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| Ladies Time |
Dienstag, 25. August 2009
Ladies Time!!!
Nachdem am 13.8. drei Monate harte Uniarbeit geschafft war, bin ich direkt nach meiner letzten Klausur zum Flughafen gefahren um die frischgebackene Anwältin Anna abzuholen!Die Freude uns nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen war natürlich grenzenlos!Also ging es nach Hause, schnell Koffer wegbringen und dann gabs auch schon das erste Willkommensgetränk...in der Sonne, auf einer Hotelterrasse von der man über die Bay nach SF gucken kann. Danach noch schnell in Supermarkt Bier für die Jungs kaufen und dann ab nach Hause. Dort angekommen gings gleich gewohnt weiter...die Schweiz kam und es gab noch ein bis zwei weitere Getränke...
Anna musste sich ja gleich an den Rhytmus hier gewöhnen ;-)
Annas ersten Tag in Amerika haben wir in Downtown SF verbracht und erstmal sämtliche Geschäfte durchstöbert. Abends gab es lecker essen in Little Italy wo wir uns mit der Schweiz und dem zweiten hamburger Part getroffen haben. Der erste Tag war also ein voller Erfolg. Am nächsten Morgen hieß es für die Jungs mal wieder Roadtrip to LA, Kramer surfen und die Freunde die die Schweiz zu Besuch hatte wollten sich die Stadt angucken. Gut für uns - sturmfrei und Zeit um Blödsinn auszuhecken!Gesagt getan... Eigentlich war unser Plan Anfang der Woche nach Napa Valley zu den Weingütern zu fahren. Doch ein Plakat am Highway kam dazwischen...
Vegas Baby, Vegas!lautete die Aufschrift. Warum eigentlich nicht fragten wir uns!?Nach einem romantischen Dinner im Hafen von Berkeley haben wir einen kurzen Stop im Lieblingssupermarkt Safeway eingelegt und eine Flsche Sekt geholt. Zuhause angekommen dauerte es nicht lange und der Flug samt passendem Hotel war gefunden und gebucht!Also hieß es für uns:
VEGAS BABY, VEGAS!Montag abend ging es los. Bei 35 Grad in Vegas angekommen, wurden wie schon bei ihrer Ankunft am Donnerstag, nur schnell die Koffer ins Hotel gebracht, die passenden Outfits angezogen und los gings ins bunte Treiben! Als wir "the strip" (Hauptstraße Las Vegas) betraten, konnten wir zunächst nicht glauben was wir dort alles sahen... Die Freiheitsstatue direkt vor unserem Hotel, ein Stück weiter den Eiffelturm und alles hat geblinkt und geleuchtet. Nachdem wir uns von unserer kurzen Sprachlosigkeit erholt hatten, haben wir uns an einer Bar niedergelassen und den ersten Drink genommen. Keine zwei Minuten später hatten wir auch schon die ersten Shots von den netten Herren am Nachbartisch vor uns...Cheers Ladies!
Weiter ging es dann noch Richtung Eiffelturm, wo uns der Barkeeper trotz seiner Begeisterung für Anna die Drinks verweigern musste, weil ich nur meinen Personalausweis und nicht meinem Pass dabei hatte, der ihm als Beweis dass ich über 21 bin nicht reichte...da es eh schon spät war sind wir zurück nach New York gegangen (unser Hotel hieß New York New York) um ins Bett zu gehen und fit für den nächsten Tag zu sein. Am nächsten Morgen sind wir also bei Tageslicht auf Erkundungstour gegangen und waren zunächst wieder überfordert, diesmal allerdings mit der geballten Hitze. Also haben wir uns von einem klimatisierten Gebäude zum nächsten bewegt. So geschah es auch das wir Jay kennenlernten, der uns für abends in die Disko im Palms einlud. Abends also rein in die schicken neuen Kleider, Haare machen usw. Bevor es Richtung Palms ging mussten wir aber natürlich noch erneut zum Eiffelturm um dort unseren Drink aus einem 50 cm großen Platikeiffelturm zu schlürfen. Dann Taxi und ab ins Palms!Unfassbar wars. Die Disko hatte eine verglaste Front sowie eine ebenso verglaste Terrasse!Nachdem wir uns an der Bar das erste Getränk geholt hatten, wurden wir an einen Tisch von lauter netten Männern eingeladen, sodass sich das Getränke holen für den Rest des Abends erledigt hatte!;-)Der perfekte Abend mit Spaß in jeder Hinsicht!Mehr kann ich dazu an dieser Stelle leider nicht schreiben, denn: What happens in Vegas stays in Vegas!;-)
Nach viel zu wenig Schlaf, konnten wir die Zeit bis zu unserem Abflug leider nur liegend am Pool verbringen. Bei der Hitze waren wir allerdings froh als es endlich Zeit war zum Flughafen zu fahren! Bereits während des Rückflugs im Diskoflugzeug von Virgin America entwickelte Anna ungeahnte Kräfte. Von daher hatte sie auch nichts gegen Stefans Vorschlag zum BBQ zur Schweiz zu gehen. Dort wurde sie von den Jungs mit offenen Armen empfangen, denn im Gegensatz zu mir verweigerte sie nicht das Bier...
