder Wassermassen an die frische Luft zu gehen und den Horizont zu fixieren. ich erinne mich an den Film "Der Sturm".
Stufe 6: Für den Rest der lustigen Bootsfahrt halte ich mich an einem Krangerüst an Bord fest, werde regelmäßig nass und wende meine Augen nicht mehr vom Horizont ab. Ich füttere die Fische mit meinem lächerlichen Frühstück, als keiner schaut, und gebe ohne hinzuschauen Anweisungen zur Software und den Messeinstellungen. Ich entschuldige mich höflich und danke allem was mir heilig ist, als ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.
Wir hauen uns an den Strand und genießen die Sonne, bevor wir uns ein anständiges Menü beim Goldenen M holen und uns auf das Nachtleben in Santa Barbara vorbereiten.
Wir begeben uns auf die während meiner Bootsfahrt von P. inspizierte Partymeile und haben eine Menge Spaß.
Fazit: Die Gesetze, nicht auf der Straße und nach 2 Uhr auch nicht mehr in Clubs trinken zu dürfen, führen dazu, dass der Amerikaner seinen Endpegel schon mitbringt oder weit vor Feierabend erreicht- alle Achtung!
Am Sonntag geht es nach dem Ausschlafen nach Hollywood, um den "walk of fame" zu beschreiten und anschließend in einer abenteuerlichen Tour durch die Berge am Wasser zurück nach Berkeley. Es folgen 2 weitere Geburtstagsfeiern, bevor das nächste Wochenende beginnt und Philipp die Heimreise antritt, sowie San Francisco Sightseeing und Beachvolleyball.
Philipp- schön, dass Du da warst!!
Samstag, 20. Juni 2009
Mittwoch, 17. Juni 2009
San Diego, LA, Paris
Sorry for delay!
Völlig zu Recht wurde bereits ein neuer Blogeintrag gefordert! Da ich aber erst Montag zurück war, Alinas Midterms gefeiert werden wollten, Di Mittag schon mein Kumpel "Helm" hier angekommen ist, gestern ein geburtstag gefeiert wurde und ich nun schon wieder nahe LA (Santa Barbara) bin, blieb wie so oft keine Zeit- nur Stress hier! ;o)
Das Wochenende war wie erwartet ein voller Erfolg und jeden Cent wert. Am Freitag Abend ging es mit Virgin America (High Tech meets cheap prices) nach San Diego, wo mich mein Kumpel Paul (Wahnsinniger mit der Berufung zum Fotograf) erwartete. Nach einer kurzen Sightseeing Tour ging es Abends ins Gaslamp Quarter- DEM Vergnügungsviertel mit gemütlich "draußen sitzen" und "seltsame Vögel beobachten", was man die ganze Westcoast entlang täglich voller Begeisterung tun kann. Sei es Hare Krishna, die zu unsimultanem Getrommel und unerträglichen Kostümierungen über die Strasse tanzen oder Rastafarians, in Rikshaws ausgestattet mit riesigen Ghettoblastern, sind. Die Clubs ähneln arg den angesagten Clubs in Hamburg, mit der einzigen Ausnahme, dass die Menschen hier noch etwas schicker gekleidet sind- sprich Herren im Hemd, Damen im Kleid. Das Schauspiel des Aussortierens an der Tür ist aber auch hier das Gleiche! :O) Eine Leerstunde menschlicher Eitelkeiten, die wir eine ganze Weile begeistert beobachteten, bevor wir den geordneten Rückzug antraten- Paul musste ja noch fahren und hatte zudem auch cleverer Weise seinen Reisepass, ohne den man dort nicht mal ein Bier bekommt, in LA liegen lassen.
Sa ging es nach einer kuscheligen Nacht auf einer 120-Matraze zu zweit, auf der man sich "schnell näher kommt", und einem reichhaltigen Frühstück mit Pancakes, endlich zum Surfen!
Vorher hat uns noch ein wenig die miese Töle der Gasteltern genervt, die nicht nur reichlich Lärm, sondern auch Türen aufmachen konnte. Zu meiner absoluten Überraschung schaffte sie es sogar, die abgeschlossene Badezimmertür zu öffnen und ich stand wie "Gott mich schuf" vor der 85 jährigen Oma, die in Blickrichtung in der Küche saß! Denke aber, sie sah nicht mehr so gut!