"Also Anna ist mit 30 wesentlich fitter und entspannter als du!" durfte ich mir dann natürlich den ganzen Abend anhören. Anna amüsierte sich also prächtig mit dem Rest uwährend ich versuchte nicht auf meinem Stuhl einzuschlafen! Die nächsten Tage haben wir uns dann erneut SF und einige Stadteile vorgenommen und unsicher gemacht. ;-)
Und schon war über eine Woche rum und wir hatten nur noch ein paar Tage in denen die ganzen Bestellungen aus Germany besorgt werden mussten. Also ab ins Outlet und alles einkaufen. Abends ging es dann zu Olli und Linda, eigentlich wollten wir nach SF feiern gehen. Aber 10 Leute bzw Geschmäcker unter einen Hut zu kriegen ist auch hier schwierig. Also ab zu denen nach Hause, wo es Getränke, Musik und Hüte (siehe Fotos ;-)) gab. Spaß ohne Ende! Der nächste tag war demnach etwas anstrengend aber wir haben uns natürlich zusammen gerissen, denn abends sollte es mit München nach SF zum feiern gehen! Eigentlich waren wir ziemlich kaputt, aber alleine die Andeutung dass wir nicht mitkommen wollten, hatte zur Folge dass wir ordentlich Anpfiff bekamen weil München Ende August zurück nach Hause fliegt und der Abend die letzte Gelegenheit war zusammen feiern zu gehen. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach SF in die DNA Lounge gefahren. Ein Club, der für seine verrückten Partys bekannt ist, weil dort sowohl hetero als auch gleichgeschlechtlich liebende zusammen feiern!Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange und die bunte Menge hatte schon jede Menge Spaß. Schnell ein Bier geholt und ab ins Getümmel. Keine fünf Minuten später hatte Anna bereits den ersten Süßen an der Backe, der anscheinend den Rest des abends damit verbringen wollte, ihr zu erzählen dass sie ein Grund wäre hetero zu werden!;-)
Als wir den endlich los waren, wurde es aber leider nicht besser... Anna ist nach oben gegangen um von dort aus ein paar Fotos zu machen! Dies hatte jedoch zur Folge, dass ein weibliches Pärchen es auf sie abgesehen hatte und nun die Verfolgung aufnahm...Oh ha!Naja, als die dann auch endlich verstanden hatten dass das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit beruht, haben wir entspannt zu ein bis zwei Liedern getanzt und sind dann totmüde nach Hause gefahren. Der nächste Tag war bereits leider der letzte und so sind wir nochmal nach SF gefahren und haben einen entspannten Tag gehabt und sind abends nochmal im Hafen essen gegangen. Und so mussten wir beide am Montag feststellen, dass Anna wirklich leider nach Hause muss, wir aber die schönsten und entspanntesten 10 Tage seit langem hatten!
Aber zum Glück liegt ein ganz besonders schönes Wochenende in Hamburg vor ihr, sodass der Abschiedsschmerz leichter verwunden werden kann!
P.S.: Victoria´s Secret: The perfect one!!! ;-)
Anna musste sich ja gleich an den Rhytmus hier gewöhnen ;-)
Annas ersten Tag in Amerika haben wir in Downtown SF verbracht und erstmal sämtliche Geschäfte durchstöbert. Abends gab es lecker essen in Little Italy wo wir uns mit der Schweiz und dem zweiten hamburger Part getroffen haben. Der erste Tag war also ein voller Erfolg. Am nächsten Morgen hieß es für die Jungs mal wieder Roadtrip to LA, Kramer surfen und die Freunde die die Schweiz zu Besuch hatte wollten sich die Stadt angucken. Gut für uns - sturmfrei und Zeit um Blödsinn auszuhecken!Gesagt getan... Eigentlich war unser Plan Anfang der Woche nach Napa Valley zu den Weingütern zu fahren. Doch ein Plakat am Highway kam dazwischen...
Vegas Baby, Vegas!lautete die Aufschrift. Warum eigentlich nicht fragten wir uns!?Nach einem romantischen Dinner im Hafen von Berkeley haben wir einen kurzen Stop im Lieblingssupermarkt Safeway eingelegt und eine Flsche Sekt geholt. Zuhause angekommen dauerte es nicht lange und der Flug samt passendem Hotel war gefunden und gebucht!Also hieß es für uns:
VEGAS BABY, VEGAS!Montag abend ging es los. Bei 35 Grad in Vegas angekommen, wurden wie schon bei ihrer Ankunft am Donnerstag, nur schnell die Koffer ins Hotel gebracht, die passenden Outfits angezogen und los gings ins bunte Treiben! Als wir "the strip" (Hauptstraße Las Vegas) betraten, konnten wir zunächst nicht glauben was wir dort alles sahen... Die Freiheitsstatue direkt vor unserem Hotel, ein Stück weiter den Eiffelturm und alles hat geblinkt und geleuchtet. Nachdem wir uns von unserer kurzen Sprachlosigkeit erholt hatten, haben wir uns an einer Bar niedergelassen und den ersten Drink genommen. Keine zwei Minuten später hatten wir auch schon die ersten Shots von den netten Herren am Nachbartisch vor uns...Cheers Ladies!
Weiter ging es dann noch Richtung Eiffelturm, wo uns der Barkeeper trotz seiner Begeisterung für Anna die Drinks verweigern musste, weil ich nur meinen Personalausweis und nicht meinem Pass dabei hatte, der ihm als Beweis dass ich über 21 bin nicht reichte...da es eh schon spät war sind wir zurück nach New York gegangen (unser Hotel hieß New York New York) um ins Bett zu gehen und fit für den nächsten Tag zu sein. Am nächsten Morgen sind wir also bei Tageslicht auf Erkundungstour gegangen und waren zunächst wieder überfordert, diesmal allerdings mit der geballten Hitze. Also haben wir uns von einem klimatisierten Gebäude zum nächsten bewegt. So geschah es auch das wir Jay kennenlernten, der uns für abends in die Disko im Palms einlud. Abends also rein in die schicken neuen Kleider, Haare machen usw. Bevor es Richtung Palms ging mussten wir aber natürlich noch erneut zum Eiffelturm um dort unseren Drink aus einem 50 cm großen Platikeiffelturm zu schlürfen. Dann Taxi und ab ins Palms!Unfassbar wars. Die Disko hatte eine verglaste Front sowie eine ebenso verglaste Terrasse!Nachdem wir uns an der Bar das erste Getränk geholt hatten, wurden wir an einen Tisch von lauter netten Männern eingeladen, sodass sich das Getränke holen für den Rest des Abends erledigt hatte!;-)Der perfekte Abend mit Spaß in jeder Hinsicht!Mehr kann ich dazu an dieser Stelle leider nicht schreiben, denn: What happens in Vegas stays in Vegas!;-)
Nach viel zu wenig Schlaf, konnten wir die Zeit bis zu unserem Abflug leider nur liegend am Pool verbringen. Bei der Hitze waren wir allerdings froh als es endlich Zeit war zum Flughafen zu fahren! Bereits während des Rückflugs im Diskoflugzeug von Virgin America entwickelte Anna ungeahnte Kräfte. Von daher hatte sie auch nichts gegen Stefans Vorschlag zum BBQ zur Schweiz zu gehen. Dort wurde sie von den Jungs mit offenen Armen empfangen, denn im Gegensatz zu mir verweigerte sie nicht das Bier...