;o)
Am Oceanside Beach wurde dann ein Board und ein Wetsuit geliehen und ab ging die Post. Die Wellen erwiesen sich an diesem Tag als äußerst unfreundlich und so wurde eher ich von den Wellen, als die Wellen von mir geritten! :)
Völlig erschöpft holte ich mir dann noch in nur 1h ohne Sunblocker einen gehörigen Sonnenbrand und wurde gehörig von Paul ob meiner Performance verhöhnt- aber: who cares?!
Abends gab es sensationelle Burger und Bier in einem großartigen Garten von Althippies, die sogar ihr Klo nach draußen verlegt haben, weil es in San Diego einfach nie kalt ist und nie regnet!
Sonntag ging es in Pauls geliehenem Hybridauto gen LA- nach Costa Mesa. Ein "Stranddorf" in LA zwischen Huntington Beach und Newport Beach- traumhaft. Die Familie bei der wir pennen durften besitzen eine eigene Segelschule und haben 3 Jungs (11,13,16)- wie die Daltons, die natürlich Surfen, Segeln und zu meiner Überraschung sogar Fußball spielen. So ging es in jeder Unterbrechung des NBA Finals in den Garten zum Halbzeitkick- 2 gegen 2!
Vor einem einzigartigen Stück Fleisch in "Jack Daniels Marinade" gings noch gemeinsam in den Hottube (Whirlpool) im Garten- so lässt es sich leben. Da die Jungs am Montag um 8 zur Schule mussten, Surfen aber nicht ausfallen konnte, klingelte der Wecker (wenn ich ihn richtig gestellt hätte) also Sohn um 5:50 Uhr. Die ganze Rasselbande nebst Surfbrettern und Wetsuits wurde in den Escalade geladen und ab gings ans Wasser. Mein Organismus brauchte eine Weile um alles zu realisieren, doch dann folgte eines der grandiosesten Surferlebnisse meiner kurzen Surferlaufbahn. Eine Folge von herrlichen Wellensets ließ die Schmach von San Diego und die Überlegung, der Sportart den Rücken zuzuwenden, in Vergessenheit geraten.
Danach ging es für die eine Hälfte in die Schule- direkt natürlich- und die Andere wieder in den Hottube zum Aufwärmen, bevor der eigentliche Tag mit Omlette eingeleitet wurde. Ich liebe Kalifornien! :o)
Zur Abrundung eines gelungenen Wochenendes stand am Montag Abend zu unser beider Rückflüge eine Horde Paparazzi vorm LAX (Flughafen LA). Das roch nach Stars! Die Wette auf C- Promis verlor ich und der gezückten Kammera und meinem erstaunten Gesicht schritt auf einma Paris Hilton entgegen. Nach einem kurzen Blick, da ich auf ihrem Weg in den Flughafeneingang stand, entschwand unsere Hotelerbin nur einen halben Meter an mir vorbei in die Hotellobby, gefolgt von Blitzlichtern und Handykammeras. Paul nutzte diese Gelegenheit für eine großartige Aktion- aber dazu später mehr!
Liebe Grüße aus einem mir immer besser gefallenden LA!
Völlig zu Recht wurde bereits ein neuer Blogeintrag gefordert! Da ich aber erst Montag zurück war, Alinas Midterms gefeiert werden wollten, Di Mittag schon mein Kumpel "Helm" hier angekommen ist, gestern ein geburtstag gefeiert wurde und ich nun schon wieder nahe LA (Santa Barbara) bin, blieb wie so oft keine Zeit- nur Stress hier! ;o)
Das Wochenende war wie erwartet ein voller Erfolg und jeden Cent wert. Am Freitag Abend ging es mit Virgin America (High Tech meets cheap prices) nach San Diego, wo mich mein Kumpel Paul (Wahnsinniger mit der Berufung zum Fotograf) erwartete. Nach einer kurzen Sightseeing Tour ging es Abends ins Gaslamp Quarter- DEM Vergnügungsviertel mit gemütlich "draußen sitzen" und "seltsame Vögel beobachten", was man die ganze Westcoast entlang täglich voller Begeisterung tun kann. Sei es Hare Krishna, die zu unsimultanem Getrommel und unerträglichen Kostümierungen über die Strasse tanzen oder Rastafarians, in Rikshaws ausgestattet mit riesigen Ghettoblastern, sind. Die Clubs ähneln arg den angesagten Clubs in Hamburg, mit der einzigen Ausnahme, dass die Menschen hier noch etwas schicker gekleidet sind- sprich Herren im Hemd, Damen im Kleid. Das Schauspiel des Aussortierens an der Tür ist aber auch hier das Gleiche! :O) Eine Leerstunde menschlicher Eitelkeiten, die wir eine ganze Weile begeistert beobachteten, bevor wir den geordneten Rückzug antraten- Paul musste ja noch fahren und hatte zudem auch cleverer Weise seinen Reisepass, ohne den man dort nicht mal ein Bier bekommt, in LA liegen lassen.