"Also Anna ist mit 30 wesentlich fitter und entspannter als du!" durfte ich mir dann natürlich den ganzen Abend anhören. Anna amüsierte sich also prächtig mit dem Rest uwährend ich versuchte nicht auf meinem Stuhl einzuschlafen! Die nächsten Tage haben wir uns dann erneut SF und einige Stadteile vorgenommen und unsicher gemacht. ;-)
Und schon war über eine Woche rum und wir hatten nur noch ein paar Tage in denen die ganzen Bestellungen aus Germany besorgt werden mussten. Also ab ins Outlet und alles einkaufen. Abends ging es dann zu Olli und Linda, eigentlich wollten wir nach SF feiern gehen. Aber 10 Leute bzw Geschmäcker unter einen Hut zu kriegen ist auch hier schwierig. Also ab zu denen nach Hause, wo es Getränke, Musik und Hüte (siehe Fotos ;-)) gab. Spaß ohne Ende! Der nächste tag war demnach etwas anstrengend aber wir haben uns natürlich zusammen gerissen, denn abends sollte es mit München nach SF zum feiern gehen! Eigentlich waren wir ziemlich kaputt, aber alleine die Andeutung dass wir nicht mitkommen wollten, hatte zur Folge dass wir ordentlich Anpfiff bekamen weil München Ende August zurück nach Hause fliegt und der Abend die letzte Gelegenheit war zusammen feiern zu gehen. Also haben wir uns ins Auto gesetzt und sind nach SF in die DNA Lounge gefahren. Ein Club, der für seine verrückten Partys bekannt ist, weil dort sowohl hetero als auch gleichgeschlechtlich liebende zusammen feiern!Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange und die bunte Menge hatte schon jede Menge Spaß. Schnell ein Bier geholt und ab ins Getümmel. Keine fünf Minuten später hatte Anna bereits den ersten Süßen an der Backe, der anscheinend den Rest des abends damit verbringen wollte, ihr zu erzählen dass sie ein Grund wäre hetero zu werden!;-)
Als wir den endlich los waren, wurde es aber leider nicht besser... Anna ist nach oben gegangen um von dort aus ein paar Fotos zu machen! Dies hatte jedoch zur Folge, dass ein weibliches Pärchen es auf sie abgesehen hatte und nun die Verfolgung aufnahm...Oh ha!Naja, als die dann auch endlich verstanden hatten dass das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit beruht, haben wir entspannt zu ein bis zwei Liedern getanzt und sind dann totmüde nach Hause gefahren. Der nächste Tag war bereits leider der letzte und so sind wir nochmal nach SF gefahren und haben einen entspannten Tag gehabt und sind abends nochmal im Hafen essen gegangen. Und so mussten wir beide am Montag feststellen, dass Anna wirklich leider nach Hause muss, wir aber die schönsten und entspanntesten 10 Tage seit langem hatten!
Aber zum Glück liegt ein ganz besonders schönes Wochenende in Hamburg vor ihr, sodass der Abschiedsschmerz leichter verwunden werden kann!
P.S.: Victoria´s Secret: The perfect one!!! ;-)
Donnerstag, 13. August 2009
Isla Vista, Barcelona, Sacramento
Hallo Ihr Lieben,
nachdem soeben telefonisch aus München völlig zu Recht die Aktualität unseres Blogs bemängelt wurde, setz ich mich in Shorts bei lässigen 22°C um 10:30 Uhr mit einem becher Kaffee doch gleich mal wieder ran. Was soll ich zu unserer Entschuldigung sagen?
Zu viel zu tun! ;o)
Alina schreibt just in diesem Moment ihre letzte Klausur in Berkeley, bei der ich soeben telefonisch assistieren durfte und das letzte Drittel unseres "Urlaubs/ Studiums" ist angebrochen.
Das Leben ist nach wie vor fantastisch hier drüben und auch der so kalt prognostizierte Sommer in SF zeigt sein wärmeres Gesicht.
Vom vorletzen Wochenende musste ich mich fast eine ganze Woche erholen- für derartige Veranstaltungen bin ich wohl doch schon zu alt! :)
Natürlich nicht!
Die Münchner planten einen Wochenendtripp zu einem ihrer Komilitonen nach Santa Barbara und das bedeutet Bier, Strand und Surfen und da ist Onkel Stefan natürlich sofort mit dabei! "Die Münchner planten" hieß in der Umsetzung- ich buche den Van, plane Abfahrts- und Aufbruchzeiten, belaste für insgesamt 6 Wahnsinnige meine Kreditkarte, lade die Affen ein und fahre die kompletten 1000 Meilen (1600 km) allein, während sich die buklige Horde hinter mir, verdeckt von getönten Scheiben, mit Budweiser volllaufen lässt.
Dafür gab es eine einfache Ausrede- keiner der Anwesenden außer mir ist über 25 Jahre oder hat überhaupt einen Führerschein. (Bedeutet 1/3 mehr Kosten)
Was tut man nicht alles...
München sagt im Gegenzug ihrem Kumpel per Mail bescheid, dass sie mit 1-2 Leuten vorbeikommen (wir waren 5!)
Die Hinfahrt starteten wir zu Dritt (München1 hatte noch eine Veranstaltung in der Uni und die Schweiz war schon vorzeitig zu seiner neuen Freundin nach LA geflogen, um mit uns nicht so negativ aufzufallen).
Trotz Alkoholverbot durch die US Regierung (Alkohol ist auch für die Mitreisenden in den USA verboten)und des Fahrers, schmuggelten die 2 Insassen eine Palette Bier während einer kurzen Rast in den Wagen und saßen auch prompt beide hinten! :)
Ich mahnte, dass ich aus Zeitgründen nur noch ein einziges Mal zum Pinkeln anhalte (auf 400km) und sie sich zusammenreißen sollen. Nachdem ich im Rückspiegel jedoch Schweißperlen auf Stirn und Nase ausmachen konnte, wurde ein extra Stop eingelegt.
Der Zielort:
Isla Vista ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien. Bewohner sind hauptsächlich Undergraduate students von der benachbarten UCSB (University of California at Santa Barbara). Berühmt berüchtigt ist Isla Vista für die Halloween Feier auf den Straßen des Wohngebiets und entlang der Cliffs. (Wikipedia)
Heißt im Klartext- mehrere Tausend Studenten auf wenigen Quadratkilometern, was zur Aktivierung des Kopfkinos eines Jeden eigentlich völlig ausreichen sollte.
Man hatte in Berkeley bereits viele Geschichten gehört und...
...die meisten bestätigten sich! :)
Für die besagte Halloween Feier scheint man hier das ganze Jahr zu trainieren und auch die Semesterferien scheinen nur wenig Studenten nach Hause zu treiben- verständlich, wie sich rausstellen sollte.
In der beschaulichen Residenz angekommen, in der 4 Männer hausten (und dieses Wort ist mehr als ein Kompliment), musste der Fahrer schleunigst den Pegel der Anwesenden erreichen, bevor es auf die Piste ging. Es war mittlerweile schon halb elf und in den USA gehen, wie bereits berichtet, die Partys nicht so lang!
Die Hütte in der Samstag Abend tatsächlich in Summe 9 Männer Platz fanden, hatte alles was das Herz begehrt, sah aber so aus als wenn das den Bewohnern auch schon ausreichte. Schwamm drüber!
Was sich uns nun eröffnete, hatte in der Form bestimmt noch keiner von uns gesehen:
Eine normale Straße direkt am Pazifik, auf der sich Wochen zuvor nicht eine Person zeigte (P.Helm und ich waren schon mal da), war mit unzähligen Studenten besäht, die schon eine gute Partystimmung erreicht hatte- manche auch etwas mehr. Aus jedem 2. Haus dröhnte lautstarke Musik und jeder Platz auf Balkonen oder Gärten hatte einen Gast. Man brauchte nun nur noch das Codewort (meist ein Name einer der Bewohner des Hauses) für den Einlass oder einen strammen Schritt, um in Küchen, Wohnzimmer und Gärten zu gelangen. Dort fand man fässerweise Bier und Schnaps, volltrunkene Studenten, Saufspiele und jede Menge Spaß vor.