Sa ging es nach einer kuscheligen Nacht auf einer 120-Matraze zu zweit, auf der man sich "schnell näher kommt", und einem reichhaltigen Frühstück mit Pancakes, endlich zum Surfen!
Vorher hat uns noch ein wenig die miese Töle der Gasteltern genervt, die nicht nur reichlich Lärm, sondern auch Türen aufmachen konnte. Zu meiner absoluten Überraschung schaffte sie es sogar, die abgeschlossene Badezimmertür zu öffnen und ich stand wie "Gott mich schuf" vor der 85 jährigen Oma, die in Blickrichtung in der Küche saß! Denke aber, sie sah nicht mehr so gut!
;o)
Am Oceanside Beach wurde dann ein Board und ein Wetsuit geliehen und ab ging die Post. Die Wellen erwiesen sich an diesem Tag als äußerst unfreundlich und so wurde eher ich von den Wellen, als die Wellen von mir geritten! :)
Völlig erschöpft holte ich mir dann noch in nur 1h ohne Sunblocker einen gehörigen Sonnenbrand und wurde gehörig von Paul ob meiner Performance verhöhnt- aber: who cares?!
Abends gab es sensationelle Burger und Bier in einem großartigen Garten von Althippies, die sogar ihr Klo nach draußen verlegt haben, weil es in San Diego einfach nie kalt ist und nie regnet!
Sonntag ging es in Pauls geliehenem Hybridauto gen LA- nach Costa Mesa. Ein "Stranddorf" in LA zwischen Huntington Beach und Newport Beach- traumhaft. Die Familie bei der wir pennen durften besitzen eine eigene Segelschule und haben 3 Jungs (11,13,16)- wie die Daltons, die natürlich Surfen, Segeln und zu meiner Überraschung sogar Fußball spielen. So ging es in jeder Unterbrechung des NBA Finals in den Garten zum Halbzeitkick- 2 gegen 2!
Vor einem einzigartigen Stück Fleisch in "Jack Daniels Marinade" gings noch gemeinsam in den Hottube (Whirlpool) im Garten- so lässt es sich leben. Da die Jungs am Montag um 8 zur Schule mussten, Surfen aber nicht ausfallen konnte, klingelte der Wecker (wenn ich ihn richtig gestellt hätte) also Sohn um 5:50 Uhr. Die ganze Rasselbande nebst Surfbrettern und Wetsuits wurde in den Escalade geladen und ab gings ans Wasser. Mein Organismus brauchte eine Weile um alles zu realisieren, doch dann folgte eines der grandiosesten Surferlebnisse meiner kurzen Surferlaufbahn. Eine Folge von herrlichen Wellensets ließ die Schmach von San Diego und die Überlegung, der Sportart den Rücken zuzuwenden, in Vergessenheit geraten.
Danach ging es für die eine Hälfte in die Schule- direkt natürlich- und die Andere wieder in den Hottube zum Aufwärmen, bevor der eigentliche Tag mit Omlette eingeleitet wurde. Ich liebe Kalifornien! :o)
Zur Abrundung eines gelungenen Wochenendes stand am Montag Abend zu unser beider Rückflüge eine Horde Paparazzi vorm LAX (Flughafen LA). Das roch nach Stars! Die Wette auf C- Promis verlor ich und der gezückten Kammera und meinem erstaunten Gesicht schritt auf einma Paris Hilton entgegen. Nach einem kurzen Blick, da ich auf ihrem Weg in den Flughafeneingang stand, entschwand unsere Hotelerbin nur einen halben Meter an mir vorbei in die Hotellobby, gefolgt von Blitzlichtern und Handykammeras. Paul nutzte diese Gelegenheit für eine großartige Aktion- aber dazu später mehr!
Liebe Grüße aus einem mir immer besser gefallenden LA!
Sonntag, 7. Juni 2009
Samstag, 6. Juni 2009
Keine besonderen Vorkommnisse!
Hallo Ihr Lieben,
diese Woche verlief recht normal.