Fazit der 2 Partyabende: viel Bier o.ä., ca. 7 verschiedene Hausparties in 2 Tagen, Gin aus Wasserpistolen, Frauen im Handstand aus Bierfässern trinkend, Bierpong (mit einem Tischtennisball auf aufgereihte Biergläser werfen- das getroffene Glas wird getrunken), Polizei (München fast verhaftet), Nudeln mit Soße bei Iren entwendet, Autoreifen vom Hof gerollt, Skateboard in der Küche gefahren (fast den Arm gebrochen und dabei ein Stück Küche rausgebrochen), Jakuzzi im Garten, Betrunkene auf nem Trampolin, unendliche lustige Gespräche- einfach großartig!
Samstag wurde dann der Rest (München1 und Schweiz) eingesammelt und in Santa Monica am Strand Fußball gespielt, bevor Abend 2 startete und Sonntag war Beachvolleyball und Surfen sowie Abends "Euro Trip" und "Hangover" vom Sofa aus gucken angesagt. Montag morgen wurden dann noch um 7 Uhr die ersten Wellen genommen, bevor es um 9 zurück nach Berkeley ging. So viel Spaß für wenig Geld! :o)
Die darauffolgende Woche gestaltete sich wie erwähnt etwas ruhiger und ich entschied mich gegen einen Ausflug am letzten Wochenende in ein Ferienhaus am Lake Tahoe in ähnlicher Besetzung! Zu Recht!
Da mittlerweile Alinas Papa und ihre Oma eingetroffen waren, Oma Gerda bei Ihrer Schwester in Sacramento verweilte und Alina mit ihrem Papa versuchte ein Weingut in Nappa Valley auszutrinken, war ich tatsächlich mal allein zu Hause.
Also nutzte ich die Chance ein wenig zu entspannen und schaute mir am Samstag Abend mit 2 Schweden die Partie FC Barcelona gegen Chivas de Guadalajara (dem mexikanischen Rekordmeister = FC Bayern Mexikos) im Stadion der San Franciso 49ers an. In das Stadion direkt am Meer passen 70000 Menschen von denen 60000 besetzt wurden. Davon ca. 40000 wahnsinnige Mexikaner, die mit Pauken, Trompeten, Fahnen und Gesängen das Stadion in einen Hexenkessel verwandelten. Vor sensationeller Kulisse zauberten Henry, Messi, Xavi und Co. mit dem Ball, mussten sich gegen starke Mexikaner jedoch ganz schön ins Zeug legen und ein 1:1 Endresultat war mehr als gerechtfertigt. Toll anzusehen! Dafür hatten sich 3h Anreise (normal 30min) doch gelohnt.(Der Amerikaner als solcher ist logistisch immer ganz überrascht, dass doch so viele Leute kommen) ;o)
Am Sonntag wurde ich dann von den Weinverköstigten abgeholt, um der Oma und ihrer Schwester einen Besuch abzustatten. Es gab ein riesen Barbecue und natürlich "Beer for the Germans". Ein entspannter Tag im Garten bei üppigen 30°C wurde mit Alina und ihrem Papa im Hotelgarten direkt gegenüber vom Amtssitz des "Governators" (Arnold Schwarzenegger) mit reichlich Mixgetränken abgerundet!
Richtig- Arnold Schwarzenegger führt den bevölkerungsreichsten Staat der USA, dessen Hauptstadt Sacramento ist und der sitzt, wie es sich für Amerika gehört, in einem Nachbau des weißen Hauses und geht seinen Amtsgeschäften nach.
Leider haben wir es zeitlich nicht mehr geschafft, mit ihm zu frühstücken, bevor es zurück ins gemäßigtere Klima San Franciscos ging.
Sonnige Grüße aus Berkeley in die Heimat!
P.S.: Fotos folgen!
nachdem soeben telefonisch aus München völlig zu Recht die Aktualität unseres Blogs bemängelt wurde, setz ich mich in Shorts bei lässigen 22°C um 10:30 Uhr mit einem becher Kaffee doch gleich mal wieder ran. Was soll ich zu unserer Entschuldigung sagen?
Zu viel zu tun! ;o)
Alina schreibt just in diesem Moment ihre letzte Klausur in Berkeley, bei der ich soeben telefonisch assistieren durfte und das letzte Drittel unseres "Urlaubs/ Studiums" ist angebrochen.
Das Leben ist nach wie vor fantastisch hier drüben und auch der so kalt prognostizierte Sommer in SF zeigt sein wärmeres Gesicht.
Vom vorletzen Wochenende musste ich mich fast eine ganze Woche erholen- für derartige Veranstaltungen bin ich wohl doch schon zu alt! :)
Natürlich nicht!
Die Münchner planten einen Wochenendtripp zu einem ihrer Komilitonen nach Santa Barbara und das bedeutet Bier, Strand und Surfen und da ist Onkel Stefan natürlich sofort mit dabei! "Die Münchner planten" hieß in der Umsetzung- ich buche den Van, plane Abfahrts- und Aufbruchzeiten, belaste für insgesamt 6 Wahnsinnige meine Kreditkarte, lade die Affen ein und fahre die kompletten 1000 Meilen (1600 km) allein, während sich die buklige Horde hinter mir, verdeckt von getönten Scheiben, mit Budweiser volllaufen lässt.
Dafür gab es eine einfache Ausrede- keiner der Anwesenden außer mir ist über 25 Jahre oder hat überhaupt einen Führerschein. (Bedeutet 1/3 mehr Kosten)
Was tut man nicht alles...
München sagt im Gegenzug ihrem Kumpel per Mail bescheid, dass sie mit 1-2 Leuten vorbeikommen (wir waren 5!)
Die Hinfahrt starteten wir zu Dritt (München1 hatte noch eine Veranstaltung in der Uni und die Schweiz war schon vorzeitig zu seiner neuen Freundin nach LA geflogen, um mit uns nicht so negativ aufzufallen).
Trotz Alkoholverbot durch die US Regierung (Alkohol ist auch für die Mitreisenden in den USA verboten)und des Fahrers, schmuggelten die 2 Insassen eine Palette Bier während einer kurzen Rast in den Wagen und saßen auch prompt beide hinten! :)
Ich mahnte, dass ich aus Zeitgründen nur noch ein einziges Mal zum Pinkeln anhalte (auf 400km) und sie sich zusammenreißen sollen. Nachdem ich im Rückspiegel jedoch Schweißperlen auf Stirn und Nase ausmachen konnte, wurde ein extra Stop eingelegt.
Der Zielort:
Isla Vista ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien. Bewohner sind hauptsächlich Undergraduate students von der benachbarten UCSB (University of California at Santa Barbara). Berühmt berüchtigt ist Isla Vista für die Halloween Feier auf den Straßen des Wohngebiets und entlang der Cliffs. (Wikipedia)
Heißt im Klartext- mehrere Tausend Studenten auf wenigen Quadratkilometern, was zur Aktivierung des Kopfkinos eines Jeden eigentlich völlig ausreichen sollte.
Man hatte in Berkeley bereits viele Geschichten gehört und...
...die meisten bestätigten sich! :)
Für die besagte Halloween Feier scheint man hier das ganze Jahr zu trainieren und auch die Semesterferien scheinen nur wenig Studenten nach Hause zu treiben- verständlich, wie sich rausstellen sollte.
In der beschaulichen Residenz angekommen, in der 4 Männer hausten (und dieses Wort ist mehr als ein Kompliment), musste der Fahrer schleunigst den Pegel der Anwesenden erreichen, bevor es auf die Piste ging. Es war mittlerweile schon halb elf und in den USA gehen, wie bereits berichtet, die Partys nicht so lang!
Die Hütte in der Samstag Abend tatsächlich in Summe 9 Männer Platz fanden, hatte alles was das Herz begehrt, sah aber so aus als wenn das den Bewohnern auch schon ausreichte. Schwamm drüber!
Was sich uns nun eröffnete, hatte in der Form bestimmt noch keiner von uns gesehen:
Eine normale Straße direkt am Pazifik, auf der sich Wochen zuvor nicht eine Person zeigte (P.Helm und ich waren schon mal da), war mit unzähligen Studenten besäht, die schon eine gute Partystimmung erreicht hatte- manche auch etwas mehr. Aus jedem 2. Haus dröhnte lautstarke Musik und jeder Platz auf Balkonen oder Gärten hatte einen Gast. Man brauchte nun nur noch das Codewort (meist ein Name einer der Bewohner des Hauses) für den Einlass oder einen strammen Schritt, um in Küchen, Wohnzimmer und Gärten zu gelangen. Dort fand man fässerweise Bier und Schnaps, volltrunkene Studenten, Saufspiele und jede Menge Spaß vor.