Alina musste jeden Tag außer Donnerstag zur Uni, mehr Hausaufgaben als in Ihrem bisherigen Studentenleben machen und dazu noch mit Professoren dikutieren, die mal die Hausaufgaben per Mail (save the trees) und mal ausgedruckt auf irgend einem seltsamen Format zwischen A4 und A5 haben wollen. (Nicht mal internationale Formate können die beknackten Amis!)
Ich arbeite mich nach und nach in das kranke Vokabular der Öl- und Gasindustrie ein, um die wirklich spannenden Sachen nachvollziehen zu können und setze mich dazu mittlerweile, mit schlafenden Pennern und zockenden Asiaten, in die sensationellen Bibliotheken der Unsiversity of Berkeley. (Perlen vor die Säue! ;o)) Hier sieht man mal, was mit Studiengebühren alles machbar ist, wenn sie in die richtigen Hände gelangen! ;o)
In den freien stunden düsen wir dann mit Ute (Alinas Mama) die gerade zu Besuch ist durch die Gegend und erforschen weiter die Stadt!
Wie jede Woche wurde auch wieder Dienstag und Mittwoch getrunken- diesmal mit Salsa Training durch den tanzenden Schweizer und anschließendem Besuch einer Salsa Bar.
Vorher hat mir die "tanzende Schweiz" zur Sicherheit bei Match 3 aus 3 (Fr, Sa, So letzter Woche) beim Beachvolleyball noch schnell den kleinen Zeh gebrochen, damit es tanztechnisch keine Konkurrenz für ihn gibt! :)
Nun konnte ich die gesamte Woche nur in Flip Flops rumlaufen- habe aber trotzdem Spaß!
Problem ist nun nur, dass den Umtrunken und hässlichen Mahlzeiten kein Sport mehr gegenüber steht.
Gestern gab es, als Beispiel hierfür, morgens Café Latte und Brownie, am frühen Nachmittag erst Tacco Bell (Mexikanisches Fast Food) anschließend noch nen kleinen Burger und Softeis beim goldenen M und nachts dann noch mal ne Tomatensuppe mit Baguette- Bier und Cola zum Essen nicht mitgerechnet! Herzlich Willkommen im Land der dicken Hintern!
Ansonsten: Wetter gut + Stimmung gut = alles gut!
diese Woche verlief recht normal.
Alina musste jeden Tag außer Donnerstag zur Uni, mehr Hausaufgaben als in Ihrem bisherigen Studentenleben machen und dazu noch mit Professoren dikutieren, die mal die Hausaufgaben per Mail (save the trees) und mal ausgedruckt auf irgend einem seltsamen Format zwischen A4 und A5 haben wollen. (Nicht mal internationale Formate können die beknackten Amis!)
Ich arbeite mich nach und nach in das kranke Vokabular der Öl- und Gasindustrie ein, um die wirklich spannenden Sachen nachvollziehen zu können und setze mich dazu mittlerweile, mit schlafenden Pennern und zockenden Asiaten, in die sensationellen Bibliotheken der Unsiversity of Berkeley. (Perlen vor die Säue! ;o)) Hier sieht man mal, was mit Studiengebühren alles machbar ist, wenn sie in die richtigen Hände gelangen! ;o)
In den freien stunden düsen wir dann mit Ute (Alinas Mama) die gerade zu Besuch ist durch die Gegend und erforschen weiter die Stadt!
Wie jede Woche wurde auch wieder Dienstag und Mittwoch getrunken- diesmal mit Salsa Training durch den tanzenden Schweizer und anschließendem Besuch einer Salsa Bar.
Vorher hat mir die "tanzende Schweiz" zur Sicherheit bei Match 3 aus 3 (Fr, Sa, So letzter Woche) beim Beachvolleyball noch schnell den kleinen Zeh gebrochen, damit es tanztechnisch keine Konkurrenz für ihn gibt! :)
Nun konnte ich die gesamte Woche nur in Flip Flops rumlaufen- habe aber trotzdem Spaß!
Problem ist nun nur, dass den Umtrunken und hässlichen Mahlzeiten kein Sport mehr gegenüber steht.
Gestern gab es, als Beispiel hierfür, morgens Café Latte und Brownie, am frühen Nachmittag erst Tacco Bell (Mexikanisches Fast Food) anschließend noch nen kleinen Burger und Softeis beim goldenen M und nachts dann noch mal ne Tomatensuppe mit Baguette- Bier und Cola zum Essen nicht mitgerechnet! Herzlich Willkommen im Land der dicken Hintern!
Ansonsten: Wetter gut + Stimmung gut = alles gut!
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