Fazit der 2 Partyabende: viel Bier o.ä., ca. 7 verschiedene Hausparties in 2 Tagen, Gin aus Wasserpistolen, Frauen im Handstand aus Bierfässern trinkend, Bierpong (mit einem Tischtennisball auf aufgereihte Biergläser werfen- das getroffene Glas wird getrunken), Polizei (München fast verhaftet), Nudeln mit Soße bei Iren entwendet, Autoreifen vom Hof gerollt, Skateboard in der Küche gefahren (fast den Arm gebrochen und dabei ein Stück Küche rausgebrochen), Jakuzzi im Garten, Betrunkene auf nem Trampolin, unendliche lustige Gespräche- einfach großartig!
Samstag wurde dann der Rest (München1 und Schweiz) eingesammelt und in Santa Monica am Strand Fußball gespielt, bevor Abend 2 startete und Sonntag war Beachvolleyball und Surfen sowie Abends "Euro Trip" und "Hangover" vom Sofa aus gucken angesagt. Montag morgen wurden dann noch um 7 Uhr die ersten Wellen genommen, bevor es um 9 zurück nach Berkeley ging. So viel Spaß für wenig Geld! :o)
Die darauffolgende Woche gestaltete sich wie erwähnt etwas ruhiger und ich entschied mich gegen einen Ausflug am letzten Wochenende in ein Ferienhaus am Lake Tahoe in ähnlicher Besetzung! Zu Recht!
Da mittlerweile Alinas Papa und ihre Oma eingetroffen waren, Oma Gerda bei Ihrer Schwester in Sacramento verweilte und Alina mit ihrem Papa versuchte ein Weingut in Nappa Valley auszutrinken, war ich tatsächlich mal allein zu Hause.
Also nutzte ich die Chance ein wenig zu entspannen und schaute mir am Samstag Abend mit 2 Schweden die Partie FC Barcelona gegen Chivas de Guadalajara (dem mexikanischen Rekordmeister = FC Bayern Mexikos) im Stadion der San Franciso 49ers an. In das Stadion direkt am Meer passen 70000 Menschen von denen 60000 besetzt wurden. Davon ca. 40000 wahnsinnige Mexikaner, die mit Pauken, Trompeten, Fahnen und Gesängen das Stadion in einen Hexenkessel verwandelten. Vor sensationeller Kulisse zauberten Henry, Messi, Xavi und Co. mit dem Ball, mussten sich gegen starke Mexikaner jedoch ganz schön ins Zeug legen und ein 1:1 Endresultat war mehr als gerechtfertigt. Toll anzusehen! Dafür hatten sich 3h Anreise (normal 30min) doch gelohnt.(Der Amerikaner als solcher ist logistisch immer ganz überrascht, dass doch so viele Leute kommen) ;o)
Am Sonntag wurde ich dann von den Weinverköstigten abgeholt, um der Oma und ihrer Schwester einen Besuch abzustatten. Es gab ein riesen Barbecue und natürlich "Beer for the Germans". Ein entspannter Tag im Garten bei üppigen 30°C wurde mit Alina und ihrem Papa im Hotelgarten direkt gegenüber vom Amtssitz des "Governators" (Arnold Schwarzenegger) mit reichlich Mixgetränken abgerundet!
Richtig- Arnold Schwarzenegger führt den bevölkerungsreichsten Staat der USA, dessen Hauptstadt Sacramento ist und der sitzt, wie es sich für Amerika gehört, in einem Nachbau des weißen Hauses und geht seinen Amtsgeschäften nach.
Leider haben wir es zeitlich nicht mehr geschafft, mit ihm zu frühstücken, bevor es zurück ins gemäßigtere Klima San Franciscos ging.
Sonnige Grüße aus Berkeley in die Heimat!
P.S.: Fotos folgen!
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